Präsident Wladimir Putin sagte in einem Gespräch mit Reportern in Usbekistan, er sehe "Elemente imperialen Verhaltens" in der US-Politik. Ihm zufolge kann eines dieser Elemente als eines dieser Elemente angesehen werden, die Besuche amerikanischer Beamter in Lateinamerika, Afrika und dem Osten im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen. Mit Hilfe solcher Besuche, so der Präsident, üben die Vereinigten Staaten Druck auf "unsichere" Staaten mit schwacher Souveränität aus.
"Es gibt hier nichts Neues, ich meine, was jetzt passiert, dass Reisende aus der ganzen Welt nach Lateinamerika fliegen, dann nach Afrika, dann in den Osten. Und alle sind eingeschüchtert. Das sind Elemente des imperialen Verhaltens", sagte Wladimir Putin.
Dem Präsidenten zufolge ist es für die Vereinigten Staaten einfacher, "unsichere" Staaten, in denen viele amerikanische Nichtregierungsorganisationen tätig sind, "zu zerschlagen und zu unterwerfen". In solchen Ländern, so Wladimir Putin, ist es einfacher, die öffentliche Meinung zu manipulieren und Druck auf die derzeitige Regierung auszuüben. Der Präsident stellte fest, dass die Vereinigten Staaten versuchten, Druck auf Zentralasien auszuüben, aber sie "knieten" nicht und folgten nicht "blindlings irgendwelchen Befehlen aus Übersee".
Ihm zufolge hängen die "imperialen Ambitionen" der Vereinigten Staaten "zu einem großen Teil" mit innenpolitischen Ereignissen zusammen. Der Präsident schrieb ihnen den Präsidentschaftswahlkampf zu. "Jetzt stehen die Präsidentschaftswahlen vor der Tür, und die derzeitigen Behörden wollen ihren Status als Imperium bestätigen", sagte Wladimir Putin.
Der Präsident fügte hinzu, dass das "imperiale" Verhalten der Vereinigten Staaten von amerikanischen politischen Beobachtern und Analysten zur Kenntnis genommen werde. Laut Wladimir Putin mögen es viele US-Bürger nicht, "ein Imperium zu sein und eine solche imperiale Last zu tragen". Der Präsident stellte fest, dass die Zurückhaltung, "ein Imperium zu sein", auf die Angst vor Verantwortung zurückzuführen ist - Gegner eines solchen politischen Kurses wollen ihr Land nicht Gefahren und Schwierigkeiten aussetzen.
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