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Thema: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

  1. #96981
    Systemkritiker Benutzerbild von Grenzer
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    Das Nachfolgesystem zu Arena, das "Afghanit" soll angeblich Projektile bis zu einer Geschwindigkeit von 1700 m/s bekämpfen können. Der direkte Kurs des Projektils auf den Panzer macht dieses Problem einfacher. Aber so schnell fliegen auch keine Panzerabwehrraketen und schon gar keine Drohnen. Da sind wir dann schon bei Wuchtgeschossen (APFSDS) von anderen Panzern.
    Na , wenn das mal kein gekonnter Rückzieher ist :

    Die Ukraine soll nun doch Gebiete abgeben, empfiehlt die NATO


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    +++ 20:02 Stoltenberg deutet an, dass Ukraine Zugeständnisse machen muss +++
    NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärt in einem Interview mit der BBC, dass die Ukraine entscheiden muss, welche Kompromisse sie im Krieg mit der Russischen Föderation zu akzeptieren bereit ist. Obwohl Stoltenberg sagt, dass militärische Unterstützung von entscheidender Bedeutung sei, um die Ukraine in die Lage zu versetzen, die russischen Streitkräfte zurückzudrängen und den russischen Führer Wladimir Putin zu zwingen, seine Besatzungsziele aufzugeben, deutet er an, dass die Ukraine möglicherweise auch Zugeständnisse machen müsse. "Letzten Endes muss die Ukraine entscheiden, zu welchen Kompromissen sie bereit ist. Wir müssen sie in die Lage versetzen, am Verhandlungstisch ein akzeptables Ergebnis zu erzielen", sagt Stoltenberg. Er sagt, er fordere die Ukraine nicht auf, jetzt Zugeständnisse zu machen, und fügt hinzu, dass "echter Frieden" erreicht werden könne, wenn "die Ukraine sich durchsetzt".
    Mit Mut und Verstand fürs deutsche Vaterland...

  2. #96982
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Wagner ist zurück.



    "Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist kein Opfer, sondern ein Komplize."
    George Orwell
    "Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
    Joseph Marie de Maistre

  3. #96983
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Grenzer Beitrag anzeigen
    Na , wenn das mal kein gekonnter Rückzieher ist :

    Die Ukraine soll nun doch Gebiete abgeben, empfiehlt die NATO

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    +++ 20:02 Stoltenberg deutet an, dass Ukraine Zugeständnisse machen muss +++
    NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärt in einem Interview mit der BBC, dass die Ukraine entscheiden muss, welche Kompromisse sie im Krieg mit der Russischen Föderation zu akzeptieren bereit ist. Obwohl Stoltenberg sagt, dass militärische Unterstützung von entscheidender Bedeutung sei, um die Ukraine in die Lage zu versetzen, die russischen Streitkräfte zurückzudrängen und den russischen Führer Wladimir Putin zu zwingen, seine Besatzungsziele aufzugeben, deutet er an, dass die Ukraine möglicherweise auch Zugeständnisse machen müsse. "Letzten Endes muss die Ukraine entscheiden, zu welchen Kompromissen sie bereit ist. Wir müssen sie in die Lage versetzen, am Verhandlungstisch ein akzeptables Ergebnis zu erzielen", sagt Stoltenberg. Er sagt, er fordere die Ukraine nicht auf, jetzt Zugeständnisse zu machen, und fügt hinzu, dass "echter Frieden" erreicht werden könne, wenn "die Ukraine sich durchsetzt".
    1 Jahr zu spät.
    Die Russen wollen jetzt ein Diktatfrieden und eine vollständig demilitarisierte und neutrale Ukraine.
    "Ein Volk, das korrupte Politiker, Betrüger, Diebe und Verräter wählt, ist kein Opfer, sondern ein Komplize."
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  4. #96984
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Grenzer Beitrag anzeigen
    Na , wenn das mal kein gekonnter Rückzieher ist :

