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Thema: Pazifismus und das Christentum

  1. #121
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Pazifismus und das Christentum

    Zitat Zitat von Justiziar Beitrag anzeigen
    Ich übersetze mal.....die üblen Heuchel- Christen haben sich im religiös toleranten Rom nur so lange hinter Nächstenliebe, Pazifismus und Toleranz versteckt, solange sie in der Minderheit waren und bis sie an der Macht waren. Dann war schluss mit Lustig und Toleranz....dann hiess es Gewalt und Krieg. Taufe oder Tod. Aber das kennen wir ja....niemand predigt Anderen lieber und vor allem mehr Moral als das Laster.
    Mit Konstantin kam die Staatskirche und damit eine Perversion des Christentum. Danach fing auch die Verfolgung von Christen an, welche nicht den Staat oder den Kaiser und seine Repräsentanten an oberster Stelle ihres Lebens akzeptieren wollten. So wie man heute von uns verlangt dem Staat und seine Autoritäten bedingungslosen, widerspruchslosen Glauben entgegen zu bringen.
    „Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
    (Theodor Körner 1791-1813)

  2. #122
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    Standard AW: Pazifismus und das Christentum

    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    Mit Konstantin kam die Staatskirche und damit eine Perversion des Christentum. Danach fing auch die Verfolgung von Christen an, welche nicht den Staat oder den Kaiser und seine Repräsentanten an oberster Stelle ihres Lebens akzeptieren wollten. So wie man heute von uns verlangt dem Staat und seine Autoritäten bedingungslosen, widerspruchslosen Glauben entgegen zu bringen.
    Meine Verständnisfragen:

    # Konstantin verehrte sein ganzes Leben Sol Invictus, er befahl den sog. Christen ihren Gott am Tage seines Gottes, dem Sonnengott, zu feiern (als Beispiel).

    # wann wurde Konstantin getauft?
    # wo wurde Konstantin getauft?
    # ist Konstantin überhaupt getauft worden?
    # wann starb Konstantin?
    # was sagte Konstantin vor seinem Tod (am Sterbebett)?
    Geändert von Nachbar (17.08.2024 um 01:53 Uhr)
    Antwort bei Anstand und nicht Duzen für: amendment, Minimalphilosoph, Zack1, Stanley_Beamish, Larry Plotter, Hitman, XARRION, navy, SingSing, ABAS, Nathan, Aquifolium, mabf, Le Bon, Würfelqualle, witcher, Flaschengeist.Ötzi, Götz, GSch
    Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. (hellenische Mysterien, Dionysos, später als Plagiat im Christentum)

  3. #123
    Tod den Eliten Benutzerbild von Rikimer
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    Standard AW: Pazifismus und das Christentum

    Zitat Zitat von Nachbar Beitrag anzeigen
    Meine Verständnisfragen:

    # Konstantin verehrte sein ganzes Leben Sol Invictus, er befahl den sog. Christen ihren Gott am Tage seines Gottes, dem Sonnengott, zu feiern (als Beispiel).

    # wann wurde Konstantin getauft?
    # wo wurde Konstantin getauft?
    # ist Konstantin überhaupt getauft worden?
    # wann starb Konstantin?
    # was sagte Konstantin vor seinem Tod (am Sterbebett)?
    Richtig. Er das Christentum aus politischen Gruenden zum Verbuendeten von Rom gemacht. Angeblich wurde er ja an seinem Sterbebett erst getauft. Aber auch das kann eine Legende sein. Es scheint klar zu sein das er aus opportunistischen Gruenden das Christentum zu einer vom Staat akzeptierten Religion (entkriminalisiert) gemacht hat. Sein Leben lang er, wie man sich einen typischen Politiker, Despoten vorstellt:

    " Constantine under pretence of comforting her, applied a remedy worse than the disease. For causing a bath to be heated to an extraordinary degree, he shut up Fausta [Constantine's wife] in it, and a short time after took her out dead. Of which his conscience accusing him, as also of violating his oath, he went to the priests to be purified from his crimes. But they told him, that there was no kind of lustration that was sufficient to clear him of such enormities. A Spaniard, named Aegyptius, very familiar with the court-ladies, being at Rome, happened to fall into converse with Constantine, and assured him, that the Christian doctrine would teach him how to cleanse himself from all his offences, and that they who received it were immediately absolved from all their sins. Constantine had no sooner heard this than he easily believed what was told him, and forsaking the rites of his country, received those which Aegyptius offered him; and for the first instance of his impiety, suspected the truth of divination. For since many fortunate occurrences had been thereby predicted to him, and really had happened according to such prediction, he was afraid that others might be told something which should fall out to his misfortune ; and for that reason applied himself to the abolishing of the practice. And on a particular festival, when the army was to go up to the Capitol, he very indecently reproached the solemnity, and treading the holy ceremonies, as it were, under his feet, incurred the hatred of the senate and people."
    Unter dem Vorwand, sie zu trösten, wandte Konstantin ein Mittel an, das schlimmer war als die Krankheit. Er ließ nämlich ein Bad außerordentlich stark erhitzen, schloss Fausta [Konstantins Frau] darin ein und holte sie kurze Zeit später tot heraus. Da ihn sein Gewissen beschuldigte und er auch seinen Eid gebrochen hatte, ging er zu den Priestern, um von seinen Verbrechen gereinigt zu werden. Aber sie sagten ihm, dass es keine Art von Lustration gäbe, die ausreichen würde, ihn von solchen Untaten zu befreien. Ein Spanier namens Aegyptius, der sich in Rom aufhielt und mit den Hofdamen sehr vertraut war, kam zufällig mit Konstantin ins Gespräch und versicherte ihm, dass die christliche Lehre ihn lehren würde, sich von all seinen Vergehen zu reinigen, und dass diejenigen, die sie empfingen, sofort von all ihren Sünden freigesprochen würden. Kaum hatte Konstantin dies gehört, glaubte er auch schon, was ihm gesagt wurde, und nahm, unter Abkehr von den Riten seines Landes, die ihm von Aegyptius angebotenen Rituale an; und zum ersten Mal vermutete er, dass es sich um Wahrsagerei handelte. Denn da ihm auf diese Weise viele glückliche Ereignisse vorausgesagt worden waren, die sich auch tatsächlich so zugetragen hatten, fürchtete er, dass anderen etwas gesagt werden könnte, was ihm zum Verhängnis werden sollte, und setzte sich deshalb für die Abschaffung dieses Brauchs ein. Und an einem bestimmten Fest, als das Heer zum Kapitol hinaufziehen sollte, machte er der Feierlichkeit einen sehr unanständigen Vorwurf und zog sich, indem er die heiligen Zeremonien gleichsam mit Füßen trat, den Haß des Senats und des Volkes zu.“

    Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
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    Diese Ueberlieferung zeigt uns, warum Konstantin sich dem Christentum annaeherte: pragmatische, politische Gruende.

    In the end, the statue did represent a conversion experience. But it was not the conversion preferred by Eusebius, or by modern accounts. Popular gossip claimed that the statue had once depicted Apollo in his guise as Helios the sun god, until it had been reworked into an image of Constantine. The conversion of the statue mimicked the transformation of Constantine, who had early on been an adherent of Apollo. But after the statue had been converted, people did not refer to it as "Constantine" or "Christian emperor;" Instead, they called it Anelios. Apparently it was easier to think of the emperor in terms of what he had left behind, rather than in terms of what he had become. This statue was, simply, "Not the Sun." (From Raymond Van Dam: "The Many Conversions of the Emperor Constantine", in: Kenneth Mills & Anthony Grafton (Eds): "Conversion in Late Antiquity and the Early Middle Ages. Seeing and Believing", University of Rochester Press: Rochester, 2003, p 147.)
    Letztendlich stellte die Statue eine Bekehrungserfahrung dar. Aber es war nicht die Bekehrung, die Eusebius oder die modernen Berichte bevorzugten. Der Volksmund behauptete, die Statue habe einst Apollo in seiner Gestalt als Sonnengott Helios dargestellt, bis sie zu einem Abbild Konstantins umgestaltet worden sei. Die Verwandlung der Statue entsprach der Verwandlung Konstantins, der anfangs ein Anhänger Apollos gewesen war. Nach der Umwandlung der Statue nannte man sie jedoch nicht mehr „Konstantin“ oder „christlicher Kaiser“, sondern „Anelios“. Offenbar war es einfacher, an den Kaiser in Bezug auf das zu denken, was er hinterlassen hatte, als in Bezug auf das, was er geworden war. Diese Statue hieß einfach „Nicht die Sonne“. (Aus Raymond Van Dam: „The Many Conversions of the Emperor Constantine“, in: Kenneth Mills & Anthony Grafton (Eds): „Conversion in Late Antiquity and the Early Middle Ages. Seeing and Believing“, University of Rochester Press: Rochester, 2003, S. 147).

