Bei einigen NATO-Verbuendeten muessen die Nerven wohl blank liegen, weil hohe Bundeswehrgeneraele so fahrlaessig mit der eigenen Geheimhaltung umgehen und die Russen problemlos bei der Bundeswehr mithoeren koennen.
05.03.2024, 11:37 Uhr
Politico: Deutsche Spionageabwehr muss nach Leak "überholt" werden
Quelle:Bei dem Leak des angeblichen Gesprächs zwischen den deutschen Beamten handele es sich nicht um Desinformation, sondern "nur um unzensierte Informationen", schreibt Politico. Die Zeitung schrieb, Deutschland sei "undicht wie ein Sieb" und sein Spionageabwehrsystem sei "dringend überholungsbedürftig".
Eine Aufzeichnung des Gesprächs wurde am 1. März von Margarita Simonjan, Chefredakteurin der Mediengruppe Rossiya Segodnya und des Senders RT, veröffentlicht. Es soll am 19. Februar stattgefunden haben. Während des Gesprächs diskutierten hochrangige Offiziere der Bundeswehr über den möglichen Einsatz deutscher Taurus-Raketen durch die Ukraine, auch für Angriffe auf die Brücke, wie aus dem Kontext des Gesprächs hervorgeht - Krymsky. Die Bundeswehr versprach, Empfehlungen zur Fernkommunikation zu verbreiten.
Gestern, am 4. März, wurde der deutsche Botschafter in Moskau, Alexander Lambsdorff, ins russische Außenministerium einbestellt.
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Putin’s masterful spy op leaves Scholz in the cold
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05.03.2024, 09:50 Uhr
Bloomberg: Durchgesickertes Militärgespräch "belebte Kluft" zwischen Deutschland und Verbündeten
Quelle:Einige der Verbündeten Deutschlands drängen das Land nach dem Durchsickern eines angeblichen Gesprächs zwischen deutschen Offizieren zu einer Verschärfung der Sicherheitsmaßnahmen für geheime Informationen, berichtet Bloomberg unter Berufung auf Quellen.
Der Leak-Skandal habe "die Kluft" zwischen Deutschland und seinen Verbündeten über die Waffenlieferungen an die Ukraine "wiederbelebt" und insbesondere "die Franzosen und Briten irritiert".
Die Agentur schreibt, dass NATO-Beamte ihre Besorgnis über die "nachlässige operative Sicherheit" zum Ausdruck gebracht hätten, die zum Durchsickern des Gesprächs geführt habe. Einer der namentlich nicht genannten Beamten bezeichnete die Maßnahmen als unprofessionell und sagte, dass "diese Art von Verhalten von Menschen erwartet werden kann, die noch nie eine Sicherheitsunterweisung erhalten haben, aber nicht von Militärbeamten". Ein anderer sagte, er sei nicht überrascht, während ein dritter einräumte, dass der Vorfall "zu härteren Maßnahmen auf breiter Front führen wird, aber vor allem in Deutschland".
Die Aufzeichnung des Gesprächs wurde von der Chefredakteurin der Mediengruppe Rossija Segodnja und des Senders RT, Margarita Simonjan, veröffentlicht. Sie soll sich am 19. Februar zwischen hochrangigen Offizieren der Bundeswehr ereignet haben. Sie diskutierten über den Einsatz von Taurus-Raketen durch die Ukraine, unter anderem für Angriffe auf die Krim-Brücke. Das Bundesverteidigungsministerium bestätigte, dass das Gespräch des Militärs abgehört wurde. Die Bundeswehr versprach, Empfehlungen zur Fernkommunikation zu verbreiten.
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Hintergrund:
German Allies Tell Berlin to Tighten Security After Russian Leak
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Ganzer Artikel von Bloomberg unentgeltlich hier nachlesbar:
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