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Thema: Krieg in Israel ab 7.10.2023

  1. #31521
    Mitglied Benutzerbild von Schloss
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Kikumon Beitrag anzeigen
    Die Sinti und Roma brauchen nur nach Indien zurückkehren. Daher stammen sie.
    Die Germanen "stammen" aus den zentralasiatischen Steppen/Afghanistan - Ab Marsch!
    Die Finnen stammen vom Ural
    Die Bulgaren von der Volga

    Und du kommst aus Japan? ...Na? Oder nicht...
    Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum oben auf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist. - J.W. v. Goethe


  2. #31522
    Erfinder von USrael Benutzerbild von tosh
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat von Schloss [Links nur für registrierte Nutzer] Die NATO hat das Völkerrecht in Jugoslawien GEBROCHEN!!!
    Die UN Resolution 1244 sieht nach wie vor die Hoheit und Einheit des Staatsgebietes von Serbien (ex Jugoslawien) vor
    Zitat Zitat von Schloss Beitrag anzeigen
    Was ist daran falsch? ...
    Falsch ist:
    Du hast den Bruch des Völkerrechts durch den NATO-Krieg mit Res 1244 begründet, s.o.
    Die kam aber erst nach Ende des Krieges.

    Jugoslawien/Serbien besteht aber auch danach noch als souveräner Staat entsprechend UN-Resolution (die Bedingung war für das Einlenken Milosevichs). Und selbst daran hält sich der Westen nicht, und will das Kosovo dennoch aus Serbien herausbrechen. Man könnte also von fortgesetztem Völkerrechtsbruch sprechen.
    Auch falsch, du kennst die Res 1244 nicht:

    Resolution 1244 regelt den künftigen, aber vorübergehenden Status des Kosovo und trifft Regelungen zu dessen Erreichen.
    Den endgültigen Status lässt sie offen und trifft auch keine Regelungen darüber, wie dieser erreicht werden soll.


    Du willst wohl mit Gewalt deine Reputation zerstören.
    Ignoriert: ABAS Anhalter autochthon Chronos Drache Dude Hakim Lykurg Mittendrin Navy Olliver pixel Politikqualle purple Ramjet Rikimer Shehara
    Quadrokopter in der Bibel:
    https://www.politikforen.net/showthread.php?186118


  3. #31523
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Schloss Beitrag anzeigen
    Die Germanen "stammen" aus den zentralasiatischen Steppen/Afghanistan - Ab Marsch!
    Die Finnen stammen vom Ural
    Die Bulgaren von der Volga

    Und du kommst aus Japan? ...Na? Oder nicht...
    Nach dem Motto: Wenn ein Chinese nach Deutschland reist, kartoffelt ein Deutscher nach China.*

    *ich brauchte ne Weile.
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

  4. #31524
    Mitglied Benutzerbild von Schloss
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von tosh Beitrag anzeigen
    Falsch ist:
    Du hast den Bruch des Völkerrechts durch den NATO-Krieg mit Res 1244 begründet, s.o.
    Die kam aber erst nach Ende des Krieges.


    Auch falsch, du kennst die Res 1244 nicht:

    Resolution 1244 regelt den künftigen, aber vorübergehenden Status des Kosovo und trifft Regelungen zu dessen Erreichen.
    Den endgültigen Status lässt sie offen und trifft auch keine Regelungen darüber, wie dieser erreicht werden soll.


    Du willst wohl mit Gewalt deine Reputation zerstören.

    Souveränität und territoriale Integrität der Bundesrepublik JugoslawienIn der Präambel verpflichtet die Resolution alle UN-Mitgliedstaaten zur Wahrung der „Souveränität und Integrität der Bundesrepublik Jugoslawien“ und der anderen Staaten der Region. Darüber hinaus verweist sie wiederholt auf ihre beiden Anlagen und verfügt, dass jede (wörtlich: „eine [jede]“) politische Lösung der Krise auf den darin niedergelegten Grundsätzen beruhen, also unter „voller Berücksichtigung […] der Prinzipien der Souveränität und territorialen Unversehrtheit der Bundesrepublik Jugoslawien und der anderen Länder der Region“ gestaltet werden müsse.
    Reputation muss man erstmal haben, bevor man sie zerstören kann... Gute N8.
    Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird, und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse. In Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten, überall ist der Irrtum oben auf, und es ist ihm wohl und behaglich, im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist. - J.W. v. Goethe


  5. #31525
    Mitglied Benutzerbild von Chinon
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    MarieC: "Ich bin katholisch und mein Messias ist Jude. Offensichtlich waren seine Mutter, sein Vater, seine Jünger die ersten Christen. Sie lesen wahrscheinlich nicht die Bibel." [Links nur für registrierte Nutzer]
    Marie hat recht. Sie hätte noch ergänzen müssen, daß auch ihr Gott Satan ist. Er wurde im Neuen Testament lediglich ein wenig schön geschminkt.

