Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

[tosh]

...Letztlich, und das kann sich für Europa vielleicht noch als tödlich erweisen, hat es Putin versäumt, durch ein Öffnen der russischen Archive* dem US-Hegemon den zumindest propagandistischen Todesstoß zu versetzen.

*Mehrfach gepostet mit Beispielen und Quellen:
Russland hat 1990 die mit deutscher Gründlichkeit geführten Archive mit den Sterbetafeln auch uralter von Auschwitz geöffnet.

Du nimmst das nicht zur Kenntnis. Das verstehe, wer will, bei mir setzt es an diesem Punkt aus.
Oder meinst du welche ganz anderen Archive?

[Soshana]

Das lese ich nur zu gerne. Aus Putin werde ich nicht schlau, einmal positioniert er sich gegen die USA, dann wieder spielt er ihnen in die Karten.

Er laviert, und ich weiß nicht, für welche Seite sich Moskau sich entscheiden wird, dessen Politik undurchsichtig ist wie schon zur Zeit der Zaren.

Letztlich, und das kann sich für Europa vielleicht noch als tödlich erweisen, hat es Putin versäumt, durch ein Öffnen der russischen Archive dem US-Hegemon den zumindest propagandistischen Todesstoß zu versetzen.

Ist der Ruf erst mal ruiniert, findet sich das Land bald isoliert. Isolation, verbunden mit Einkreisung, reduziert den politischen Spielraum ganz erheblich und leitet oft den Untergang ein.

Statt die USA einzukreisen und sie in den Würgegriff zu nehmen, muß Putin sehen, daß das die USA stattdessen mit Rußland machen.

Das verstehe, wer will, bei mir setzt es an diesem Punkt aus.

Bei Putin blicke ich teilweise selber nicht durch. Man muesste halt sein Geheimwissen haben.

Ich vermute mal, dass sich Putin am 24.2.2022 verschaetzt hat und er nicht mit einem totalen Krieg der NATO und des Westens gegen Russland in der Ukraine gerechnet hatte ?

Wahrscheinlich hielt er den Westen fuer uneinig ? Moeglicherweise dachte er auch, dass die BRD die eigene Selbstvernichtung nicht zulassen wuerde und rationaler agieren wuerde ?

Die BRD-Politik hat ja heute in Europa mit einem vernuenftigen Handeln rein gar nichts mehr zu tun, weil sie sich immer mehr in einen heissen 3. Weltkrieg gegen Russland von der NATO und vom US-Hegemon hineinziehen laesst...

Selbst ich habe mit so einem Verlauf am 24.2.2022 nicht gerechnet. Ich habe das total unterschaetzt.

Russland war wohl auch am 24.2.2022 auf einen totalen Krieg gegen die NATO nicht vorbereitet, zumal es auch in Russland zu diesem Zeitpunkt erhebliche Defizite in der Ruestungsproduktion gegeben haben duerfte ?

Russland musste ja seit Anfang 2022 stufenweise im Verlaufe der letzten 3 Jahre den eigenen militaerisch-industriellen Komplex auf Vordermannn bringen und umstrukturieren... Heute ist man da natuerlich viel besser als 2022 aufgestellt. Es zeigt aber, dass es erhebliche Vernachlaessigungen im russischen Ruestungssektor gegeben haben muss. Darauf deutet auch die aktuelle Regierungsumbildung in Moskau hin. Es stellt sich fuer mich schon die Frage, ob Russland am 24.2.2022 wirklich auf so einen Krieg gegen die gesamte NATO in der Ukraine vorbereitet gewesen ist ?

Ich denke mal, dass wegen der eigenen Defizite im Ruestungssektor Putin die letzten 3 Jahre auch Zeit gewinnen wollte, um Russland kriegstuechtig gegen die NATO zu machen ?

Aktuell habe ich den Eindruck, dass der Westen sich sogar eher gegenueber Putin ermuntert fuehlt und immer weiter eskalieren will.

Dass UK Russland direkt mit Raketen ueber eine Stellvertreterarmee angreifen wuerde, war im Kalten Krieg noch undenkbar. Das hatte man sich damals nicht getraut.

Kriege wurden, wie in Vietnam oder Afghanistan, eher indirekt gegen Russland ( Sowjetunion ) gefuehrt, aber dass man direkt Russland ( Sowjetunion ) angreifen wuerde, kam nicht in Frage.

Die Zeiten haben sich geaendert und der Westen ist heute aggressiver als er es im Kalten Krieg gewesen ist.

Die Kriegstreiberei des Westens zeigt, dass die aktuelle Lage gefaehrlicher als Kuba ist. Mercouris von der Seite The Duran spricht bereits von einer "Kubakrise 2.0 plus".

Schluss mit Höflichkeiten: Kiew kündigte Londons Erlaubnis an, Russland mit seinen Waffen zu treffen

29.5.2024, 12:11 Uhr

Das Vereinigte Königreich hat der Ukraine erlaubt, die von ihr übergebenen Storm Shadow-Raketen einzusetzen, um Ziele in Russland anzugreifen, und Kiew hat diese Waffen bereits eingesetzt.

