Ich mein ist ja schön und gut, diesen Denunzianten medial zu verspotten und den als skurrilen Einzelfall darzustellen. Aber das Problem ist doch vielmehr, daß der Staat die gesetzliche Grundlage für dieses Verhalten geschaffen hat und damit das Ganze System hat. Und das sicher nicht uneigenütz.
Besonders bezeichnend, daß in Berlin das grünrote Kreuzberg-Friedrichshain ganz vorne liegt beim Denunzieren dieser Art. Wo man doch gerade dort so gegen Nazis, gegen den Polizei-Staat, gegen Hass ist und dafür so tolerant bunt, heißt es...
Mithilfe „weg.li“ können Falschparker online automatisiert gemeldet werden – per Mail geht die Anzeige zur Bußgeldstelle. Allein in vergangen sieben Tagen gingen 100 Anzeigen von 39 Meldenden ein. Die Statistik der Anwendung erlaubt Einblicke in die häufigsten Vergehen, Straßen und Fahrzeugmarken.
Seit Dezember 2019 sind demnach für Berlin 64.870 Anzeigen über „weg.li“ eingegangen. Daraus entstanden 2.593.785 € Bußgelder und 13.683 Punkte in der Flensburger Verkehrssünder-Datei.
Die häufigsten gemeldeten Verstöße: Parken im absoluten Halteverbot (11,5 Prozent), Parken auf dem Gehweg (11,3 Prozent) und Parken weniger als fünf Meter vor Kreuzung oder Einmündung und Behinderung Anderer.
Bei den gemeldeten Automarken rangiert Mercedes-Benz in der vergangenen Woche mit über 20 Prozent auf Platz eins. Gefolgt von Volkswagen (16,33 Prozent) und BMW (7,14 Prozent).
Die Top 3 der Straßen, in den Falschparker am häufigsten gemeldet werden, liegen demnach alle im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg: Bergfriedstraße (1339 Anzeigen, 54.395 € Bußgeld, 200 Punkte), Gneisenaustraße (1055 Anzeigen, 32.870 €, 42 Punkte) sowie die Hornstraße (999 Anzeigen, 30.960 €, 61 Punkte).
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Heizerist in Ben Ephraims Gemeinde.
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