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Thema: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

  1. #106591
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    In Peking fällt man vor Lachen aus dem Sessel -
    Von der Entwaffnung der Ukraine zur Entwaffnung der NATO

    In der Ukraine ist ein militärisches "Schwarzen Lochs" entstanden, das nach und nach die gesamten militärischen Ressourcen der NATO aufsaugt und vernichtet. Sehr zur Freude Pekings, das am Ende wohl Taiwan übernehmen kann, ohne einen Schuss abzufeuern.

    Als Russland in 2022 seine "spezielle Militäroperation" in der Ukraine startete, hatte es zwei Ziele: 1. Zu Verhindern, dass die Ukraine der NATO beitritt und 2., das Erreichen einer Demilitarisierung des Landes verbunden mit einer Neutralitätserklärung.

    Nach den "Friedensverhandlungen" von Istanbul, im März 2022, wurden diesbezüglich weitestgehende Übereinkünfte zwischen Moskau und Kiew getroffen, die beide Konfliktparteien befriedigten. Der Konflikt hätte an dieser Stelle beendet sein können. Doch es kam anders.

    Tatsächlich glaubte man zu diesem Zeitpunkt sowohl in London, wie in Washington, Russland, mittels Sanktionen und der massiven militärischen Unterstützung der Ukraine, nicht weniger als vernichten zu können. Die selbsternannten "Schutzmächte" Kiews legten ihr Veto gegen die Ergebnisse der Istanbuler Vereinbarungen ein und der Krieg wurde fortgeführt.

    Dies ist keine Legendenerzählung sondern reale Tatsache. Selbst die wesentlichen deutschen Medien schrieben zu diesem Zeitpunkt, "die Ukraine könne den Krieg nicht einfach einseitig beenden, nachdem ausländische Staaten so viel in den "Schutz" des Staates investiert hätten."

    Russland ging nun dazu über, die militärische Entwaffnung der Ukraine voranzutreiben, um so am Ende zu einer neutralen Ukraine zu gelangen. Zur See, aus der Luft und am Boden, wurden die militärischen Ressourcen Kiews so schnell zerstört, dass sich das Westbündnis genötigt sah, die Ukraine mit nicht enden wollenden Strömen an Waffen und Munition zu versorgen.

    Im dritten Kriegsjahr führte das wiederum zu der Situation, dass in den gesamten NATO-Staaten beispielsweise nahezu keinerlei Munition mehr für die wichtige 155 mm Artillerie vorhanden war. Gleiches galt für schwere Artilleriesysteme, Luftabwehranlagen samt Munition und allgemeiner Ausrüstung.

    Viele NATO-Staaten, vor allem aus den östlichen und nördlichen Bereichen, gaben nahezu ihre gesamten militärischen Kapazitäten an die Ukraine ab. Hohe Bundeswehrbeauftragte sprachen von der "größten militärischen Entwaffnung der deutschen Streitkräfte, seit dem 2. Weltkrieg".

    Die Schlachtfelder der Ukraine entwickelten sich mehr und mehr zu einem realen "Schwarzen Loch", in dem die ohnehin begrenzten militärischen Güter des Westbündnisse vernichtet wurden.

    Der Gipfel der militärischen Ressourcenzerstörung wurde mit der ukrainischen Gegenoffensive in 2022 erreicht, die kläglich scheiterte. Sage und schreibe 12 vollständig ausgerüstete und speziell hierfür ausgebildete ukrainische Bataillone wurden einem ukrainischem Angriffswahn geopfert, dem führende Geheimdienstler in den USA nur eine Erfolgschance von maximal 50:50 einräumten.

    Nebenbei bemerkt, dies war bereits die dritte vollständige Neubewaffnungswelle der ukrainischen Streitkräfte seit Beginn des Konflikts und zu einer weiteren vollständigen Neubewaffnung Kiews findet sich derzeit weder in Europa noch in den USA auch nur eine bedingte Bereitschaft.

    Ursächlich verantwortlich für die militärpolitischen Fehlentscheidungen waren jedoch miserabel informierte westliche Politiker, geführt von einem Heer von Freizeitexperten und Medien, die sich nicht die Mühe machten den Anschein der propagierten Realitäten in der Ukraine zu hinterfragen.