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    Constantine retained this connection with Apollo for years. A gold medallion minted in early 313 depicted the emperor in profile with Apollo, who was wearing a solar crown, and the sun god Sol remained on Constantine's coins for over a decade. Sol also appeared in a medallion on Constantine's triumphal arch at Rome, neady correlated with a frieze depicting the emperor's arrival at Rome in 312. Nor did the emperor terminate his support for pagan priests and practices after he began to patronize Christianity. In 320 he allowed the consultation of soothsayers when buildings were struck by lightning, and after 324 he extended his support to a pagan priest. In the mid-330s he was still permitting the construction of a new temple in Italy. Constantine's vision of Apollo should qualify as a conversion experience. (p135.)
    Konstantin behielt diese Verbindung zu Apollo über Jahre hinweg bei. Ein Anfang 313 geprägtes Goldmedaillon zeigte den Kaiser im Profil mit Apollo, der eine Sonnenkrone trug, und der Sonnengott Sol blieb über ein Jahrzehnt lang auf Konstantins Münzen. Sol erschien auch auf einem Medaillon auf Konstantins Triumphbogen in Rom, das mit einem Fries verbunden war, das die Ankunft des Kaisers in Rom im Jahr 312 darstellte. Der Kaiser beendete auch nicht seine Unterstützung für heidnische Priester und Praktiken, nachdem er begonnen hatte, das Christentum zu fördern. Im Jahr 320 erlaubte er die Konsultation von Wahrsagern, wenn Gebäude vom Blitz getroffen wurden, und nach 324 weitete er seine Unterstützung auf einen heidnischen Priester aus. Noch Mitte der 330er Jahre genehmigte er den Bau eines neuen Tempels in Italien. Konstantins Vision von Apollo sollte als Bekehrungserlebnis gewertet werden. (p135.)

    Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)
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    Constantine spent the last six days of his life at Achyron, an imperial estate a little way from Nicomedia. As he felt death approaching, Eusebius of Nicomedia baptized him. No members of his immediate family were present, but he was surrounded by the vast extended family with which he had spent so much of his life, the imperial court. It is hard to imagine that Evagrius was not in the room when he died; and the presence of both the Christian bishop and the pagan prefect at his deathbed—if they were both there—expressed Constantine’s dual aim during the last several decades of his life: namely, to worship the god who brought him victory and to fulfil his destiny as emperor in a way to equal, even exceed, the achievements of those who had gone before him.
    Around noon, on May 22, 337, Constantine breathed his last.
    (From: David Potter: "Constantine the Emperor", Oxford University Press: Oxford, New York, 2013, p 313.)
    Konstantin verbrachte die letzten sechs Tage seines Lebens in Achyron, einem kaiserlichen Landgut in der Nähe von Nikomedien. Als er den Tod nahen spürte, taufte ihn Eusebius von Nikomedien. Es waren keine Mitglieder seiner unmittelbaren Familie anwesend, aber er war von der großen Großfamilie umgeben, mit der er so viel Zeit seines Lebens verbracht hatte, dem kaiserlichen Hof. Es ist schwer vorstellbar, dass Evagrius bei seinem Tod nicht anwesend war; und die Anwesenheit sowohl des christlichen Bischofs als auch des heidnischen Präfekten an seinem Sterbebett - wenn sie denn beide anwesend waren - drückte Konstantins doppeltes Ziel während der letzten Jahrzehnte seines Lebens aus: nämlich den Gott zu verehren, der ihm den Sieg gebracht hatte, und seine Bestimmung als Kaiser so zu erfüllen, dass er den Errungenschaften seiner Vorgänger ebenbürtig war und sie sogar übertraf.
    Gegen Mittag des 22. Mai 337 hauchte Konstantin sein Leben aus.
    (Aus: David Potter: „Constantine the Emperor“, Oxford University Press: Oxford, New York, 2013, S. 313).
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    Das meiste was ueber Konstantin heute geschrieben worden ist, ist Propaganda und Fiktion. Aehnlich wie im Islam, wo es aber ungefaehr 250 Jahre gedauert hat um Koran, Hadithe, Mohammeds Geschichte zusammenzubasteln.