    Meine Theologie hat den großen Vorzug, daß sie wie die jüdische mit der Wirklichkeit übereinstimmt, wogegen die Christen in einer Art Disney-Land oder Irrenhaus zu leben scheinen.
    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  6. #31526
    Mitglied Benutzerbild von Kikumon
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Schloss Beitrag anzeigen
    Die Germanen "stammen" aus den zentralasiatischen Steppen/Afghanistan - Ab Marsch!
    Die Finnen stammen vom Ural
    Die Bulgaren von der Volga

    Und du kommst aus Japan? ...Na? Oder nicht...
    Ich bin in Düsseldorf geboren und in Schleswig-Holstein und Hamburg aufgewachsen, bevor ich mich auf den Weg um die Welt machte.

    Meinen japanischen Namen habe ich durch meinen japanisch-amerikanischen Ehemann.


  7. #31527
    Mitglied Benutzerbild von Chinon
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    PatriotNo.1: "Die Deutschen besaßen zehnmal mehr Anstand als die Siegerpropaganda in den Geschichtsbüchern behauptete – bei Israel ist es genau umgekehrt. Wilde, seelenlose Tiere!" [Links nur für registrierte Nutzer]
    Aber ihnen fehlt die Dimension des Biblisch-Göttlichen.
    "Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  8. #31528
    Mitglied Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Kikumon Beitrag anzeigen
    Nur verstehe ich unter "Staatsräson" keineswegs, die Bundeswehr nach Nahost zu schicken.
    Das schrieb hier auch keiner in diesem Zusammenhang.

  9. #31529
    Mitglied
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Sheharazade Beitrag anzeigen
    Bitte nochmal erklären.
    Selenskyi wusste bereits ein dreiviertel Jahr Bescheid, dass ein Angriff der Russen bevor steht, sollte die Ukraine nicht das Anstreben der Nato-Mitgliedschaft samt der Rückforderung der Krim revidieren.
    Selenskyi wusste also, dass ein Krieg ins Haus stand und hat die Bevölkerung nicht informiert, im Gegenteil er hats wie einen unprovozierten Überraschungsangriff der Russen aussehen lassen, das ist mittlerweile bewiesen...
    Des weiteren hat Selenskyi beim Angriff Russlands die Zivilbevölkerung angewiesen, mit einfachsten Mitteln die Russen zu bekämpfen und ihnen erklärt, wie man aus entsprechenden leicht verfügbaren Materialien Molotow-Cocktails baut. Mit diesen haben sich Zivilisten in ihren Wohnungen auf die Lauer gelegt und selbige auf Russen bzw. russische Panzer geschmissen, was so in den Städten immer noch passiert.
    Doch Russland hat Zivilgebiete deswegen nicht dem Erdboden gleichgemacht(wie es die Israeli getan haben, wenngleich auch nach Info an die Zivilbevölkerung), sondern sich lediglich gegen den Beschuss zur Wehr gesetzt. Deshalb schrieb ich auch, Russland sei anständiger vorgegangen als die Israeli, die einfach alles plattwalzen.

  10. #31530
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Krieg in Israel ab 7.10.2023

    Zitat Zitat von Hitman Beitrag anzeigen
    Bin schon der Meinung dass die Kurden einen eigenen Staat bekommen sollten. Man kann nicht manchmal so sein und dann wieder so.
    Informell haben hat das fanatische, militante, terroristische Kurdenpack sogar schon zwei eigene Staatenderivate. (" Deutsch-Kurdistan " und " Schweiz-Kurdistan ") In der Schweiz ist die PKK im Gegensatz zu anderen Staaten in Europa nicht als terroristische Organisation eingestuft.

    Der Grund: Alle Geldstroeme der PKK aus organisierter Kriminalitaet wie z.B. Drogenhandeln, Waffenhandel, Menschenhandel, Prostitution, Schutzgelderpressung und Spendenbetrug fliessen ueber Schweizer Banken.

    SWI swissinfo.ch / 29.10.2015

    Die PKK spaltet Kurden und Türken in der Schweiz

    Nach dem Abbruch eines zweijährigen Waffenstillstands ist die Gewalt zwischen türkischen Sicherheitskräften und kurdischen Gruppierungen wieder eskaliert. Die Entwicklung hat auch Auswirkungen auf die Schweiz, wo rund 120'000 Personen mit türkischer Herkunft leben. Schätzungsweise die Hälfte davon sind Kurden. Man verstehe sich gut, heisst es auf beiden Seiten. Ausser wenn es um die kurdische Arbeiterpartei PKK geht.