    Niemand im Westen konnte sich vorstellen, dass Russland den westlichen Sanktionen widerstehen könne, und kein Experte hatte offenbar auch nur den Hauch einer Ahnung vom Umfang der eingelagerten russischen Waffen- und Munitionsressourcen, auf die der russische militärisch wirtschaftliche Komplex kurzfristig zugreifen konnte.

    Und noch schlimmer: Kein Westexperte konnte sich offenbar vorstellen, was die noch immer gigantische russische Militärindustrie ausstoßen kann, wenn sie erst einmal auf Kriegsproduktion zu laufen beginnt.

    Heute sieht die Situation nach jüngsten Berichten aus dem Pentagon so aus, dass Russland inzwischen mehr Waffen und Material produziert, als es im Ukraine-Konflikt zerstört, während auf der anderen Seite die Ergänzung der NATO-Militärbestände Jahre und Jahrzehnte dauern wird.

    In Peking betrachtet man diese Situation mit vor Lachen tränenden Augen. Das "Schwarze Loch" der Ukraine saugt ganz real sämtliche militärischen Ressourcen der NATO auf, die die USA eigentlich bräuchten, um China in der Taiwanfrage auch nur ansatzweise widerstehen zu können.

    Für die Politik und die Wirtschaft des Reichs der Mitte ist der Ukraine-Konflikt deshalb zu einer Win-Win-Situation und einem Geschenk des Himmels geworden. Es erhält aus Russland unbegrenzte Ströme an Ressourcen, wovon Russland wiederum in China seine gigantischen Einfuhren bezahlt, die Moskau zur Sublimierung der westlichen Sanktionen benötigt.

    Gleichzeitig frisst die russische Armee, als sprichwörtlich "eiserne Faust Pekings", die westlichen Militärressourcen in einer Geschwindigkeit, die in sämtlichen europäischen Hauptstädten die Angst vor einer übermächtigen russischen Armee nach dem Ukraine-Konflikt befeuert.

    Heute geht es deshalb Europa nur noch darum zu verhindern, dass die Ukraine militärisch kapituliert, vollständig kollabiert oder von den russischen Streitkräften vollständig erobert wird.

    Ein reales Ausstiegszenario sucht man aber weiterhin vergebens. Die große Frage ist nun, wie reagiert der Westen weiter: Gibt es eine vollständige militärische Eskalation, auf die jüngste westliche Veröffentlichungen hindeuten, oder siegt am Ende doch die Vernunft?

    Gutes Geld schlechtem, in einem Fass ohne Boden hinterherzuwerfen, und immer weitere militärische Ressourcen zu verbrennen, kann jedenfalls nicht die Lösung sein. Auch wenn Peking das mit Wohlgefallen zur Kenntnis nehmen würde.

    -

    Interessenten zu diesem Beitrag empfehle ich auch eine sehr gute Veröffentlichung von Jacques Baud in den polnischen Medien:
    - Myśl Polska - Zachód poświęcił Ukrainę - [Links nur für registrierte Nutzer]

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    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  2. #106592
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Russland hat nicht nur die NATO stärker und größer gemacht, ihr neue Mitglieder „beschert“; Russland erweist sich auch als „Beschleunigungsfaktor“ für die Einheit Europas! Es ist der Klassiker in der Geschichte: Erst durch einen mächtigen äußeren Gegner raufen sich die potentiellen Opfer zusammen, um gemeinsam erstarkt dem Feind zu trotzen!

    Jetzt muss nur noch die Restukraine durchhalten, zu uns in die EU Kommen und unser Europa baut sich dann zur „Feste Europa“ aus - mal sehen, was die Asiaten von Russland übriglassen werden; derweil bauen wir eine neue chinesische Mauer…

    Klingt so wie "Haltet aus, der Föhrer haut Euch raus!"

    Schon mal abseits deines Paralleluniversums darüber nachgedacht, ob die Ukrainer das überhaupt wollen? Du schwafelst hier wieder von "durchhalten", ungeachtet dessen, was die Kriegsziele der Ukraine sind, ob sie erreichbar und welche negativen Konsequenzen im Falle einer Niederlage für die UA und deren Zivilbevölkerung entstehen.