    Zum Beispiel dieses Zeichen Χ (Chi) und Ρ (Rho), hier, welches Konstantin angelich in einer Vision gesehen hat, kurz vor der Schlacht an der Milvischen Brücke 312 und es dann als sein Zeichen benutzt hat:

    “☧”

    Urspruenglich war es ein Glueckssymbol. Hier ein Beispiel, Muenzen von Ptolemy III Euergetes (246-222 BC)


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  4. #124
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    Standard AW: Pazifismus und das Christentum

    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    Richtig. Er das Christentum aus politischen Gruenden zum Verbuendeten von Rom gemacht. Angeblich wurde er ja an seinem Sterbebett erst getauft. Aber auch das kann eine Legende sein. Es scheint klar zu sein das er aus opportunistischen Gruenden das Christentum zu einer vom Staat akzeptierten Religion (entkriminalisiert) gemacht hat. Sein Leben lang er, wie man sich einen typischen Politiker, Despoten vorstellt:

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    Diese Ueberlieferung zeigt uns, warum Konstantin sich dem Christentum annaeherte: pragmatische, politische Gruende. [...]
    Gratulation zum gelungenen Artikel.
    Direkte Frage von mir mit der Bitte um eine direkte Antwort, also eine aus dem Allgemeinverständnis heraus, ohne Winkelzüge:

    Können Sie sich vorstellen dass ein Machtmensch, wie Konstantin, der sein ganzes Leben an Sol Invictus (Apoll) glaubte, und sich nicht taufen lassen wollte und es während seines Lebens nicht tat, plötzlich am Sterbebett von sich aus und bei vollem Bewusstsein sich entschlossen habe, ohne Zutun der Klette der Priesterkaste, sich zum Christen taufen zu lassen?

    # falls ja bitte begründen.
    # falls nein bitte begründen.

    Hinweis:
    Darauf stellte mein Fragepunkt vorhin ab:
    # was sagte Konstantin vor seinem Tod (am Sterbebett)?
    -
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  5. #125
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    Standard AW: Pazifismus und das Christentum

    Zitat Zitat von -jmw- Beitrag anzeigen
    Ich übersetze mal: Vor 10.000 Jahren gab's noch keine verrenkten Füsse.

    Sicher?
    Man geht davon aus, daß die frühesten Religionen oder Kulte nicht einmal 10000 Jahre alt sind. Kunst in Form von Höhlenmalereien
    sind bis zu 36000 Jahre alt. Religionen in ihrer heutigen Form entstanden erst, als es seßhafte, meist familiäre, Großverbände gab.
    Diese Religionen waren polytheistisch und durchweg auf Beobachtungen der Natur zurückzuführen. Monotheistische Religionen wurden
    gleichzeitig mit der Entwicklung des Staatswesens oder Stammesverbänden entwickelt.
    Man sieht es immer wieder. Zuerst die Juden. Solange sie in der Minderheit waren, hat man nichts von ihnen gehört. Nachdem sich aus
    dem Judentum das Christentum entwickelte, hat man immer noch nicht viel davon gehört. Erst als diese die Mehrheit hatten, fing das
    große Drama an. Seitdem sind Millionen von Menschen im Namen dieses Schwachsinns gestorben. Und nein, der Höhepunkt der Massaker
    lag nicht im finsteren Mittelalter, sondern ist noch gar nicht erreicht. Denn mit dem Erscheinen des Islam und der Radikalisierung ihrer
    Anhänger hat das ganze neue Nahrung bekommen und es wird in einem totalen Inferno enden.
    "Wo Not du findest, deren nimm dich an; Doch gib dem Feind nicht Frieden." Loddfafnir's-Lied
    „Europa ist heute ein Pulverfass, und seine Regenten agieren wie Männer, die in einer Munitionsfabrik rauchen.” Otto von Bismarck
    ###

