Zitat Zitat von Nachbar Beitrag anzeigen
Wenn man von sich aus diesen Weg gesucht und gefunden hat, so wird man zuvor Manches durchdacht und durchlebt haben.
Nur kann ich es nicht richtig nachvollziehen wie es in der einstigen DDR war, dort soll es ja eine Art Richtlinie bei diesen Themata gegeben haben.
Das aber wäre ein Unterschied.


Ich meine dass alles seine Zeit hat, so eine Art Produktlebenszyklus.



Ja, ich äusserte mich ja, es ist diese Priesterkaste, die alles im Griff hat, und der deren Opfer fügig sind.
Von Theologie haben die Rabbiner kaum Ahnung, wie sollten sie auch.
Aus diesem Grunde wurde ja endlos vieles aus der klassischen europäischen Philosophie übernommen und "eingebunden".

Wohl deswegen hat mich einst an einem Sonntag der Rabbiner angegriffen und schwer beleidigt, alles grundlos.
Er hat sofort erkannt dass ich ihn so betrachte wie es sich entsprechend seines Dogmas auch gehört: als Entwicklungsobjekt.
In der DDR gab es kein Neuheidentum als Jugendbewegung, wie nach der Wende. Die geistigen Ideale des gewöhlichen DDR-Bürgers orientierten sich am Westfernsehen, wo ihm die vermeintlichen Segnungen der Konsumgesellschaft und Reisen vorgespielt wurden.

Das geistige Vakuum nach 1990 wurde mit Rechtsrock, Esoterik, Gothic, Techno und eben auch Neuheidentum gefüllt.

Letzteres sprach nur jene an, die noch in der Lage waren, Erkenntnisse in höheren Welten zu sammeln (siehe Rudolf Steiner).

Beim Neuheidentum kommt es nicht auf die Götter an, sondern daß man die höheren Welten durch die Natur erblickt, durch inneres Schauen, das aber immer noch über die äußere Anschauung geht.

Der Wüsten-Orientale braucht diese äußere Anschauung nicht mehr, verbietet sie sich (Götzenverbot usw.).

Das Schauen ist dort m.E. nicht mehr möglich, so daß es zu platten Ritualen und Regeln verkommt, Religion als Gesellschaftssteuerung.

Dem versucht ja gerade das Neuheidentum ohne Bücher und Kirchen zu entfliehen.

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