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inside-digital / 07.08.2023
Viele Deutsche hassen ihr E-Auto – Daran liegt’s
Nur zögerlich steigen die Deutschen vom Verbrenner aufs E-Auto um. Und viele, die es tun, sind unglücklich mit ihrer Entscheidung. Wie eine Studie jetzt zeigt, raten E-Auto-Fahrer häufig vom Elektroauto ab. Allerdings kommt es auch auf die Marke an. Drei Hersteller sind ein kompletter Flop.
Politik und Autobauer preisen das E-Auto mit finanziellen Spritzen, Steuerbefreiung und vielen Vorteilen gegenüber dem Verbrenner an. Bis 2030, so der Plan, sollen 15 Millionen Stromer auf Deutschlands Straßen unterwegs sein. Davon sind wir aber noch Lichtjahre entfernt und das Ziel ist Experten zufolge utopisch.
Hinzu kommt: Das E-Auto ist offenbar nicht gerade das Gelbe vom Ei. Zu diesem Fazit kommt jetzt eine Studie.
E-Auto-Fahrer würden dabei Modelle von drei Marken überhaupt nicht empfehlen.
FÜR VIELE IST DAS E-AUTO EIN FLOP
Das Stuttgarter Marktforschungsunternehmen UScale hat zum fünften Mal seine EV-Zufriedenheitsstudie zu den Nutzungsgewohnheiten, Problemen und Empfehlungen von E-Auto-Fahrern durchgeführt. Das Fazit ist eindeutig: Nur 41 Prozent der über 4.500 Teilnehmer würden ihr E-Auto einem Freund oder Kollegen zum Kauf empfehlen. Fast ein Viertel (23 Prozent) raten sogar komplett vor der Anschaffung eines Stromers ab. Die Zufriedenheit und Weiterempfehlungsbereitschaft ist gegenüber dem Vorjahr deutlich zurückgegangen, so die Marktforscher. Doch warum?
In den Ergebnissen wird deutlich, dass das E-Auto nach den Jahren der Early Adopter jetzt in den Massenmarkt kommt.
Und hier stößt es auf deutlich höhere Erwartungen als bisher. Obwohl sich Stromer hinsichtlich Ladeleistung und Reichweite oder Funktionalität und Bedienung verbessert haben, bewerten Käufer ihre Elektroautos immer kritischer.
Heute sind ökologische Motive beim Umstieg vom Verbrenner auf ein E-Auto für viele zweitrangig. Im Vordergrund stehen jetzt eher Fahreigenschaften und Kostenaspekte. Und die aktuelle Reichweite, der Verbrauch sowie die Ladeleistung sind für fast die Hälfte immer noch ein Grund, weshalb man sich derzeit kein E-Auto kaufen sollte.
„Im Vergleich zu Verbrennern, die über 100 Jahre lang optimiert wurden, stehen batterieelektrische Fahrzeuge noch am Anfang ihrer Entwicklung“, sagt Axel Sprenger, Gründer und Geschäftsführer von UScale. „Elektroautofahrende suchen keine Abenteuer mehr, sondern erwarten ein ausgereiftes Fahrzeug.“
Doch das bekommen sie nicht – oder zumindest nicht bei jedem Hersteller.
ELEKTROAUTOS NICHT ZU EMPFEHLEN? DIESE HERSTELLER SIND EIN FLOP
Die Bereitschaft, das eigene E-Auto weiterzuempfehlen, schwankt deutlich zwischen den Marken. Unangefochten auf Platz 1: Tesla. Fahrer der US-Stromer sind von allen e-spezifischen Themen wie Laden, Routenplanung oder der Connect-App überzeugt. Deutliche Kritik gibt es allerdings noch immer bei der Qualität und verschiedensten Störgeräuschen. Rund 40 Prozent der Tesla-Fahrer sehen deutlichen Handlungsbedarf in diesem Bereich. Aber: Fast 70 Prozent würden ihren Tesla weiterempfehlen. Auch E-Auto-Fahrer, die seit mindestens zwölf Monaten einen Stromer von Porsche (62 Prozent) oder BMW (59 Prozent) fahren, würden ihren Stromer weiterempfehlen. Anders sieht das Bild bei VW und Audi aus. Hier würde nur jeder Dritte sein E-Auto-Modell weiterempfehlen. Ganz und gar unzufrieden sind E-Auto-Fahrer, die ein Modell von Nissan, Peugeot oder Opel fahren. Nur 8 Prozent aller Autofahrer würden ihren E-Opel weiterempfehlen, bei Peugeot sind es 11 und bei Nissan 13 Prozent.