    Die Ukraine soll nun doch Gebiete abgeben, empfiehlt die NATO



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    +++ 20:02 Stoltenberg deutet an, dass Ukraine Zugeständnisse machen muss +++
    NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärt in einem Interview mit der BBC, dass die Ukraine entscheiden muss, welche Kompromisse sie im Krieg mit der Russischen Föderation zu akzeptieren bereit ist. Obwohl Stoltenberg sagt, dass militärische Unterstützung von entscheidender Bedeutung sei, um die Ukraine in die Lage zu versetzen, die russischen Streitkräfte zurückzudrängen und den russischen Führer Wladimir Putin zu zwingen, seine Besatzungsziele aufzugeben, deutet er an, dass die Ukraine möglicherweise auch Zugeständnisse machen müsse. "Letzten Endes muss die Ukraine entscheiden, zu welchen Kompromissen sie bereit ist. Wir müssen sie in die Lage versetzen, am Verhandlungstisch ein akzeptables Ergebnis zu erzielen", sagt Stoltenberg. Er sagt, er fordere die Ukraine nicht auf, jetzt Zugeständnisse zu machen, und fügt hinzu, dass "echter Frieden" erreicht werden könne, wenn "die Ukraine sich durchsetzt".
    Ach jetzt auf einmal? Ich dachte die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen? Ohne wenn und aber?

    Kann einer der NATO Groupies mir mal erklären, wieso der Sinneswandel?

    Sollte der Konflikt in der Ukraine zu einem Krieg zwischen Russland und westlichen Ländern eskalieren, würden diese wegen des Mangels an Waffen verlieren, sagte der ehemalige Pentagon-Berater Douglas McGregor in einem Interview mit dem YouTube-Kanal London Real Bee Brian Rose.

    „Die Russen werden das zu ihren eigenen Bedingungen beenden.“ Sie wollen nicht, dass sich dieser Krieg regional ausbreitet, aber wenn wir durchhalten, werden sie kämpfen und gewinnen. Was werden wir in den Krieg schicken? „Das ist eine Dauerfrage“, sagte der Experte.




    Dem Analysten zufolge haben die westlichen Länder ihre Munition längst aufgegeben und es werde Jahre dauern, die Reserven wieder aufzufüllen. Gleichzeitig mangelt es Russland nicht an Waffen und Raketen, bemerkte McGregor.

    „Ihre Fabriken arbeiten 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche“, betonte der Analyst.

  5. #96985
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Grenzer Beitrag anzeigen
    Na , wenn das mal kein gekonnter Rückzieher ist :

    Die Ukraine soll nun doch Gebiete abgeben, empfiehlt die NATO


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    ............
    die NATO hat sowas durchaus angedeutet

    N-TV, Dein Link, Dein Experte, ist ein Klo Schüssel Schwätzer, der Medien mit Null Zugang zu Sicherheits Kreisen. Das wussten wir hier schon in 2022

    Dr. Joachim Weber

    Werdegang
    Seit September 2017 Senior Fellow im ISPK
    2016/2017 Europäische Sicherheitsforschung
    2013–2015 Bundesministerium für Wirtschaft mit Zuständigkeit für maritime Verteidigungsindustrien
    2012 Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
    2002 Eintritt in den Bundesdienst mit langjähriger Tätigkeit im BBK in den Bereichen Risikoforschung, Kritische Infrastrukturen, Krisenmanagement und Internationale Zusammenarbeit; Sonderaufträge u.a. als Berater der BGR für Implementierung des Tsunami-Frühwarnsystem in Jakarta (GITEWS).
    2001–2002 Gastprofessur am Institut für Geographie der Universität Zagreb
    1998–2000 Promotion in Politischer und Wirtschaftsgeographie an der Universität Hamburg („Kroatien. Regionalentwicklung und Transformationsprozesse“).
    Studium von Geschichte, Geographie, Öffentliches Recht und Journalismus an den Universitäten Hamburg, Marburg und Waco, TX /USA. Magisterarbeit zu „Osteuropakonzepte in der deutschen Geopolitik (1924-1944).“
    Zeitsoldat (1985-87) und Reserveoffizier; Volontariat im Pressebereich und mehrjährige Tätigkeit als Redakteur für Zeitungen und TV.
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    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als [URL="https://balkaninfo.files.wordpress.com/2018/05/iep00011.pdf"]„Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007[/URL] als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  6. #96986
    Mitglied Benutzerbild von Soraya
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Jetzt muss kräftig auf die Tränendrüse gedrückt werden weil der [Links nur für registrierte Nutzer] sonst nicht so spurt wie der feine Herr [Links nur für registrierte Nutzer] es gerne hätte....

