User in diesem Thread gebannt : Neben der Spur |
Ich kaufe immer nur gebrauchte Autos. Bis daß der TÜV uns scheidet (sind dann meist 150.000 km mehr auf dem Tacho. Bei den "modernen" (also Bj. 2006 meistens) fiel immer wieder irgendwelche Elektronik aus, manchmal sogar der komplette Ton (Navi, Rdio, CD usw.). Außer beim Lexus, da funktioniert alles noch, ist aber auch das Garagenschönwetterauto.
Ich hatte einen Audi von 1999, da fiel gar nichts aus. Da hat uns auch der TÜV geschieden (etwas zu robust über die Baustellen gefahren, lohnte sich keine Reparatur mehr, da das Auto ohnehin nur knapp 2000 gekostet hatte).
Jetzt fahre ich einen 2006er C 220 CDI, gekauft mit 280.000 km, inzwischen 340.000 km. Ohne AdBlue und ohne irgendwelchen Schnickschnack. Da rostet Heckklappe untere hintere Radläufe weg und der Motor pfeift mir ein freundliches Liedchen bei Last. Hat aber auch nur 3.000 gekostetund muß bis Mai nächsten Jahres maximal halten. Dann kommt wieder ein billiges altes Auto.
Stimmt! Die meisten Benzin- und Dieselmotoren habe seit Ende der 80er Jahre eine hohe KW bzw. PS Leistung bei geringen Hubraumvolumen. Ausserdem wurde bei der neueren Dieselmotortechnik auf die bewaehrten, robusten Reiheneinspritzpumpen und Verteilereinspritzpumpen zugunst schwuler Einzelstempelpumpen, Pumpe-Duese-Injektoren und Hochdruckpumpen fuer Common Rail wg. Einhaltung der Abgasvorschriften verzichtet.
Durch schwule Common Rail Einspitzanlagen und Pumpe-Duese-Injektoren Einspritzanlagen ist der Dieselverbrauch zwar geringen und die Verbrennung wg. des hoeheren Einspituzdruckes viel sauberer aber das geht auf Kosten de Robustheit und Zuverlaessigkeit. Der Dieselkraftstoff darf bei der neuen Einspritztechnik nicht verunreinigt und muss einen niedrigen Wasseranteil haben. Es gibt leider nur im unschwulen Militaerbereich und zivilen Offroad Extremeinsatz noch Fahrzeuge die mit der klassischen Dieseleinspritztechnik ausgeruestet sind.
Gutes Beispiel ist der Landrover Perentie, welcher nach Ausschreibung der australischen Armee von Jaguar Rover Australia (JRA) mit einem 3.9 Liter LKW Dieselmotor des Weltmarktfuehrers fuer Dieselmotoren, ISUZU ausgestattet wurde. Der Hubraum des 3,9-Liter-Isuzu-4BD1-LKW Dieselmotors ist gross, das Drehmoment bei schon bei niedrigen Drehzahl maechtig und die Leistung in KW / PS relativ gering. Beim harten heterosexuellen Einsatzen in australischen Gelaende sind Dieselverbrauch und Schadstoffausstoss unwichtig.
Was zaehlt ist unbedingte Zuverlaessigkeit in allen moeglichen Situation einschliesslich Extremsituationen.
Land Rover Defender „Perentie“
Der Land Rover „Perentie“ ist wahrscheinlich der strapazierfähigste Land Rover, der je gebaut wurde. Einige tausend Exemplare wurden für die australischen Verteidigungskräfte gebaut, die während ihrer jahrzehntelangen Dienstzeit in Afrika, im Nahen Osten und in Asien sowohl friedenserhaltende als auch militärische Aufgaben wahrnahmen. Obwohl sich der Perentie äußerlich kaum von einem normalen zweitürigen Land Rover mit langem Radstand 110 unterscheidet, wurde er erheblich modifiziert. Er wird jetzt von einem kugelsicheren 3,9-Liter-Diesel-Lkw-Motor von Isuzu angetrieben und verfügt über ein hochbelastbares Fahrgestell, das so stabil ist, dass das gesamte Fahrzeug mit einem Haltegurt an einer Ecke per Hubschrauber transportiert werden kann.