    “Sie werden ohnehin nicht schreiben, was ich Ihnen sage”, erklärt Turgut Dagci gleich zu Beginn des Gesprächs. Der Vizepräsident der “Türkischen Gemeinschaft Schweiz” hat schlechte Erfahrungen gemacht mit den Medien in der Schweiz. Die Berichterstattung sei “immer einseitig”, nämlich zu ungunsten von Türken. Aktuelles Beispiel dafür seien die tendenziösen Berichte über die gewalttätigen Ausschreitungen mit mehreren Verletzten im September in Bern.

    Türkei vor Neuwahlen

    Am 1. November finden in der Türkei vorgezogene Neuwahlen statt. Bei den letzten Wahlen im Juni hatte die Minderheitenpartei HDP mit überraschenden 13 Prozent der Stimmen der regierenden AKP den Weg zur Alleinherrschaft verbaut. An einer Koalitionsregierung mit der HDP hatte Regierungspräsident Recep Tayyip Erdogan danach wenig Interesse gezeigt und stattdessen Neuwahlen angesetzt. Vertreter der Kurden und anderer Minderheiten werfen Erdogan vor, er habe den Waffenstillstand mit der PKK bewusst einseitig gebrochen, um auch zwischen türkischen Nationalisten und Kurden Zwist zu säen, damit sich die Bevölkerung an den bevorstehenden Wahlen für Stabilität und hartes Durchgreifen entscheiden und der AKP wieder zu einer absoluten Mehrheit verhelfen werde.

    Entzündet hatte sich dieser Konflikt bei einer bewilligten Kundgebung der Union Europäisch-Türkischer Demokraten (UETD), eine nationalistische Organisation, welche der in der Türkei regierenden AKP nahe steht. In Bern wollte die UETD gegen “jegliche Art von Terrorismus” demonstrieren. Um diese Kundgebung zu verhindern, hatten sich am gleichen Ort auch Kurden und Sympathisanten versammelt, worauf mehrere Demonstranten aufeinander los gingen und auch Polizisten verletzten.

    Feindbild PKK

    “Wir haben kein Problem mit Kurden. Das sind unsere Schwestern und Brüder. Die gewalttätigen Demonstranten in Bern waren nicht Kurden, sondern die PKK”.

    Er habe selber an der Kundgebung der UETD teilgenommen, sagt Dagci, weil er gegen jegliche Form von Terrorismus sei.
    Zu den Terroristen zählt er auch die PKK, gegen welche die türkische Regierung unter Präsident Recep Tayyip Erdogan in den Kurden-Gebieten seit diesem Sommer wieder Krieg führt, weil sie diese für mehrere Anschläge auf Sicherheitskräfte und Zivilisten verantwortlich macht.

    “Wir sind nicht Freunde von Erdogan, sondern der Türkei – für eine friedliche Türkei”, sagt Dagci. “In unserer Dachorganisation hat es Vereine aus allen ethnischen und religiösen Gruppierungen.” Kurdische Gruppierungen gehören allerdings nicht zu den Mitgliedern. “Leider nicht!”, bestätigt der aus der Osttürkei stammende Projektleiter einer Schweizer Maschinenbau-Firma.

    Er habe für verschiedene Projekte und Anlässe – zum Beispiel für ein Kommunikations- und Bewerbungsseminar – mit mehreren kurdischen Vereinen das Gespräch gesucht. “Aber wir werden von der anderen Seite systematisch ausgeschlossen.” Mit wem er vergeblich den Kontakt gesucht hatte, kann oder will Dagci allerdings nicht konkret sagen.

    Helden und Märtyrer

    Für viele Kurden in der Schweiz ist Erdogan nicht nur kein Freund, sondern ein Feind, der die Minderheiten in seinem Land unterdrückt. Weil die PKK mit “Leib und Leben für die Rechte der Kurden” kämpft, geniesst sie auch bei den in die Schweiz immigrierten Kurden Sympathie und Unterstützung.

    Abdullah Öcalan, der immer noch als Kopf der PKK gilt, obwohl er seit 1999 in der Türkei u.a. wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung, Sprengstoffanschlägen und Mord eine lebenslange Haftstrafe verbüsst, wird auch hierzulande von vielen Kurden als Held verehrt. Sein Konterfei wird nicht nur an den wiederkehrenden kurdischen Kundgebungen auf Fahnen hochgehalten, sondern auch auf Wandbildern in kurdischen Vereinen.

    Manche Vereinsmitglieder nahmen einst selber am Widerstandskampf in der Heimat teil oder sassen wegen mutmasslicher Beteiligung in türkischen Gefängnissen. Und noch mehr Kurden in der Schweiz haben Eltern, Geschwister, Verwandte oder Freunde, auf die dies zutrifft.

    Was ist die PKK in den Augen von Kurden, die in der Schweiz eine öffentliche Funktion haben:

    Widerstandskämpfer gegen ein Unrechtsregime oder eine terroristische Organisation?