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  7. #96987
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Soraya Beitrag anzeigen
    Jetzt muss kräftig auf die Tränendrüse gedrückt werden weil der [Links nur für registrierte Nutzer] sonst nicht so spurt wie der feine Herr [Links nur für registrierte Nutzer] es gerne hätte....

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    Die BLÖD-Zeitung ist doch echt der letzte Dreck ,- noch verlogener gehts nimmer mehr...
    Mit Mut und Verstand fürs deutsche Vaterland...

  8. #96988
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Grenzer Beitrag anzeigen
    Na , wenn das mal kein gekonnter Rückzieher ist :

    Die Ukraine soll nun doch Gebiete abgeben, empfiehlt die NATO


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    +++ 20:02 Stoltenberg deutet an, dass Ukraine Zugeständnisse machen muss +++
    NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärt in einem Interview mit der BBC, dass die Ukraine entscheiden muss, welche Kompromisse sie im Krieg mit der Russischen Föderation zu akzeptieren bereit ist. Obwohl Stoltenberg sagt, dass militärische Unterstützung von entscheidender Bedeutung sei, um die Ukraine in die Lage zu versetzen, die russischen Streitkräfte zurückzudrängen und den russischen Führer Wladimir Putin zu zwingen, seine Besatzungsziele aufzugeben, deutet er an, dass die Ukraine möglicherweise auch Zugeständnisse machen müsse. "Letzten Endes muss die Ukraine entscheiden, zu welchen Kompromissen sie bereit ist. Wir müssen sie in die Lage versetzen, am Verhandlungstisch ein akzeptables Ergebnis zu erzielen", sagt Stoltenberg. Er sagt, er fordere die Ukraine nicht auf, jetzt Zugeständnisse zu machen, und fügt hinzu, dass "echter Frieden" erreicht werden könne, wenn "die Ukraine sich durchsetzt".

    Der NATO Generalsekretaer Jens Stoltenberg sollte seine dumme Polemetik einstellen und Fakten bringen. Ausserdem sollte er endlich aus der Geschichte lernen. Die Finnen haben im Krieg gegen die UDSSR nach ihrer Niederlage, welche seitens des verlogenen Westens immer noch als " Sieg " verkauft wird, mehr Gebiete an die UDSSR abtreten muessen, als vor dem Krieg seitens der UDSSR von den Finnen in Zuge diplomatischer Verhandlungen abverlangt wurde.

    Die Russen werden vom Regime in Kiev die gesamte Ukraine verlangen, obwohl das im Zuge der von den Russen vorschlagenen und abgewiesen diplomatischen Verhandlungen ueberhaupt nicht vorgesehen war.

    Nach der Faktenlage kann sich das Regime in Kiev selbst mit weiterer finanzieller und militaerischer Hilfe der NATO nicht gegen die Russischen Foederation militaerisch behaupten. Das haette den ueberheblichen westlichen Zwangsreurotikern schon klar sein muessen, als sie die von der Russischen Foederation vorschlagenen diplomatischen Verhandlungsentwuerfe ignoriert bzw. ausgeschlagen haben, ohne sich ueberhaupt auf Verhandlungen einzulassen.



