User in diesem Thread gebannt : Neben der Spur |
Ich hab jetzt in der Bücherei den bisher unbekannten Krimi von Edgar Wallace entdeckt: Der Siezer!
Früher war die Zukunft mal besser. Vor 50 Jahren hätte man sich nicht vorgestellt, dass wir heute immer noch Verbrenner fahren. Ich kann mich noch an eine Lehrstunde in "Sachkunde" erinnern, wo damals von einem Lehrer, der in den 70er Jahren kurz vorm Ruhestand war, mitgeteilt wurde, dass es eine Schande wäre, dass wir immer noch Kohle für Strom verfeuern würden. Und jetzt, 50 Jahre später, sind wir weiter entfernt denn je, denn ohne Kohle geht es absehbar nicht, trotz aller Bemühungen mit "erneuerbaren" Energien.
Shut your mouth and open your heart (Elvis Presley, A little less conversation, more action)






Generell wurde ich widersprechen, wenn Du von unausgereift sprichst - die Thematik ist eher die, wovon - ich provizier jetzt gewisse Kreise - schlaue Geister seit Jahren sprechen und man dann zur Antwort bekommt - was geht Dich das an.
Ich plaudere ´mal aus dem Nähkäschen:
Ausgangslage - Wohnhaus, 7 Parteien, Kommune bzw. Landkreis veranlasst Umbau des Stromnetzes von Freiluftleitungen zu Erdverkabelung.
"Dumm" wie ich nun einmal bin frage ich bei Netze BW (als dem zuständigen Netzbetreiber) nach, ob die Hauszuleitung ausreichen würde um 7 Pkw-Stellplätze mit 11KW-Wallboxen auszustetten und wenn nein, wäre es doch sinnig eine leistungsstärke Leistung zu verlegen. Aussage von netzeBW - nein, aktuelle Leitung reicht nicht aus und es sei auch nicht angedacht eine leistungstärkere Zuleitungen zu verlegen.. Meine Nachfrage - was kostet denn die Leitung aufzubohren (und wenn, macht man dies gleich richtig, damit 7 22KW-Wallboxen betrieben werden können) - Aussage Netze BW - 30 000 €. Wohlgemerkt, 30 000 € Mehrkosten für ein leistungsstärkeres Kabel (weil aufgraben musste man durch die Erdverlegung ja eh und das "normale" Zuleitungskabel musste manja auch legen)....entspräche als Mehrkosten im Beeich von 500 € den laufenden Meter.
Jetzt sollte man meinen - gut, überteibe es nicht - 11 KW-Wallboxen reichen auch - und nun kommt der "Schock" - Kostenersparnis weniger als 50€ den laufenden Meter.
Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten - entweder hat die Netze BW versucht mich gnadenlos über den Tisch zu ziehen ODER die Ertüchtigung der Netzinfrastruktur um neben Wärmepumpen auch noch Wallboxen betreiben zu können erfordert in Deutschland nicht mehr darstellbare Summen im mitteleren bis hohen vierstelligen Mrd-Bereich.
Dies wird, so könnte ich mir vorstellen, dass eine nicht ausreichend dimensionierte Nerzinfrastruktur auch in Norwegen die Thematikl sein wird. Die bestehende Netzinfrastruktur ist halt nicht für diese Lasten ausgelegt - sprich man MUSS die Netzinfrastruktur ausbauen.
Da erkennt man dann die Thematik, welche daraus erwächst. Ein Fahrzeug mit einem batterieelektrischen Antrieb zu produzieren ist die eine Sache - die entsprechende Lade- und Netzinfrastruktur aufzubauen um diese Fahrzeuge immer, jederzeit und überall laden zu können steht auch einem ganz anderen Blatt.
Aber warum sollte man sich, so die Befürworter dieser Technologie, darüber Gedanlen machen.
Ich kann Alles, ausser Hochdeutsch



...und Deine Lösung?
Mehrere hunderttausend Windkraftanlagen aufstellen - mehrere hunderttausned Hektar an Flächenzubau mit PV-Modulen - gigantische Speicheranlagen um den aktuellen Energieendbedarf von 2 400 TWh zu decken? Genau dies ist nämlich - die aktuelle - Meßgröße.
Dan nwürde ich Dir empfehlen - rechne mal nach wie hoch der Invest dafür sein muss...bzw, widerlege mich, wenn ich sage - 5 000 Mrd. € werden nicht reichen - also bis 2045 JEDES Jahr 250 Mrd. an Investitionen. Gut, jetzt wird wieder Deine Standardantwort kommen - was mache ich mir überhaupt Gedanken, gelle.
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