    Im Gegensatz zu dir als Sofa-Bellizist wollen 72% der Ukrainer schon lange Verhandlungen und Frieden.

    [Links nur für registrierte Nutzer]
    [QUOTE]"Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg, bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind,besonders die, die nicht hingehen müssen" *Erich Maria Remarque*[QUOTE]

  3. #106593
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Lykurg Beitrag anzeigen
    Er ist ein Lügner. Ganz offen! Allein die komplett jüdische Regierung der Ukraine als "Naziregierung" zu bezeichnen und als Invasionsgrund eine "Entnazifizierung" anzugeben, ist bereits der Gipfel der Heuchelei.

    Ich hatte den perfiden Hintergrund schon einmal beschrieben:

    Das ZDF berichtete über ihn in Oligarchen finanzieren Bataillone
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    am 5.8.2014 über Kolomoiski:
    Zum Beispiel für das Bataillon „Asow“, ein Sammelbecken für ukrainische Nationalisten und Rechtsextreme. Ihr Symbol - angelehnt an die sogenannte Wolfsangel: ein Nazi-Emblem aus NS-Zeiten
    .

    Einerseits die Nazifalle für die Russen, aber hinterhältig gegen uns Deutsche!
    Und das seit 80 Jahren weltweit.

    Reiner Zufall
    ist es nicht, dass viele darauf hereinfallen und ihr Haß auf uns wieder geschürt wird.
    Im BT gegen die AfD.

  4. #106594
    Mitglied Benutzerbild von Panther
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Daggu Beitrag anzeigen
    Warum sollten meine Vorfahren, Verwandte mich oder uns belogen haben?

    Denn sie erzählten auch ganz andere Geschichten, deren Wiedergabe hier sofort auf schrille Proteste und hysterischen Widerstand gestoßen wäre, und die ewige Mär vom Russenhass hätte dann wieder einmal neue Nahrung.

    Vieles aus dieser Zeit lässt sich doch definitiv nicht mehr verallgemeinern, und alles löst sich auf in ungezählten Einzelschicksalen, ob nun russisches oder deutsches Leid, das muss doch nun nicht immer alles im so weltanschaulich Ungefähren versickern.

    Es gibt und gab in einem Krieg solch ungeheurer Ausmaße keine Unschuldigen, damals nicht, heute auch nicht, und auch morgen wird es sie nicht geben.

    Wir sind hier im Internet und dann noch in einem Gesprächsforum. Da halte ich jede Information für eine Lüge oder Schwachsinn.
    Gerade von solchen Leuten wie deiner Feldpostnummer.

    Außerdem gibts über die "Ausschreitungen" und Kriegsverbrechen der Soldaten der Roten Armee genug überlebende Augenzeugen und deren unter Eid abgelegte Berichte und Beweise.
    Wobei die Schlimmsten die waren, aus Gebieten wo niemals ein deutscher Soldat hingekommen ist.

    Übrigens wurde der Donbass Texaner Russel Bentley, den ich seit 2014 kannte, von russischen Soldaten entführt und getötet.
    Es soll wohl um Erpressung oder noch Schlimmeres gegangen sein und er soll vorher gefoltert worden sein.

    Die Ehefrau fordert Aufklärung und eine Bestrafung der Täter.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Ruhe in Frieden Russel Bentley, du hast viel für die Freiheit des Donbass getan, damit der Donbass nicht in Vergessenheit gerät.
    "Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist kein Opfer, sondern ein Komplize."
    George Orwell
    "Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
    Joseph Marie de Maistre

  5. #106595
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Welt am Abgrund.

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  6. #106596
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Panther Beitrag anzeigen
    Wir sind hier im Internet und dann noch in einem Gesprächsforum. Da halte ich jede Information für eine Lüge oder Schwachsinn.
    Gerade von solchen Leuten wie deiner Feldpostnummer.
    Und du meinst nun, unter deiner odiösen Feldpostnummer fließt hier die reine und geläuterte Wahrheit durch das HPF?