    Die Karte zeigt die Grenzen zwischen Finnland und der Sowjetunion vor 1940 und nach den Gebietsverlusten 1940/44. Das Siedlungsgebiet der Karelier erstreckte sich über finnisches wie über sowjetisches Territorium. 1939/40 und 1944 mussten die Finnischen Karelier aus Grenz-Karelien, Ladoga-Karelien und von der karelischen Landenge ihre Heimat verlassen.

    (Quelle der Karte im nachfolgenden Link)



    Die Umsiedlung der Finnischen Karelier 1939/40–1944

    Am 30.11.1939 überfielen sowjetische Truppen Finnland. Die Sowjets betrachteten Finnland wie die baltischen Staaten als ihren Interessenbereich, wie es im geheimen Zusatzprotokoll des Hitler-Stalin-Paktes vom August 1939 fixiert worden war. Nach dem Ende des so genannten Winterkriegs im März 1940 fielen große Teile im Osten, darunter Finnisch-Karelien, und im Norden Finnlands an die UdSSR.

    Bereits mit Ausbruch des Krieges hatten Evakuierungen begonnen. Insgesamt wurden etwa 420.000 Menschen aus den umkämpften Gebieten in die westlicheren Landesteile evakuiert, davon 407.000 Karelier. Die Mehrheit von ihnen kehrte zurück als die finnische Armee 1941 die verlorenen Gebiete zurückerobern konnte. Um dem Expansionsdrang Stalins zuvorzukommen, führte Finnland ab Juni 1941 mit Unterstützung der deutschen Wehrmacht den so genannten Fortsetzungskrieg gegen die Sowjetunion. Doch die Interessen der beiden Verbündeten waren zu verschieden. Ein Großangriff der Roten Armee im Sommer 1944 leitete den Rückzug der finnischen Armee aus den wiedereroberten Gebieten ein. Die Menschen wurden erneut evakuiert.

    Finnland schloss mit der militärisch überlegenen Sowjetunion einen Waffenstillstand.

    Darin wurde auch festgelegt, dass die deutschen Truppen aus Finnland vertrieben werden sollten. Dieser als Lapplandkrieg bezeichnete Feldzug endete im April 1945. Am 10.2.1947 unterzeichnete Finnland den Pariser Friedensvertrag, in dem der Grenzverlauf zwischen Finnland und der Sowjetunion bestätigt wurde. Annähernd die gesamte finnisch-karelische Bevölkerung hatte ihre Heimat verloren. Ansiedlung und Entschädigung der so genannten „Umsiedlerkarelier“ stellten die finnische Gesellschaft vor eine große Herausforderung, die jedoch in kurzer Zeit gemeistert wurde.

    Karelien vor 1939

    Die Karelier siedelten seit dem frühen Mittelalter in dem Gebiet vom Südosten des heutigen Finnlands über die karelische Landenge und den Ladogasee bis hinauf zum Weißen Meer. Seit dem 12. Jahrhundert geriet Karelien zum Kampfplatz zwischen westlichem und östlichem Christentum, zwischen dem zunächst katholischen, ab dem 16. Jahrhundert lutherisch-evangelischen Schweden und dem orthodoxen Russland.

    1323 wurde Karelien das erste Mal geteilt. Kultur, Religion und Gesellschaft entwickelten sich in beiden Teilen unterschiedlich. Für die Folgezeit spricht man von einem finnischen und einem russischen Karelien. Die Grenzverläufe änderten sich im Laufe der Jahrhunderte mehrmals. 1809 fiel das gesamte finnische Gebiet an Russland. Finnisch-Karelien gehörte seither zu dem von Zar Alexander I. ausgerufenen Großfürstentum Finnland.

    Für die Kulturgeschichte und die Entwicklung einer nationalen Identität Finnlands im 19. Jahrhundert spielte Karelien eine wichtige Rolle. Das Material für das finnische Nationalepos „Kalevala“ wurde hauptsächlich hier zusammengetragen. Ende 1917 erklärte Finnland nach der russischen Revolution seine Unabhängigkeit. 1919 wurde die Republik Finnland gegründet, zu der auch Finnisch-Karelien gehörte.