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inside-digital / 27.07.2023
E-Auto: Alles nur eine Mogelpackung?
Eigentlich sollte das E-Auto einen Umschwung herbeiführen und dabei helfen, die Klimakatastrophe zu verhindern. Doch davon sind wir noch Millionen Meilen entfernt. Stattdessen ist das Elektroauto ein Klimasünder, wie neueste Bilder jetzt zeigen. Produziert, um zu sterben.
Die Politik ist die treibende Kraft und die meisten Autobauer ziehen mit. Die Zukunft gehört dem E-Auto. Und das um jeden Preis. Das Verbot von Verbrennern trägt ebenso dazu bei, wie die Prämien, die es beim und nach dem Kauf eines Stromers gibt. Unabhängig davon, ob der Autofahrer ein E-Auto will oder sich überhaupt leisten kann. Doch es läuft nicht alles nach Plan. Einerseits wird die Rechnung der Politik hierzulande vermutlich nicht aufgehen. Andererseits ist das Elektroauto eine Schande für die Umwelt, wenn man damit so umgeht, nun in einem Video zu sehen ist. Die erschreckenden Bilder stammen aus China.
E-AUTO: PRODUZIERT FÜR DIE TONNE
Riesige Flächen mit zig Tausenden E-Autos, die verrotten. Die Stromer sind neu, viele teils noch in Plastikfolie eingepackt. Das Kuriose dabei: Alle Autos haben ein Kennzeichen und sind angemeldet. Doch ganz offensichtlich gehören sie niemandem, einfach abgestellt.
Wurden die Elektroautos für die Tonne produziert?
Es hat ganz den Anschein. Denn offenbar will China mit den zugelassenen, jedoch auf dem Autofriedhof abgestellten E-Autos seine Verkaufszahlen aufhübschen. Das folgende Video zeigt, dass vor allem Stromer des chinesischen E-Auto-Herstellers BYD ungenutzt herumstehen.
Doch was steckt hinter den unzähligen Elektroautos, die hier vor sich hin vegetieren?
Die chinesische Regierung stellt gewisse Anforderungen an die Autobauer. So müssen sie etwa eine bestimmte Anzahl an Elektroautos verkaufen. Und wenn Hersteller wie BYD nicht auf die erforderliche Menge kommen, melden sie Fahrzeuge, die vom Band laufen, kurzerhand selbst an und stellen sie auf dem Autofriedhof ab. Damit gelten die E-Autos als verkauft und zugelassen und zählen in die Statistik Chinas.
KLIMASÜNDER ELEKTROAUTO
Ob die chinesische Bevölkerung ebenso wenig vom E-Auto begeistert ist wie die deutsche, ist zumindest fragwürdig, wenn man die vielen ungenutzten Stromer sieht. Schlimmer ist jedoch, dass hier Politik und Hersteller einen ziemlich großen Fehler machen. E-Autos werden gefördert und produziert, nur um auf einem Autofriedhof zu enden. Das E-Auto sollte eigentlich dabei helfen, die Klimaziele zu erreichen. Stattdessen werden wertvolle Materialien verschwendet – etwa Lithium oder Kobalt für die Batterien. Rohstoffe, die unter schlechten Bedingungen abgebaut werden, wie die Arte-Doku „Kobalt, die dunkle Seite der Energiewende“ zeigt.
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