    Außerdem gibts über die "Ausschreitungen" und Kriegsverbrechen der Soldaten der Roten Armee genug überlebende Augenzeugen und deren unter Eid abgelegte Berichte und Beweise.
    Und genau hier wird Sprache zu dem deterministischen Labyrinth in dem du dich selbst gefangen hast, denn welcher der Kombattanten des WK II machte sich keiner Kriegsverbrechen schuldig, welche der Kriegsparteien ging aus diesem Konflikt ohne Schuld hervor? Immer gab es Augenzeugen für irgendwas im irgendwo, wobei die Augen der Zeugen oft genug getrübt von irgendwelchen weltanschaulichen "Anschmiegsamkeiten" waren.

    Worauf willst du eigentlich hinaus? Den Russen in die Stiefel pissen, dann vergesse die Stiefel der anderen Kriegsparteien aber nicht. Und wenn hier ein Reinwaschungsprozess stattfinden soll, dann solltest du vielleicht erst einmal überprüfen, wie weiß die Westen deiner Feldpostnummer nun wirklich sind.

  7. #106597
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    In Peking fällt man vor Lachen aus dem Sessel -
    Von der Entwaffnung der Ukraine zur Entwaffnung der NATO

    In der Ukraine ist ein militärisches "Schwarzen Lochs" entstanden, das nach und nach die gesamten militärischen Ressourcen der NATO aufsaugt und vernichtet. Sehr zur Freude Pekings, das am Ende wohl Taiwan übernehmen kann, ohne einen Schuss abzufeuern.

    Als Russland in 2022 seine "spezielle Militäroperation" in der Ukraine startete, hatte es zwei Ziele: 1. Zu Verhindern, dass die Ukraine der NATO beitritt und 2., das Erreichen einer Demilitarisierung des Landes verbunden mit einer Neutralitätserklärung.

    Nach den "Friedensverhandlungen" von Istanbul, im März 2022, wurden diesbezüglich weitestgehende Übereinkünfte zwischen Moskau und Kiew getroffen, die beide Konfliktparteien befriedigten. Der Konflikt hätte an dieser Stelle beendet sein können. Doch es kam anders.

    Tatsächlich glaubte man zu diesem Zeitpunkt sowohl in London, wie in Washington, Russland, mittels Sanktionen und der massiven militärischen Unterstützung der Ukraine, nicht weniger als vernichten zu können. Die selbsternannten "Schutzmächte" Kiews legten ihr Veto gegen die Ergebnisse der Istanbuler Vereinbarungen ein und der Krieg wurde fortgeführt.

    Dies ist keine Legendenerzählung sondern reale Tatsache. Selbst die wesentlichen deutschen Medien schrieben zu diesem Zeitpunkt, "die Ukraine könne den Krieg nicht einfach einseitig beenden, nachdem ausländische Staaten so viel in den "Schutz" des Staates investiert hätten."

    Russland ging nun dazu über, die militärische Entwaffnung der Ukraine voranzutreiben, um so am Ende zu einer neutralen Ukraine zu gelangen. Zur See, aus der Luft und am Boden, wurden die militärischen Ressourcen Kiews so schnell zerstört, dass sich das Westbündnis genötigt sah, die Ukraine mit nicht enden wollenden Strömen an Waffen und Munition zu versorgen.

    Im dritten Kriegsjahr führte das wiederum zu der Situation, dass in den gesamten NATO-Staaten beispielsweise nahezu keinerlei Munition mehr für die wichtige 155 mm Artillerie vorhanden war. Gleiches galt für schwere Artilleriesysteme, Luftabwehranlagen samt Munition und allgemeiner Ausrüstung.

    Viele NATO-Staaten, vor allem aus den östlichen und nördlichen Bereichen, gaben nahezu ihre gesamten militärischen Kapazitäten an die Ukraine ab. Hohe Bundeswehrbeauftragte sprachen von der "größten militärischen Entwaffnung der deutschen Streitkräfte, seit dem 2. Weltkrieg".

    Die Schlachtfelder der Ukraine entwickelten sich mehr und mehr zu einem realen "Schwarzen Loch", in dem die ohnehin begrenzten militärischen Güter des Westbündnisse vernichtet wurden.

