Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

[Larry Plotter]

1. Genschers Aussagen waren kein "Versprechen", sondern eindeutig als seine persönliche Meinung bzw. Willensbekundung zu interpretieren!

2. Genscher - und das wussten sowohl er selbst als auch alle Beteiligten - durfte sich keinesfalls anmaßen, bezüglich solcher Aussagen weder die deutsche Bundesregierung noch das deutsche Parlament zu übergehen.

Zu den Geschehnissen jener Tage habe ich einen ganz hervorragenden Artikel gefunden:

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Auch dieser Artikel umschifft den zeitlichen Ablauf
um dem Thema Natoosterweiterung im Nachgang die Bedeutung zu nehmen, welches das Thema im Februar 1990 hatte.
Ca. 10 Tage VORHER haben eben Baker und Genscher diese Zusage gemacht, damit eben bei der Konferenz in Ottawa
die deutsche Einheit auf den Tisch kam. Die zeitliche Brisanz war allen Beteiligten klar und hat sich auch im Nachgang
als richtig herausgestellt.Dementsprechend liefen viele Absprachen paralell und teilweise im Hintergrund.

Und heute ist eben nicht damals, heisst, damals wurden die Aussagen VORHER intern geklärt, auch oder erst recht damit
"der westliche Block" mit einer Stimme gegenüber dem "östlichen Block" auftritt.



Wie schon geschrieben, es ist schon interessant, wie man (also nun auch DU)
mit heutigen Massstäben
alte Entscheidungen, welche damals mit "damals geltenden alten Massstäben" getroffen wurden
neu beurteilen will.

[tosh]

1) Da die USA aber vorher ihre "mündlichen Zusagen" eingehalten hatte (siehe Kuba-Kriese) war das Vertrauen in die USA vorhanden.

2) Ja, es geht auch um Interessen, aber ......was Zusagen und Verträge betrift, die sollte man schon einhalten bzw. sich da immer
"gleich" verhalten. Wenn nicht, ist die internationale Glaubwürdigkeit weg und damit auch eine Möglichkeit seine Interessen zu wahren.
Auch der "Stärkere" benötigt mal Hilfe. Wenn man eben bei solchen Dingen nicht den Gleichbehandlungsgrundsatz einhält, weil man rigoros
seine Interessen durchsetzen will, steht man irgendwann im Regen, so wie derzeit die USA und Europa. Man hat zwar ein Embargo gegen
Russland verhängt, aber die Vorgeschichte der letzten 20-30 Jahre hat bewirkt, das die internationale Ünterstützung, welche man zur Durch-
setzung des Embargos bräuchte........nicht da ist.

3) Und letztendlich verliert man total seine Glaubwürdigkeit , wenn man bei vergleichbaren Ereignissen in der Welt mit zweierlei Mass misst.
leiine deswegen sollte man, trotz oder wegen der "eigenen internationalten Interessen" sich dabei keine "andere Betrachtungsweise" erlauben.
Heisst, das was Du bezüglich Vertragsbrüche schreibst, gilt international auch beim "normalen" Handeln. z.B. das man Menschenrechts-
verletzungen bei einigen Ländern kritisiert und bei anderen aber nicht usw.usw.

Grün habe ich übernommen.

Anders als in der Cuba-Krise sind die USA jetzt größenwahnsinnig und nicht mehr kompromissbereit
und installieren immer mehr Angriffsraketen nahe RU gegen RU.
Das führt direkt zu WKIII, gesehen von Irlmaier.

Kriegstreiber weden nicht gleich behandelt und hier liegt das eigentliche Problem ...

Ja, die USA sind die hochnäsigen Kriegstreiber s. o. und ignorieren alle Proteste Russlands.
Hochmut kommt vor dem Fall, in diesem Fall durch Zerstörung der USA
per Hyperschallraketen, gegen die sie kein Abwehrmittel haben.


...

[Larry Plotter]

Ich will hier mal einen ganz anderen, aber wohlmöglich entscheidenden Aspekt in die Diskussion einbringen: Es ging damals darum,

"das Eisen zu schmieden, solange es noch heiß ist"!

Könnte man es uns Deutschen wirklich nicht nachsehen, es nicht nachvollziehen oder sogar regelrecht verstehen, wenn wir alles erzählt und versprochen hätten nur, damit es zur Wiedervereinigung unseres Vaterlandes kommt?

Blöd nur, das damals, im Gegensatz zu heute, noch das Wort galt, wie z.B. beim gegenseitigen A-Waffenabzug auf Kuba
und in der Türkei sichtbar.

Zu dem Zeitpunkt, d.h. bis zum Ende des kalten Krieges und noch ein paar Jahre danach,
auf Grund der gegenseitigen Abschreckung, kam keine Grossmacht auf die total blöde Idee, grob fahrlässig und machtgeil
zu handeln
um dann rumzulamentieren, ........ja aber, wo habt ihr denn dies oder jenes schriftlich...

Das ist eine Unsitte, die erst später auftrat und, wie man hier so lesen kann, offensichtlich mittlerweile weit verbreitet ist
und mit der man versucht, alte Entscheidungen zu unterlaufen.

[tosh]

...heute der erste Tag als Diktator Z

Ja. Schrieb ich schon gestern:

So wird ganz einfach Jude Selenski zum Diktator für die Ukraine!

[fredlich]

Auch dieser Artikel umschifft den zeitlichen Ablauf
um dem Thema Natoosterweiterung im Nachgang die Bedeutung zu nehmen, welches das Thema im Februar 1990 hatte.
Ca. 10 Tage VORHER haben eben Baker und Genscher diese Zusage gemacht, damit eben bei der Konferenz in Ottawa
die deutsche Einheit auf den Tisch kam. Die zeitliche Brisanz war allen Beteiligten klar und hat sich auch im Nachgang
als richtig herausgestellt.Dementsprechend liefen viele Absprachen paralell und teilweise im Hintergrund.