Faktenblatt – Land Rover 110 „Perentie“
1983 schrieb die australische Armee eine neue Serie von 4x4 und 6×6-Tonnen-Fahrzeugen aus, die eine Vielzahl von Aufgaben erfüllen sollten, von der Aufklärung und dem Truppentransport bis hin zu Ambulanz und Funkverkehr. Der Name „Perentie“ stammt von der Eidechsenart (varanus giganteus), der größten in Australien beheimateten Zauneidechse.
Jeder Perentie begann als zweitüriger Land Rover 110 mit langem Radstand. Die meisten sind mit einem Stoffverdeck in Militärtarnung ausgestattet und sind inzwischen weitgehend in zivile Hände übergegangen, wo sie für ihre Geländetauglichkeit geschätzt werden. Einige Perenties wurden von ihren zivilen Besitzern mit einer neuen Lackierung und einigen zusätzlichen Änderungen versehen, um das Leben mit ihnen einfacher zu machen, wie z. B. Schalldämmung, Stereoanlagen, neue Sitze und neue nicht-militärische Lackierungen.
1983 schrieb die australische Armee das Projekt Perentie aus, 3.000 Stück 1- und 2-Tonnen-Geländewagen für militärische Zwecke zu beschaffen. Die Bewerbungen wurden schnell auf drei Marken reduziert – Jeep, Mercedes-Benz und Land Rover.
Letztendlich erhielt Jaguar Rover Australia (JRA) den Zuschlag, allerdings nicht für einen serienmäßigen Land Rover, sondern für einen stark modifizierten Land Rover 110 mit einem neuen 3,9-Liter-Isuzu-4BD1-Dieselmotor, einem verbesserten Getriebe, verstärkten Achsen vorne und hinten, einer Hochleistungsaufhängung und einem verstärkten, feuerverzinkten Fahrgestell.
Der Perentie wurde sowohl in einer 4×4- als auch in einer 6×6-Version hergestellt, wobei der 4×4 für 1 Tonne und der 6×6 für 2 Tonnen ausgelegt war. Die größere 6×6-Version hatte ein vollwertiges Fahrgestell und wurde oft als Feldambulanz eingesetzt. Es wurden wesentlich weniger 6×6-Varianten hergestellt, und sie sind für Wohnmobilausbauten nicht beliebt.
Der ursprüngliche Land Rover-Dieselmotor, der damals verwendet wurde, galt als zu schwach für den militärischen Einsatz, weshalb sich Jaguar Rover Australia (JRA) für den 3,9-Liter-Dieselmotor von Isuzu entschied. Bei diesem Motor handelt es sich um einen Vierzylinder mit obenliegenden Ventilen, der 88,5 PS bei 3.200 U/min und ein Drehmoment von 180 lb ft bei nur 1.900 U/min leistet.
Der 3,9-Liter-Dieselmotor von Isuzu ist bekannt für seine Robustheit und sein hervorragendes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen – und damit perfekt für den Einsatz im Gelände.
...
[Links nur für registrierte Nutzer]
TEAM Perentie Australien
[Links nur für registrierte Nutzer]
ISUZU 4BD1 SERIES ENGINE
[Links nur für registrierte Nutzer]
Geändert von ABAS (13.03.2024 um 10:33 Uhr)
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)
auf der Ignorier-Liste: autochthon, Blackbyrd, Empirist, feige, MANFREDM, observator, Optimist, phantomias, schlaufix, Virtuel
Igno-ProllBank: Stalker ManfredM, et al...
Ich hab jetzt in der Bücherei den bisher unbekannten Krimi von Edgar Wallace entdeckt: Der Siezer!
Aktive Benutzer in diesem Thema: 4 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 4)