    Der Gipfel der militärischen Ressourcenzerstörung wurde mit der ukrainischen Gegenoffensive in 2022 erreicht, die kläglich scheiterte. Sage und schreibe 12 vollständig ausgerüstete und speziell hierfür ausgebildete ukrainische Bataillone wurden einem ukrainischem Angriffswahn geopfert, dem führende Geheimdienstler in den USA nur eine Erfolgschance von maximal 50:50 einräumten.

    Nebenbei bemerkt, dies war bereits die dritte vollständige Neubewaffnungswelle der ukrainischen Streitkräfte seit Beginn des Konflikts und zu einer weiteren vollständigen Neubewaffnung Kiews findet sich derzeit weder in Europa noch in den USA auch nur eine bedingte Bereitschaft.

    Ursächlich verantwortlich für die militärpolitischen Fehlentscheidungen waren jedoch miserabel informierte westliche Politiker, geführt von einem Heer von Freizeitexperten und Medien, die sich nicht die Mühe machten den Anschein der propagierten Realitäten in der Ukraine zu hinterfragen.

    Niemand im Westen konnte sich vorstellen, dass Russland den westlichen Sanktionen widerstehen könne, und kein Experte hatte offenbar auch nur den Hauch einer Ahnung vom Umfang der eingelagerten russischen Waffen- und Munitionsressourcen, auf die der russische militärisch wirtschaftliche Komplex kurzfristig zugreifen konnte.

    Und noch schlimmer: Kein Westexperte konnte sich offenbar vorstellen, was die noch immer gigantische russische Militärindustrie ausstoßen kann, wenn sie erst einmal auf Kriegsproduktion zu laufen beginnt.

    Heute sieht die Situation nach jüngsten Berichten aus dem Pentagon so aus, dass Russland inzwischen mehr Waffen und Material produziert, als es im Ukraine-Konflikt zerstört, während auf der anderen Seite die Ergänzung der NATO-Militärbestände Jahre und Jahrzehnte dauern wird.

    In Peking betrachtet man diese Situation mit vor Lachen tränenden Augen. Das "Schwarze Loch" der Ukraine saugt ganz real sämtliche militärischen Ressourcen der NATO auf, die die USA eigentlich bräuchten, um China in der Taiwanfrage auch nur ansatzweise widerstehen zu können.

    Für die Politik und die Wirtschaft des Reichs der Mitte ist der Ukraine-Konflikt deshalb zu einer Win-Win-Situation und einem Geschenk des Himmels geworden. Es erhält aus Russland unbegrenzte Ströme an Ressourcen, wovon Russland wiederum in China seine gigantischen Einfuhren bezahlt, die Moskau zur Sublimierung der westlichen Sanktionen benötigt.

    Gleichzeitig frisst die russische Armee, als sprichwörtlich "eiserne Faust Pekings", die westlichen Militärressourcen in einer Geschwindigkeit, die in sämtlichen europäischen Hauptstädten die Angst vor einer übermächtigen russischen Armee nach dem Ukraine-Konflikt befeuert.

    Heute geht es deshalb Europa nur noch darum zu verhindern, dass die Ukraine militärisch kapituliert, vollständig kollabiert oder von den russischen Streitkräften vollständig erobert wird.

    Ein reales Ausstiegszenario sucht man aber weiterhin vergebens. Die große Frage ist nun, wie reagiert der Westen weiter: Gibt es eine vollständige militärische Eskalation, auf die jüngste westliche Veröffentlichungen hindeuten, oder siegt am Ende doch die Vernunft?

    Gutes Geld schlechtem, in einem Fass ohne Boden hinterherzuwerfen, und immer weitere militärische Ressourcen zu verbrennen, kann jedenfalls nicht die Lösung sein. Auch wenn Peking das mit Wohlgefallen zur Kenntnis nehmen würde.

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    Jetzt warte mal ab wernn in der Ukraine eine Pro-Russische Regierung an die Macht kommt.
    Dann sind nicht nur die Beutewaffen weg, sondern alles!

  8. #106598
    Mitglied Benutzerbild von Panther
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Daggu Beitrag anzeigen
    Und du meinst nun, unter deiner odiösen Feldpostnummer fließt hier die reine und geläuterte Wahrheit durch das HPF?

