Da setzte aber voraus, dass das mit dem Beweisen nach "neutralen" oder allgemein zustimmungsfähigen Bedingungen geht; dass man grundsätzlich erstmal jedem so eine Wahrheit beweisen könne. Stimmt das denn? Dahinter steckt nämlich eine Art - ich nenne es mal - epistemologischer Egalitarismus, also die Annahme einer hinreichenden Ausgangsgleichheit darin, entsprechende Beweise auch als solche zu erkennen und anzuerkennen.
Eines der Probleme dabei: Aus biblischer Sicht läuft das tatsächlich so nicht, gibt es so eine Gleichheit nicht. Atheismus ist demnach in erster Linie nicht primär ein Mangel an Information, sondern eine psychologische Haltung, und angesichts dessen verlieren gute Argumente naturgemäss an Gewicht.
Anders ausgedrückt: Wer's nicht sehen will, dem kann man's schlecht zeigen.
Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen. -- Jesaja 29,14



					
						
					
						
					
					
					
						
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(könnte immer möglich sein!)

