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Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
In vielen Bereichen der Kontaktlinie war das ueber Monate ein Stellungskrieg.
Jetzt soll es im Osten aber schneller fuer die Russen vorangehen. Da geht es jetzt nicht mehr um 100 Meter am Tag, sondern um mehrere Quadratkilometer.
Die groessten taeglichen Verluste an Soldaten soll die Ukraine in den letzten Augustwochen erlitten haben.
Ueber 2000 Soldaten pro Tag !
“The powers of financial capitalism had another far reaching aim, nothing less than to create a world system of financial control in private hands able to dominate the political system of each country and the economy of the world as a whole.” –Prof. Caroll Quigley, Georgetown University, Tragedy and Hope (1966)
Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Na, wenn die beiden Außenminister nach einer zweiseitigen Besprechung das vor TV-Kameras gesagt haben (als es noch um die DDR ging, dann ist das für ihn halt "bindender", als jeder danach noch ausgehandelte Vertrag, den "die Sowjets" noch verhandelt, beschlossen und ratifiziert haben - sie haben nur versehentlich vergessen, sich das in den Vertrag hineinschreiben zu lassen.
Allerdings hatte Honeckers Aussage vom 19. Januar 1989 - ebenfalls im TV - dass die Grenzsicherung der DDR (genannt "antifaschistischer Schutzwall" oder kurz "Mauer") "in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen" wird, auch keinen Bestand und wurde schmählich ebenso nicht eingehalten.
- manche im Osten wie im Westen bedauern auch das heute noch oder wieder.
Nebenbei: Sowohl Baker als auch Genscher sind für ihre Aussage vor Journalisten von ihren Chefs gerügt worden, weil sie nicht dazu autorisiert waren.
Und im Übrigen: im Februar 1990 bestand noch der sogenannte "Warschauer Pakt" und aus der Sowjetunion war noch keine einzige "Unionsrepublik" ausgetreten.
Es gab überhaupt keine Kandidaten für eine "Osterweiterung" der NATO, es ging zu dem Zeitpunkt einzig um das Territorium der noch bestehenden DDR.
Was darüber "bezüglich NATO" festzulegen war, wurden bei den weiteren Verhandlungen - auch mit dem Außenminister der UdSSR - im sog. "2+4-Vertrag" festgeschrieben und wird auch eingehalten.
Doch was hat denn Genscher nach seinem Gespräch mit Baker überhaupt gesagt?
"[Links nur für registrierte Nutzer] ..."
Wenn zwei Außenminister sich in einem Gespräch "einig" sind, ist das keine vertragliche Zusage an Dritte.
und bestehende oder nicht bestehende "Absichten" sind nicht unveränderbar, "Absichten" können verändert und fallen gelassen werden.
(ich hatte kürzlich auch die Absicht geäußert, einen Schulfreund zu besuchen und bin dann doch nicht gefahren)
Eine Aussage des früheren sowjetischen Diplomaten Wladimir Polenow, er war 1990 an den "2+4-Verhandlungen" beteiligt:
„Es war ein Fehler, dass man diese Zusicherungen gegenüber der Sowjetunion, dass die NATO im Osten nicht erweitert wird, nicht schriftlich festgehalten hat. Das war ein sehr großer Fehler. Jetzt müssen wir die Suppe auslöffeln und mit den Folgen dieses Fehlers leben.“
- Polenow weiß offensichtlich, dass internationale Politik kein "Pferdemarkt" ist und nur schriftlich fixierte Verträge zählen
(oder auch das nicht mal, wie der von Putin unterzeichnete und bei der UNO hinterlegte Grenzvertrag zwischen der RF und der Ukraine)
Geändert von Ennea Silvio P. (02.09.2024 um 21:38 Uhr)
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