    Und genau hier wird Sprache zu dem deterministischen Labyrinth in dem du dich selbst gefangen hast, denn welcher der Kombattanten des WK II machte sich keiner Kriegsverbrechen schuldig, welche der Kriegsparteien ging aus diesem Konflikt ohne Schuld hervor? Immer gab es Augenzeugen für irgendwas im irgendwo, wobei die Augen der Zeugen oft genug getrübt von irgendwelchen weltanschaulichen "Anschmiegsamkeiten" waren.

    Worauf willst du eigentlich hinaus? Den Russen in die Stiefel pissen, dann vergesse die Stiefel der anderen Kriegsparteien aber nicht. Und wenn hier ein Reinwaschungsprozess stattfinden soll, dann solltest du vielleicht erst einmal überprüfen, wie weiß die Westen deiner Feldpostnummer nun wirklich sind.

    Es gibt ganze Buchreihen über die Verbrechen des Kommunismus und Kriegsverbrechen der Alliierten.
    Das ist also nicht meine Wahrheit. Es sind Aussagen von Augen- und Zeitzeugen und die Beweise liegen im Boden und zugeschütteten Kellern,
    wenn mal wieder ein Massengrab voller deutscher Zivilisten im ehemaligen Ostdeutschland gefunden wird und diese Information es in die Medien schafft.

    Du scheißt hier irgendwelche Märchengeschichten ins Forum und ich nehme mir die Freiheit deine Scheiße als Märchen und Lügen zu bezeichnen.

    Und jetzt kannst du linker Kommunistendödel weiter deine Märchen erzählen, vom essen- und uhren-teilenden Roten Armee Soldaten.

    Vielleicht finden sich ein paar BRD Idioten die diese "witzigen" Märchengeschichten glauben.

    Übrigens wurden bis zuletzt in der Wehrmacht Todesurteile wegen Vergewaltigung und Mord an Zivilisten verhängt.
    Die Wehrmacht hielt sich bis zum letzten Kriegstag an preußische Tugenden und Disziplin, ansonsten hätte die Armee nicht bis zuletzt und darüber hinaus wie beispielsweise in der Kurischen Nehrung gekämpft,
    damit Zivilisten - Balten, Fremdarbeiter aus halb Europa und Deutsche, der Roten Armee über das Meer entkommen.
    "Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist kein Opfer, sondern ein Komplize."
    George Orwell
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  9. #106599
    Mitglied Benutzerbild von Panther
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Daggu Beitrag anzeigen
    Und du meinst nun, unter deiner odiösen Feldpostnummer fließt hier die reine und geläuterte Wahrheit durch das HPF?

    Und genau hier wird Sprache zu dem deterministischen Labyrinth in dem du dich selbst gefangen hast, denn welcher der Kombattanten des WK II machte sich keiner Kriegsverbrechen schuldig, welche der Kriegsparteien ging aus diesem Konflikt ohne Schuld hervor? Immer gab es Augenzeugen für irgendwas im irgendwo, wobei die Augen der Zeugen oft genug getrübt von irgendwelchen weltanschaulichen "Anschmiegsamkeiten" waren.

    Worauf willst du eigentlich hinaus? Den Russen in die Stiefel pissen, dann vergesse die Stiefel der anderen Kriegsparteien aber nicht. Und wenn hier ein Reinwaschungsprozess stattfinden soll, dann solltest du vielleicht erst einmal überprüfen, wie weiß die Westen deiner Feldpostnummer nun wirklich sind.

    Achja, fast vergessen.

    Kommt noch was zum Mordfall an Russel Bentley den russische Soldaten, entführt, gefoltert und getötet haben sollen.
    Kommandeure der russischen Einheit sollen diesen Mord und die Täter gedeckt haben und immer noch decken und der ganze Fall sollte nicht in die Öffentlichkeit kommen.
    Der Mann war leider nur zu bekannt.

    Die Leiche von Russel Bentley "Donbass Texaner" fand man übel zugerichtet im Gebiet von Gorlowka.
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  10. #106600
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Deutschmann Beitrag anzeigen
    Jetzt warte mal ab wernn in der Ukraine eine Pro-Russische Regierung an die Macht kommt.
    Dann sind nicht nur die Beutewaffen weg, sondern alles!
    Und wie wo sind die Waffen dann ? in Sibirien oder in Peking
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

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