    Edibe Gölgeli, die junge Präsidentin der Schweizerisch-kurdischen Gemeinschaft in Basel, ist auch Mitglied des Grossen Rats der Stadt Basel. Sie mag sich nicht zur Frage äussern, welche Rolle die kurdische Arbeiterpartei in ihrem Verein spielt. Es sei nicht ihre Aufgabe “Propaganda- oder Antipropaganda-Statements zur PKK abzugeben”, hält sie in einer E-Mail an swissinfo.ch fest.

    Auch die frisch gewählte Basler Nationalrätin Sibel Arslan, die ebenfalls kurdische Wurzeln hat, hat einen Interview-Termin mit swissinfo.ch kurzfristig platzen lassen: “Aufgrund vieler Anfragen kann ich Ihnen keine Auskunft geben”, schreibt sie.

    Während Ihres Wahlkampfs hatte sie die Konfliktparteien, die türkische Regierung und die PKK-Führung, öffentlich dazu aufgerufen, die Angriffe zu stoppen und die Friedensverhandlungen wieder aufzunehmen. “Die Luftangriffe der türkischen Regierung auch ausserhalb der Landesgrenze und die Angriffe der PKK auf die Sicherheitskräfte kurbeln die Spirale der Gewalt an”, kritisierte sie.

    “Terroristische Gruppierung”, aber nicht verboten

    Laut dem Sicherheitsbericht 2015 des Nachrichtendiensts des Bundes (NDB), der im Februar veröffentlicht wurde, ist die PKK “als gewaltextremistische und terroristische Gruppierung anzusehen, deren Gewaltpotenzial nicht abgenommen hat”. Aber anders als in den USA oder der EU gehört die PKK in der Schweiz nicht zu den verbotenen Organisationen wie “Al-Qaïda” oder “Islamischer Staat” (IS).

    Der Lagebericht hält fest, “…dass Verbindungen zu linksextremen Gruppierungen aus der Türkei und zur Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) weiterhin bestehen und zumindest situativ gemeinsame Aktionen möglich sind”. An dieser Einschätzung habe sich nichts geändert.

    “Rekrutierungen und Geldsammelaktionen zu Gunsten der PKK finden in der Schweizer weiterhin statt”, teilt der Nachrichtendienst auf Anfrage von swissinfo.ch. mit.


    Ob das “Fest für Kobane” vom 31. Oktober auf dem Berner Reitschul-Areal auch dazu gehört, dazu will sich der NDB nicht äussern. Bei dem Anlass soll laut den kurdischen Veranstaltern “schweizweit” Geld für den Wiederaufbau der syrischen Stadt an der Grenze zur Türkei gesammelt werden. IS-Terroristen hatten 2014 die Region erobert, den Hauptort eingekesselt und mehrere Quartiere zerstört. Nach monatelangen erbitterten Kämpfen konnten die kurdischen Volksverteidigungskräfte (YPG), unterstützt von Luftangriffen der USA, die IS-Kämpfer aus Kobane vertreiben.


    Terroristische Unterorganisationen

    Das Bundesamt für Polizei Fedpol, das gegen “Schwerstkriminalität” (u.a. organisiertes Verbrechen und Finanzierung des Terrorismus) ermittelt, bezeichnet zwei bewaffnete Unterorganisationen der PKK, die “Volksverteidigungskräfte” (HPG) und die “Freiheitsfalken Kurdistans” (TAK), als kriminelle Organisationen. Fedpol stützt sich dabei auf einen Entscheid des Bundesstrafgerichts von 2012, in dem festgehalten wird, dass die Unterorganisationen “terroristisch tätig” gewesen seien und auch gegen “zivile Zielobjekte Gewalt ausgeübt” hätten.

    Ob die PKK als Gesamtorganisation eine kriminelle Organisation im Sinn des schweizerischen Strafrechts ist, wurde im Entscheid des Bundesstrafgerichts offen gelassen. Die Frage sei auch in der sonstigen Rechtssprechung noch nicht erörtert worden, antwortet Fedpol auf Anfrage von swissinfo.ch. Die Ausschreitungen in Bern zeigten, dass sich der aktuell verschärfte Konflikt in den Kurdenregionen auch in der Schweiz entladen könne. “Wir können also nicht ausschliessen, dass sich solche Gewalttätigkeiten auch in Zukunft in der Schweiz ereignen werden”, schreibt Fedpol.

    In Übereinstimmung mit den JTI-Standards
    Mehr: JTI-Zertifizierung von SWI swissinfo.ch


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    Geändert von ABAS (16.04.2024 um 07:24 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)

    auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, Empirist, feige, Justiziar, Lykurg, MANFREDM, observator, Optimist, phantomias, schlaufix, Soraya, Virtuel

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