  6. #126
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    Standard AW: Pazifismus und das Christentum

    Zitat Zitat von Nachbar Beitrag anzeigen
    Meinen Sie?
    Wieviele Erlöserreligionen kennen Sie?
    Und haben die Ihnen bekannten Erlöserreligionen einheitliche Bedeutungen über die Erlösung, so dass die Antwort als Handstreich für alle gegeben werden könne?
    Mit der Bezeichnung Erlöserreligion meinte ich hauptsächlich die drei großen Weltreligionen, Judentum, Christentum und Islam!

    Ich zitiere mich mal selbst:
    Man geht davon aus, daß die frühesten Religionen oder Kulte nicht einmal 10000 Jahre alt sind. Kunst in Form von Höhlenmalereien
    sind bis zu 36000 Jahre alt. Religionen in ihrer heutigen Form entstanden erst, als es seßhafte, meist familiäre, Großverbände gab.
    Diese Religionen waren polytheistisch und durchweg auf Beobachtungen der Natur zurückzuführen. Monotheistische Religionen wurden
    gleichzeitig mit der Entwicklung des Staatswesens oder Stammesverbänden entwickelt.
    Man sieht es immer wieder. Zuerst die Juden. Solange sie in der Minderheit waren, hat man nichts von ihnen gehört. Nachdem sich aus
    dem Judentum das Christentum entwickelte, hat man immer noch nicht viel davon gehört. Erst als diese die Mehrheit hatten, fing das
    große Drama an. Seitdem sind Millionen von Menschen im Namen dieses Schwachsinns gestorben. Und nein, der Höhepunkt der Massaker
    lag nicht im finsteren Mittelalter, sondern ist noch gar nicht erreicht. Denn mit dem Erscheinen des Islam und der Radikalisierung ihrer
    Anhänger hat das ganze neue Nahrung bekommen und es wird in einem totalen Inferno enden.
    "Wo Not du findest, deren nimm dich an; Doch gib dem Feind nicht Frieden." Loddfafnir's-Lied
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  7. #127
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    Standard AW: Pazifismus und das Christentum

    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    Mit Konstantin kam die Staatskirche und damit eine Perversion des Christentum. Danach fing auch die Verfolgung von Christen an, welche nicht den Staat oder den Kaiser und seine Repräsentanten an oberster Stelle ihres Lebens akzeptieren wollten. So wie man heute von uns verlangt dem Staat und seine Autoritäten bedingungslosen, widerspruchslosen Glauben entgegen zu bringen.
    Zitat Zitat von Nachbar Beitrag anzeigen
    Meine Verständnisfragen:

    # Konstantin verehrte sein ganzes Leben Sol Invictus, er befahl den sog. Christen ihren Gott am Tage seines Gottes, dem Sonnengott, zu feiern (als Beispiel).

    # wann wurde Konstantin getauft?
    # wo wurde Konstantin getauft?
    # ist Konstantin überhaupt getauft worden?
    # wann starb Konstantin?
    # was sagte Konstantin vor seinem Tod (am Sterbebett)?
    Der christliche Konstantin war ein illegitimer Ursurpator, seine Mutter eine STABULARIA !!! Seine Bürgerkriege zur Alleinherrschaft haben 1 Million römische Soldaten das Leben gekostet. Er hat seinen ältesten und fähigsten Sohn Crispus, seine Ehefrau, seine Schwester und seinen Schwager ohne Gerichtsverhandlung ermorden lassen. Dieser paranoide Familienmörder und unmoralische Charakterlump hat aus rein egoistischen und machtpolitischen Gründen das Christentum gefördert.

