Bellingcat, der Propaganda-Verein ist mehr als einmal mit Lügengeschichten aufgefallen.
SPIEGEL ONLINE: Die Recherche-Gruppe Bellingcat sagt, sie habe Russlands Verteidigungsministerium forensisch Manipulationen nachgewiesen. Es geht um Bilder zum Abschuss von MH17.
SPIEGEL ONLINE: Bellingcat kommt zu dem Schluss, dass sie mit Photoshop bearbeitet wurde.
Kriese: Eine Fehlinterpretation. Sie sagen: Die Metadaten zeigen, dass die Bilder mit Photoshop bearbeitet wurden. Daraus folge, dass es wohl die Wolken waren, die eingefügt wurden, um etwas zu verschleiern. In Wahrheit beweist der Hinweis auf Photoshop in den Metadaten nichts. Mit irgendeinem Programm mussten die Russen das Satellitenbild ja für die Präsentation bearbeiten. Sie haben Rahmen und Textbausteine eingefügt, als Erklärungen für die Öffentlichkeit. Die identifizierten Artefakte können ihre Ursache darin haben - oder auch durch mehrfaches Abspeichern im JPG-Format entstanden sein.
SPIEGEL ONLINE: Bellingcat beruft sich auf das Analysewerkzeug FotoForensic.com, eine Webseite im Internet.
Kriese: Der Gründer Neal Krawetz hat sich auf Twitter von den Bellingcat-Schlussfolgerungen distanziert. Er sagt, es sei ein gutes Beispiel, "wie man eine Analyse nicht machen sollte". Bellingcat betreibt Kaffeesatzleserei.
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