Dies erklärte der Berater des Ministers für strategische Industrien der Ukraine, Jurij Sak.

"Wir haben bereits einen Präzedenzfall. Das Vereinigte Königreich hat bereits den Einsatz der von ihm bereitgestellten Langstreckenraketen vom Typ Storm Shadow erlaubt." - sagte er in einem Interview mit Bloomberg und fügte hinzu, dass die Streitkräfte der Ukraine "sie bereits eingesetzt haben".

Wie EADaily bereits berichtete, kommentierte der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow die mögliche Erlaubnis westlicher Länder, das Territorium Russlands anzugreifen, und sagte, dass "ein so rasender militärischer Eifer der Westler zu dominieren beginnt", so dass Moskau "Maßnahmen ergreifen muss, wir müssen unseren Standpunkt behaupten und die spezielle Militäroperation fortsetzen". Peskow fügte hinzu, dass "es Hitzköpfe wie NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg gibt, die absolut unverantwortliche provokative Äußerungen machen", "aber es gibt diejenigen, die sich fragen, ob es notwendig ist, weiter zu eskalieren". Der Kremlsprecher betonte auch, dass Moskau "sieht, dass es im westlichen Lager keine einheitliche Meinung zu diesem Thema gibt [die Russische Föderation mit westlichen Waffen zu treffen]".

Am 27. Mai billigte die Frühjahrssitzung der Parlamentarischen Versammlung der NATO mehrheitlich eine Änderung der Abschlusserklärung, die es der Ukraine erlaubt, Ziele auf russischem Territorium mit NATO-Waffen anzugreifen. In der Erklärung heißt es, dass die Ukraine "legitime Ziele" [militärische Einrichtungen] auf russischem Territorium angreifen darf.

Am 2. Mai sagte der britische Außenminister David Cameron in einem Interview mit Reuters, dass die Ukraine das Recht habe, Ziele in Russland mit britischen Waffen anzugreifen. Wie die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, betonte, sind diese Worte Camerons ein offenes Eingeständnis, dass der Westen mit den Händen der Ukrainer gegen die Russische Föderation kämpft.
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Quelle:

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29.05.2024, 11:41 Uhr

WP: Biden könnte der Ukraine erlauben, Russland mit westlichen Waffen zu treffen

US-Präsident Joe Biden erwägt vor dem Hintergrund der Erfolge der russischen Armee in der Zone einer militärischen Sonderoperation neue Maßnahmen.

Laut der Washington Post (WP) sind US-Beamte besorgt in Bezug auf die bevorstehende Offensive der russischen Armee auf Charkow. Allerdings könne dies nur verhindert werden, indem die Beschränkungen für den Einsatz von gelieferten Kurzstreckenwaffen für Angriffe auf Russland aufgehoben werden, sagen Quellen der Zeitung.

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"Die Tatsache, dass solche Schritte jetzt in Betracht gezogen werden, zeigt die wachsende Besorgnis der Regierung (des US-Präsidenten - Kommersant) über die Verwundbarkeit der Ukraine auf dem Schlachtfeld", heißt es in dem Artikel.

Die Publikation schreibt, dass eine Entscheidung zur Aufhebung der Beschränkungen Joe Bidens Bereitschaft bedeuten würde, den Konflikt zu eskalieren, obwohl seine kalibrierte Politik zur Unterstützung der Ukraine zuvor darauf abzielte, eine direkte Konfrontation mit Russland zu vermeiden.

Darüber hinaus berichtet WP, dass US-Außenminister Anthony Blinken bei seinem letzten Besuch in Kiew aus erster Hand von den Erfolgen Russlands in Richtung Charkow erfahren habe. Dies beunruhigte Blinken so sehr, dass er seine Kollegen aus der Präsidialverwaltung aufforderte, das Verbot von Angriffen auf russischem Territorium zu überdenken, sagten US-Beamte der Zeitung.

Am 27. Mai erklärte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, er sei für die Aufhebung des Verbots, da es im Zusammenhang mit der Offensive russischer Truppen in der Region Charkow notwendig sei. Die Frage der Aufhebung des Verbots wurde auch von den EU-Verteidigungsministern diskutiert. Nach ihrem Treffen sagte der Chef der europäischen Diplomatie, Josep Borrell, dass er die Angriffe der Ukraine auf Russland mit den gelieferten Waffen für "legitim" halte, wenn sie "verhältnismäßig" seien. Am 28. Mai unterstützte der französische Präsident Emmanuel Macron einen Vorschlag, der es Kiew erlauben sollte, militärische Einrichtungen auf russischem Territorium anzugreifen.
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Quelle:

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Hintergrund:

Opinion Russian gains push White House to revisit some red lines
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Mal schauen, wie Putin auf die wachsende Aggression des Westens reagieren wird ?

[Jony]

Und schon bestätigst du, was ich dir vorhin"unterstellt" habe. Für den von dir begrünten Foristen sind sowjetische Partisanen übrigens "Helden", im Gegensatz zu den deutschen "SS-Verbrechern". Auch da wirst du dich nicht zu einem Widerspruch durchringen können, wetten?