  8. #128
    Freiwirtschaftler Benutzerbild von Pommes
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    Standard AW: Pazifismus und das Christentum

    Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
    Mit Konstantin kam die Staatskirche und damit eine Perversion des Christentum. Danach fing auch die Verfolgung von Christen an, welche nicht den Staat oder den Kaiser und seine Repräsentanten an oberster Stelle ihres Lebens akzeptieren wollten. So wie man heute von uns verlangt dem Staat und seine Autoritäten bedingungslosen, widerspruchslosen Glauben entgegen zu bringen.
    Ich würde sagen Paulus ist die Figur die das Christentum pervertiert hat, vermutlich weil das wahre Wort Gottes den Römern wohl kaum zu verkaufen war, schon deshalb nicht weil ein Kriegsvolk mit Nächstenliebe nichts anfangen kann.
    Wer es vorzieht seinen eigenen Kopf etwas anzustrengen statt fremde Köpfe einzuschlagen, der studiere das Geldwesen. Silvio Gesell

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  9. #129
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    Standard AW: Pazifismus und das Christentum

    Zitat Zitat von Justiziar Beitrag anzeigen
    Der christliche Konstantin war ein illegitimer Ursurpator, seine Mutter eine STABULARIA !!! Seine Bürgerkriege zur Alleinherrschaft haben 1 Million römische Soldaten das Leben gekostet. Er hat seinen ältesten und fähigsten Sohn Crispus, seine Ehefrau, seine Schwester und seinen Schwager ohne Gerichtsverhandlung ermorden lassen. Dieser paranoide Familienmörder und unmoralische Charakterlump hat aus rein egoistischen und machtpolitischen Gründen das Christentum gefördert.
    Das Christentum hat er wohl kaum gefördert, wohl aber das Geschäftsmodel das daraus entstanden ist.
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  10. #130
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    Standard AW: Pazifismus und das Christentum

    Zitat Zitat von Drache Beitrag anzeigen
    Mit der Bezeichnung Erlöserreligion meinte ich hauptsächlich die drei großen Weltreligionen, Judentum, Christentum und Islam!

    Ich zitiere mich mal selbst:
    Man geht davon aus, daß die frühesten Religionen oder Kulte nicht einmal 10000 Jahre alt sind. Kunst in Form von Höhlenmalereien
    sind bis zu 36000 Jahre alt. Religionen in ihrer heutigen Form entstanden erst, als es seßhafte, meist familiäre, Großverbände gab.
    Diese Religionen waren polytheistisch und durchweg auf Beobachtungen der Natur zurückzuführen. Monotheistische Religionen wurden
    gleichzeitig mit der Entwicklung des Staatswesens oder Stammesverbänden entwickelt.
    Bisher gut.

    Zitat Zitat von Drache Beitrag anzeigen
    Man sieht es immer wieder. Zuerst die Juden. Solange sie in der Minderheit waren, hat man nichts von ihnen gehört.
    Hier sind Fehler enthalten.
    # die sog. Juden haben den MONOtheismus nicht erfunden

    Zitat Zitat von Drache Beitrag anzeigen
    Nachdem sich aus dem Judentum das Christentum entwickelte, hat man immer noch nicht viel davon gehört. Erst als diese die Mehrheit hatten, fing das
    große Drama an. Seitdem sind Millionen von Menschen im Namen dieses Schwachsinns gestorben. Und nein, der Höhepunkt der Massaker
    lag nicht im finsteren Mittelalter, sondern ist noch gar nicht erreicht. Denn mit dem Erscheinen des Islam und der Radikalisierung ihrer
    Anhänger hat das ganze neue Nahrung bekommen und es wird in einem totalen Inferno enden.
    Hier sind Fehler enthalten. Hierüber habe ich wiederholt kommentiert, bsp. mit dem User "Anhalter".
    Wie kann etwas von den "Juden" erfunden worden sein, wenn die Inhalte der griechischen Bibel über Jahrhunderte davor bekannt waren? Geht also nicht.

