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navy
Das sollen Soldaten sein, es sind Bastarde, sowas gab es noch nie in einer Armee
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Israelische Soldaten überwachen ein komplett zerstörtes Wohngebiet im nördlichen Gaza-Streifen, 28. Dezember 2023. © Yonatan Sindel/Flash 90
Gaza: Schiessen aus Langeweile
Pascal Derungs / 28.09.2024 Mehrere israelische Soldaten berichten von willkürlichen Erschiessungen und Zerstörungen, von «totaler Handlungsfreiheit».
Die israelische Armee billige de facto willkürliche Gewaltanwendung in Gaza durch ihre Truppen, berichtete Oren Ziv im [Links nur für registrierte Nutzer] Das unabhängige Online-Magazin, das von einer Gruppe palästinensischer und israelischer Journalisten betrieben wird, stützt sich dabei auf die Aussagen von sechs israelischen Soldaten, die vor ihrer Entlassung aus dem aktiven Dienst in Gaza stationiert waren. Diese bezeugen, dass es im Gaza-Krieg kaum Schiessvorschriften gebe, dass die Truppen auf Palästinenser schiessen würden, wie sie wollten, Häuser in Brand setzten und Leichen auf den Strassen liegen liessen – alles mit der Erlaubnis ihrer Kommandeure.
Diese Zeugenaussagen bestätigen Videodokumentationen des Senders Al Jazeera vom Juni 2024. Darin wurden bei drei verschiedenen Gelegenheiten sogenannte «summarische Hinrichtungen» enthüllt. Israelische Soldaten erschossen mehrere unbewaffnete Palästinenser, die in der Nähe der Küstenstrasse im Gazastreifen unterwegs waren. In jedem dieser dokumentierten Fälle stellten die Opfer keine unmittelbare Bedrohung dar.
Alle sechs vom «+972 Magazin» befragten Soldaten sagten aus, dass sie autorisiert gewesen seien, praktisch nach Belieben das Feuer auf Palästinenser zu eröffnen, auch auf Zivilisten, Frauen und Kinder.
Fünf dieser sechs Quellen berichteten anonym, wie israelische Soldaten routinemässig palästinensische Zivilisten hingerichtet hätten, nur weil diese in ein Gebiet eingedrungen seien, welches das Militär als «No-Go-Zone» definierte. Die Zeugen berichteten von Gegenden, die übersät seien mit zivilen Leichen, die verwesten oder von streunenden Tieren gefressen würden.
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Mehrere Soldaten sagten aus, dass die freizügige Schiesspolitik es israelischen Einheiten ermöglicht habe, palästinensische Zivilisten zu töten, selbst wenn sie vorher als solche identifiziert wurden. Zeuge D., ein Reservist, sagte, dass seine Brigade neben zwei sogenannten «humanitären» Reisekorridoren stationiert gewesen sei, einem für Hilfsorganisationen und einem für Zivilisten, die vom Norden in den Süden des Gazastreifens flohen.
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