Und heute ist eben nicht damals, heisst, damals wurden die Aussagen VORHER intern geklärt, auch oder erst recht damit
"der westliche Block" mit einer Stimme gegenüber dem "östlichen Block" auftritt.


Wie schon geschrieben, es ist schon interessant, wie man (also nun auch DU)
mit heutigen Massstäben
alte Entscheidungen, welche damals mit "damals geltenden alten Massstäben" getroffen wurden
neu beurteilen will.

Danke, danke,
Deine Kommentare sind Volksnah.

[Larry Plotter]

Kriegstreiber weden nicht gleich behandelt und hier liegt das eigentliche Problem ...

Mittlerweile.

Früher wusste man davon, aber "akzeptierte" das Handeln Anderer in den Randbereichen der Einflusszonen.
Ob nun die USA die Kontras in Nicaragua oder der Ostblock samt DDR Rebellen in Angola unterstützten.
Man wusste davon, aber es lief unter dem Radar. Man akzeptierte dies, weil man selber in seinen "Teilbereichen" genauso handelte.

[pixelschubser]

Das stellt aber das von SprecherZwo Gesagte nicht in Abrede. Du hast dich nun mal zu deiner Frau ins gemachte Nest gesetzt und hast ihr als Gegenleistung dafür deine "handwerklichen Dienste" angeboten.

Und? Wo die Liebe halt hinfällt.

Ganz nebenbei haben meine handwerklichen Dienste uns rund 40.000 Euro beim Umbau des Hauses gespart.

Ob du, mit deinen zwei linken Händen und nur Daumen, dazu in der Lage wärest, stelle ich mal in Zweifel.

[Flaschengeist]

Blöd nur, das damals, im Gegensatz zu heute, noch das Wort galt, wie z.B. beim gegenseitigen A-Waffenabzug auf Kuba
und in der Türkei sichtbar.

Zu dem Zeitpunkt, d.h. bis zum Ende des kalten Krieges und noch ein paar Jahre danach,
auf Grund der gegenseitigen Abschreckung, kam keine Grossmacht auf die total blöde Idee, grob fahrlässig und machtgeil
zu handeln
um dann rumzulamentieren, ........ja aber, wo habt ihr denn dies oder jenes schriftlich...

Das ist eine Unsitte, die erst später auftrat und, wie man hier so lesen kann, offensichtlich mittlerweile weit verbreitet ist
und mit der man versucht, alte Entscheidungen zu unterlaufen.

Ziemlich deutlich, dass man die Russen betrogen hat. Es gab ja nicht nur Zusagen vom Genscher.

Falschspieler...

Als US-Außenminister James Baker bei KP-Generalsekretär Michail Gorbatschow am 8. Februar 1990 um dessen Zustimmung für den Verbleib des wiedervereinigten Deutschlands in der Nato warb, versicherte Baker, es werde "keine Ausweitung der gegenwärtigen Nato-Jurisdiktion nach Osten geben". Gorbatschow setzte nach: "Jede Erweiterung der Zone der Nato ist unakzeptabel." Bakers Antwort: "Ich stimme zu."
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"BM Genscher (Bundesminister): Uns sei bewusst, dass die Zugehörigkeit eines vereinten Deutschlands zur Nato komplizierte Fragen aufwerfe. Für uns stehe aber fest: Die Nato werde sich nicht nach Osten ausdehnen." Und da es in dem Gespräch vor allem um die DDR ging, fügte Genscher ausdrücklich hinzu: "Was im Übrigen die Nichtausdehnung der Nato anbetreffe, so gelte dieses ganz generell."
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"Die Entscheidung der USA und ihrer Verbündeten, die Nato nach Osten auszudehnen, wurde 1993 letztlich gefällt. Ich habe das damals von Anfang an als großen Fehler bezeichnet. Es war definitiv eine Verletzung des Geistes der Statements und Versicherungen, die uns gegenüber 1990 gemacht wurden."
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[tosh]

Dann nochmal zurück, ganz an den Anfang.

Die Zusage war die Voraussetzung, das der "Warschauer Pakt" überhaupt zu "Beitrittsverhandlungen in Sachen DDR" bereit war.
Normalerweise MUSS man davon ausgehen können, das nachfolgende "deutsche Politiker" um diesen Umstand wissen und
nicht so blöd sind , die Voraussetzungen für die deutsche Einheit torpedieren.

Hätte Genscher vorher gewusst, das 20-30 Jahre später, umfassende Demenz bei den Politikern eintreten wird, hätte die Politik
damals sicher den Staat umorganisiert und für entsprechende zukünftige "Betreuung" des Bundestages gesorgt.

Genscher wurde 1927 geboren, er war ein Mann mit aufrechtem Gang,
die Gehirnwäsche der Deutschen durch die zionistisch kontrollierten MSM begann erst 1945,
inzwischen leben fast alle Politiker als Zion-Analraupen.!

[Grenzer]

Ich will hier mal einen ganz anderen, aber wohlmöglich entscheidenden Aspekt in die Diskussion einbringen: Es ging damals darum,

"das Eisen zu schmieden, solange es noch heiß ist"!

Könnte man es uns Deutschen wirklich nicht nachsehen, es nicht nachvollziehen oder sogar regelrecht verstehen, wenn wir alles erzählt und versprochen hätten nur, damit es zur Wiedervereinigung unseres Vaterlandes kommt?

Hier schmieden auch grad zwei das Eisen, solange es noch heiss ist ,- man beachte die zarten Männerberührungen ,- ja, unser Bundespräsident ist schon ein etwas verlogener Kerl....