    Hier erneut die Worte eines der bekanntesten deutschen Theologen hierzu:

    "das Christentum ist eine Art Vorhalle des Hellenismus.
    Ziel eines jeden Menschen kann nur sein Grieche zu werden
    "

    Anmerkung:
    Mit "Grieche werden" ist hier die Lebensführung gemeint, die olympische Lebensführung nach Olympischen Werten, die heute als europäische Werte bekannt sind.

    Hier etwas als Anregung, und Sie erkennen die absolute Schwäche der Mosaisten, die absolute Kultrlosigkeit, die sich nur in Plagiaten flüchtete.
    Jüngst stellte ich die Frage, warum sich die Mosaisten nur in diesen Breitengraden entwickeln konnten, und nicht in den Gebieten der Altkuturen?
    Eine Antwort wollte keiner anbieten, vielleicht weil die Antwort erahnend, aber nicht aussprechen wollend.

    Es ist seit Jahrtausenden definiert, wer sich so und so nennen kann.
    Historisch betrachtet, aus der Zeit als es keine Natioalstaaten gab, definierte das neuentstehende Christentum nur drei Ethnien (verdeutlicht: drei Kulturen):

    a) der Christ (lebt nicht nach seinen religiösen Vorgaben, war von Anbeginn Hellenismus light mit orientalischen Inhalten, die Kaiserreligion Konstantin des Großen, ein Angebot an die Orientalen)
    b) der Mosaist (lebt nicht nach den Geboten des Moses, sind nahezu durch und durch hellenisiert, das geben sie selber zu, sind damit keine Mosaisten mehr)
    c) der Grieche (die Welt ausserhalb des MONOtheismus, die Welt der Zivilisation und Kultur, der Bildung, etc.)

    Zitat Zitat von Nachbar Beitrag anzeigen
    Den Streß um das HEXAGRAMM kann ich nicht nachvollziehen.
    Die Historie lehrt uns, dass das Hexagramm ein Alltagssysmbol bei vielen Ethnien war und ist, bsp. in Indien, Ägypten, Griechenland, etc.
    Also bei den Hochkulturen.

    Die Nomaden, also die Hebräer, die Mosaisten, hatten (haben) keine Kultur, also hatten (haben) sie sich nur der Kultur des anderen bedient, oder besser in dieser gelebt, weil sie nichts Eigenes auf die Beine stellen konnten.
    So hatten (haben) die Nomaden dieses HEXAGRAMM irgendwann entdeckt, inhaltlich verfälscht und als IHR Symbol kategorisiert.

    Das aber ist eine weitere Lüge wie bsp. dieses:
    # YAHWE ist ihr Gott
    # Adam war der erste Mensch
    # Eva war die erste Frau
    # etc.

    Was wollen Sie von kulturlosen Nomaden, kulturlosen Mosaisten, für eine Kultur erwarten?

    Es ist also völlig unbedeutend ob jemand das HEXAGRAMM um seinen Hals hängen hat.
    Wer hat denn stets um seinen Hals etwas hängen? => ja, richtig, das Kreuz um den Hals des Christen.

    Also hat der Nomade, der Mosaist, seinen Komplex der Minderwertigkeit offenbart.
    Mehr nicht.
    Und das wird zivilisiert zur Kenntnis genommen.
    Zitat Zitat von Nachbar Beitrag anzeigen
    Die sich stellende Frage ist also diese:

    Wie kommt es dass die kulturschwachen bis kulturlosen Mosaisten eine gewisse Macht ausserhalb der klassischen Altkulturen (Hochkulturen) erreichen konnten, also in den slawischen und angelsächsischen Gebieten (inkl. Deutschland), aber nicht in den Altkulturen (Hochkulturen)?

    Wie kommt es?
    Wenn Sie es mit dem Thema aufrichtg meinen sollten und nicht polemisieren wollen, dann sollten Sie sich frei machen vo den sozialen Zwängen und einer Erwartungshaltung, in die die Gesellschaft, aus welchen Gründen auch immer, hineingedrängt, hineinpresst.

    Seien Sie frei, auch angstfrei.
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