Mich vor dir dreistem Wendehals erklären und rechtfertigen, damit du daraus dann wieder deinen eigenen Film machen kannst? So in etwa hast du dir das wohl vorgestellt, ja?

[Jony]

Deutschland kann sich nur selbst rehabilitieren, das kann niemand sonst tun. Dafür müsste Deutschland aber erstmal wissen, was es ist und wo es hin will.

Wie kann Putin oder sonst ein Führer auf der Welt, Deutschland respektieren, wenn dieses Land nicht nur offen gegen seine eigenen Interessen (bzw. die Interessen seiner Menschen) handelt und offensichtlich die Beschädigung seiner Interessen wohlwollend/schweigend in Kauf nimmt... ja dieses Land noch nicht einmal in der Lage ist, überhaupt eigene Interessen zu formulieren und gleichzeitig aber alle Welt belehren will, was richtig und was falsch ist.

Sowas würde ich gerne mal vom Sprecher lesen, um ihn begrünen zu können!

[Soshana]

Wenn wir Deutschen den USA und der NATO in den Ruecken fallen und militaerisch auf Seite der Russen und Chinesen schlagen, machen wir uns dadurch nicht nur selbst zu Siegern sondern erhalten von der Russischen Foederation alle von Polen besetzten deutschen Ostgebiete und das von den Russen besetzte Koenigsberg zurueck. Vielleicht gibt Wladimir Putin uns auch Kurland zurueck. Die Balten koennen das nicht verhindern, weil die Eigenstaatlichkeit der kleinen baltischen EU- und NATO Mikroklaender Estland, Lettland und Litauen, genau wie die Eigenstaatlichkeit des zerschlagene Polens nicht mehr gibt.

Im Moment schaut es fuer mich bei der BRD eher nach Selbstvernichtung aus.

[Jony]

In der jetzigen Situation geht das nicht, ist klar, aber vorher und nach Ende des Krieges wären geeignete Zeitpunkte.

Klar. Dass Deutschland nicht alleinschuldig am 1. WK war, hat erst vor wenigen Jahren langam Einzug in die offizielle und "seriöse" Geschichtswissenschaft gehalten. Fast hundert Jahre später...

[SprecherZwo]

Mich vor dir dreistem Wendehals erklären und rechtfertigen, damit du daraus dann wieder deinen eigenen Film machen kannst? So in etwa hast du dir das wohl vorgestellt, ja?

Schon dass du mir vorwirfst ein "dreister Wendehals" zu sein, weil ich den Russen-Krieg in der Ukraine nicht geil finde, zeigt wie Russland-zentriert dein Weltbild ist, hier im Forum ändern viele Leute zu vielen Themen regelmäßig ihre Meinung in weitaus kürzeren zeitlichen Abständen, ohne dass du da entsprechend steil gehst. Aber wehe, jemand beurteilt Putin/Russland heute anders als vor 5 oder 10 Jahren.

Und merk dir Folgendes: Russland ist nicht mein Vaterland, dem ich bedingungslose Treue egal was komme geschworen habe, geht das mal in deine Birne? Also nix mit "richtig or wrong - Russia!"

[Soshana]

Deutschland kann sich nur selbst rehabilitieren, das kann niemand sonst tun. Dafür müsste Deutschland aber erstmal wissen, was es ist und wo es hin will.

Wie kann Putin oder sonst ein Führer auf der Welt, Deutschland respektieren, wenn dieses Land nicht nur offen gegen seine eigenen Interessen (bzw. die Interessen seiner Menschen) handelt und offensichtlich die Beschädigung seiner Interessen wohlwollend/schweigend in Kauf nimmt... ja dieses Land noch nicht einmal in der Lage ist, überhaupt eigene Interessen zu formulieren und gleichzeitig aber alle Welt belehren will, was richtig und was falsch ist.

Mir ist vor allem aufgefallen, dass auch viele Politiker der BRD die Erinnerung an das Grauen des 2. Weltkrieges laengst verloren haben.

Wie weggewischt, als ob es die letzten zwei Weltkriege gegen Russland nicht gegeben haette.

Sonst wuerden sie ja nicht so kriegstreiberisch gegen Russland hetzen und gedruckt rumluegen.

Ganz vorne dabei Antonia Hofreiter, mein Freund Kiesewetter und meine Freundin Strack-Zimmermann.

Pistorius ist auch vollkommen durchgeknallt.

[SprecherZwo]

Sowas würde ich gerne mal vom Sprecher lesen, um ihn begrünen zu können!

Ich rehabilitiere Deutschland ständig. Du begrünst lieber Foristen, für die Sowjet-Partisanen "Helden" sind.

[Larry Plotter]

Nein. Davon abgesehen stimmt das mit der von der Leyen, Königin der Korruption.

Ob sie die Königin der Korruption ist, weiss ich nicht.
Auf alle Fälle ist sie die Königin der 1000% Absicherung um keine Verantwortung zu tragen. Das hat man beim Thema G36 gesehen.