











Iss ja schon in Ordnung. Du bist der größte Elektroniker, Fachmann für Qualitätsmanagement, für Technik insgesamt und sowieso unerreichbar. Sonne dich halt weiter im Strahlenkranz deiner Glorie als Universalgenie, in der Rangfolge gleich hinter dem Leonardo aus Vinci und anderen "Koniferen" der Wissenschaftsgeschichte.
Achso, bevor ich diesen wichtigen Aspekt noch vergesse: Natüüürlich wird allen Techniker bei ihrer Ausbildung und auch im anschließenden TH-Studium als wichtigste persönliche Qualifikation für den Beruf Angst eingeflößt. Anders würden wir schließlich überhaupt nicht arbeiten können.
Mit anderen Worten: du hast eine Vollmeise.![]()
Achsooo, damit du jetzt nicht meinen könntest, dein hirnrissiger Unfug sei jetzt ohne meinen expliziten Widerspruch plötzlich richtig geworden, hier noch ein bisschen Lesestoff vor dem Schlafengehen, du verhinderter Einstein:
Aus 2007:
Das Klinikum Region Hannover hat das Verbot für Mobiltelefone in seinen zwölf Häusern aufgehoben. „Das Handyverbot ist nicht mehr zeitgemäß“, sagt Dr. Rainer Brase, Sprecher der Geschäftsführung. „Unsere Mitarbeiter nutzen schließlich auch Handys und andere drahtlose Übertragungstechniken.“ Das Argument, die Mobilfunkstrahlung störe den Betrieb medizinischer Geräte, entspreche nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik.
Forscher der Mayo-Klinik im US-amerikanischen Rochester waren kürzlich in einer Untersuchung zu dem Schluss gekommen, dass Handytelefonate die Funktion von Medizingeräten nicht stören. In 300 Tests konnte kein Nachweis erbracht werden, dass Mobilfunkgeräte Apparate auf Intensivstationen und anderen Bereichen des Krankenhauses beeinflussen. Kritiker bemängeln jedoch, es gebe weit mehr Handy-Modelle und Medizingeräte, als in der Studie untersucht wurden.
Seit Kurzem ist die Nutzung von Mobiltelefonen auch im Universitätsklinikum in Frankfurt am Main erlaubt. Ausgenommen sind dort allerdings Intensivstation und OP-Bereich. Ähnliche Regelungen gibt es unter anderem in den Universitätskliniken Hannover und Gießen.
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Aus 2022:
Mythos 5: Auf Flügen muss man den Mobilfunk deaktivieren, also den am besten den Flugzeugmodus aktivieren, weil sonst die Maschine abstürzen könnte.
Stimmt nicht. In Flugzeugen werden Passagiere zwar gebeten, ihre Handys auszuschalten oder den Flugzeugmodus zu aktivieren. Aber nicht, weil sendende Geräte das Flugzeug zum Absturz bringen, sondern weil sie den Funkverkehr stören könnten. Sonst wären die Sicherheitsvorkehrungen auch deutlich strenger, meint Herget.
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Sogar im HighTech-Land Japan war man bis vor wenigen Jahren so doof, nicht auf die Marconi-Kopie und Beinahe-Nobelpreisträger aus einer deutschen Buchhaltung zu hören und hatte noch Benutzungseinschränkungen für Handys in Krankenhäusern:
Heise Online 2014:
Endlich mit dem Handy ins KrankenhausSelbst im sicherheitsbewussten Japan schwindet die Angst vor Mobiltelefonen in Spitälern. Neue Richtlinien erlauben ihre Benutzung fast überall.
Eine der am häufigsten missachteten Regeln in der Welt dürften Handy-Verbote in Krankenhäusern sein. Auch in Japan ist ihre Benutzung stark eingeschränkt. Denn die Verwaltungen der Spitäler sorgen sich unter anderem, dass die Strahlung der mobilen Geräte Krankenhausgeräte beeinflussen könnte.
Als ich kürzlich in einem Warteraum das Handy für ein tonloses Spiel benutzte, wurde ich sogar von einem Wächter ermahnt, dies doch bitte zu unterlassen (obwohl ich gar kein Handy-Verbotsschild gesehen hatte). Doch natürlich sind diese Verbote in einer Zeit nutzlos, in der Smartphones für manchen zu einem Lebensmittelpunkt geworden sind. Meine Sitznachbarin nutzte ihr Gerät nach einer Schamminute weiter.
In Zukunft dürfen wir unsere Geräte in Japan wahrscheinlich ganz offen benutzen, wenigstens wenn es nach einem Experten-Ausschuss geht. Die nationale Konferenz für elektromagnetische Kompatibilität sieht mobile Geräte nun als problemlos an, wenn sie mehr als einen Meter Abstand von medizinischen Gerätschaften halten. Nach den Richtlinien der Experten sollen die Menschen künftig auf Fluren, in Fahrstuhllobbys und Restaurantbereichen sowohl telefonieren als auch SMS versenden können. Ansonsten sorgen eher gute Sitten für Einschränkungen als technische Gründe.
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