    Winterkrieg und erste Evakuierungen

    Nach dem Einmarsch Deutschlands in Polen am 1.9.1939 forderte die Sowjetunion von Finnland u. a. die karelische Landenge mit ihrem Zugang nach Leningrad und einige militärische Stützpunkte.

    Als Finnland dieses Ansinnen ablehnte, überfiel die Sowjetunion das Land ohne Kriegserklärung am 30.11.1939. Aus Furcht vor einem bevorstehenden Kriegsausbruch war bereits im Oktober 1939 ein Teil der Bevölkerung aus den östlichen Gebieten evakuiert worden. Als es zunächst ruhig blieb, kehrten viele Menschen zurück und wurden von dem sowjetischen Angriff völlig überrascht. Nur wenige Tage nach ihrer Ankunft mussten sie erneut fliehen.

    Der Vertrag von Moskau vom 12.3.1940 beendete den Winterkrieg.

    Finnland wurde nicht besetzt, musste aber etwa sieben Prozent seines Territoriums an die Sowjetunion abtreten. Dazu gehörten Grenz- und Mittel-Karelien, die karelische Landenge sowie Petsamo, Salla und Kuusamo im Norden.

    Etwa 420.000 Menschen (fast zwölf Prozent der finnischen Bevölkerung) verließen während und nach dem Krieg die umkämpften Gebiete. 407.000 von ihnen waren Karelier. Ein Einquartierungsplan regelte ihre provisorische Unterkunft und ein Schnell-Besiedlungsgesetz die Landzuteilung.

    Fortsetzungskrieg und Abermalige Umsiedlung

    Ab Juni 1941 befand sich Finnland wieder im Krieg mit der Sowjetunion. Es gelang in den folgenden Monaten, die verlorenen Gebiete zurückzuerobern. Etwa 70 Prozent der Evakuierten kehrten zurück. Im Sommer 1944 mussten sie erneut fliehen, als ein Großangriff der Roten Armee die finnischen Streitkräfte bis an die Grenzen von 1940 zurückdrängte.

    Mit dem Waffenstillstandsabkommen vom 19.9.1944 verlor Finnland dieselben Gebiete wie bereits im Winterkrieg.

    Das brachte auch wirtschaftliche Einbußen, denn Karelien hatte seit 1917 eine rasche Industrialisierung erlebt. Bedeutend war seine Holz- und Papierindustrie.
Vorrangigste Aufgabe war nun die Versorgung und Integration der Umsiedler. Wie schon 1940 war man bemüht, die Umsiedler gemeindeweise in zusammenhängenden Gebieten anzusiedeln. Vorübergehend waren die Evakuierten vor allem auf den Höfen der Einheimischen, zuweilen auch in öffentlichen Einrichtungen untergebracht. Das Prinzip der allgemeinen Entschädigungspolitik basierte auf einer höheren Steuerlast der Finnen. Mit diesem „Solidaritätsbeitrag“ konnten die Umsiedler auf der Grundlage eines Bodenbeschaffungsgesetzes von 1945 Land erwerben. Bis 1952 war die Ansiedlung abgeschlossen.

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    Geändert von ABAS (06.04.2024 um 21:21 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  9. #96989
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Soraya Beitrag anzeigen
    Jetzt muss kräftig auf die Tränendrüse gedrückt werden weil der [Links nur für registrierte Nutzer] sonst nicht so spurt wie der feine Herr [Links nur für registrierte Nutzer] es gerne hätte....

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    Alena (links) ist geschminkt, hat lackiert Fingernaegel und der Freund ihrer Mutter, welcher sich um sie kuemmert,
    bereitet Alena und ihre kleine Schwester Sasha schon mal auf den Strich in westlichen Metropolstaedten vorher!
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  10. #96990
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    2 UH-60 Black Hawks mit westlichen "Söldnern" kamen bei den Grenzgefechten bei Belgorod im Dorf Kozinka im März 2024 zum Einsatz.
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