
Zitat von
frundsberg
Nationalsozialisten sind auch keine "Rechte".
Kein Volksgenosse kann sich an so einem Kindergartendenken ernsthaft beteiligen!
„Der Sozialismus (Gemeinschaftlichkeit/die Gesellschaft betreffend) der NSDAP ist von allen Gegnern argwöhnisch betrachtet und zum Gegenstand verlogener Hetze gemacht worden.
Genau wie die Reaktion das Wort ‚Nationalismus' für sich mißbraucht hatte im Sinne eines unsozialen Geldpatriotismus, der vorgab, die nationale Einstellung für sich gepachtet zu haben, genau so hatten die Marxisten das Wort ‚Sozialismus' für ihre irrsinnige Klassenkampftheorien mißbraucht.
Nationalismus und Sozialismus waren zu unvereinbaren Gegensätzen gestempelt worden. Und als Adolf Hitler damals diese beiden Begriffe in einem Worte vereinigte und in einer Bewegung zusammenschweißte, fürchteten die überlebten Parteien sämtlicher Schattierungen um ihre dadurch ins Wanken geratene Theorien und verdächtigten eine lautere Bewegung in der unlautersten Weise.
Die ‚Rechte' behauptete: Sozialismus ist Marxismus, Marxismus ist antinational, folglich kann es keinen nationalen Sozialismus geben und folglich sind die Nationalsozialisten verkappte Marxisten.
Die ‚Linke' behauptete: Nationalismus ist Reaktion, ist Kapitalismus, Kapitalismus ist antisozialistisch, folglich kann es keinen sozialistischen Nationalismus geben, folglich sind die Nationalsozialisten verkappte Kapitalistenknechte und Reaktionäre. Diesen perfiden Unsinn versuchte man dem deutschen Volke einzureden.
Mit diesen falschen Lehren erreichte man falsche Frontstellungen im deutschen Volke (‚rechts' und 'links'), erreichte man den organisierten Klassenkampf auf beiden Seiten. Und von diesem gegenseitigen Verbluten der Nation lebten wiederum die Parteien, die Schöpfer dieses höllischen Spiels.
Die Propheten dieses für sie so einträglichen Klassenkampfes haßten die Nationalsozialisten aus tiefster Seele, denn er wollte ihnen den ‚Beruf' nehmen. Er lehrte, daß alle Stände und Schichten eines Volkes Not und Glück gemeinsam zu tragen haben, daß die Not eines Volkes nur durch den gemeinsamen Einsatz aller Volksgenossen gewendet werden kann, nicht aber durch gegenseitiges Zerfleischen. Und der Nationalsozialismus lehrte die Einheit von Nationalismus und Sozialismus.
Denn wirklicher Nationalismus ist Liebe (Anhänglichkeit) zu Vaterland und Nation, zum Volk, zu allen Volksgenossen. Es ist kein Nationalismus denkbar, der die Volksgenossen in Not und Elend verkommen ließe. Es ist kein Nationalismus denkbar ohne sozialistischen Gemeinschaftsgeist. Und daß es keinen Sozialismus, keine Sicherung des menschenwürdigen Daseins einer Gemeinschaft geben kann ohne Nationalismus (Anhänglichkeit an eigene Gruppe), ist dem deutschen Volke in den Jahren 1918 in schmerzhafter Klarheit vor Augen geführt worden.
Leben und Zukunft eines Volkes sind nicht möglich ohne nationale Freiheit. Einsatz aller Einzelnen für das Wohl der Gemeinschaft beinhaltet auch den Einsatz zur Verteidigung der Gemeinschaft nach außen. Nationalismus und Sozialismus ergänzen sich und sind letzten Endes eins.
Der von der nationalsozialistischen Idee vertretene Sozialismus ist die Weltanschauung, die im Gegensatz zur überwundenen liberalen Epoche des krassen Individualismus die Volksgemeinschaft über den einzelnen stellt, die den einzelnen nicht als Selbstzweck ansieht, sondern ihn in Beziehung setzt zu seinen Volksgenossen und auch in Beziehung setzt zu seinen Vorfahren und Nachkommen, die Weltanschauung, die ihn als Glied seines Volkes wertet.
Der Sozialismus betreibt damit keine Gleichmacherei, keine Zerstörung von Persönlichkeitswerten. Er fördert im Gegenteil die Entwicklung starker Persönlichkeiten und weiß, daß ‚Männer die Geschichte machen'. Aber die Persönlichkeit hat ihre Fähigkeiten im Rahmen und im Dienste der Gemeinschaft zu entfalten. Ihr Wert beruht in ihrer Leistung für das Volk. Der Sozialismus stellt damit in der Tat die Persönlichkeit höher als es der Individualismus tat, denn er stellt ihr größere Aufgaben. Über dem Wollen und Wünschen aller Volksgenossen steht der Satz des Programms der NSDAP: ‚Gemeinnutz geht vor Eigennutz'! (Gemeinnutz ist letztendlich Eigennutz).
Sozialismus ist keine Wirtschaftsform, wie es der Marxismus behauptet, der eine außerdem völlig unsozialistische Wirtschaftstheorie der Proletarisierung, Verelendung, Nivellierung, Enteignung und Entwurzelung als ‚Sozialismus' ausgab.
Sozialismus ist nicht identisch mit dem ‚sozialen Handeln', wie es die 'bürgerlichen' Parteien auffassten, daß an der Stelle des Lebensrechts aller Volksgenossen eine unwürdige Almosenhilfe setzte.
Sozialismus ist vielmehr eine Weltanschauung, die jeden Volksgenossen verpflichtet, sein Leben als Dienst am Volke aufzufassen und zu führen, eine Weltanschauung die darum ringt, daß alle Gebiete des völkischen Lebens, Wirtschaft, Politik, Kultur und Justiz, von ihrem Geiste erfüllt werden."
Quelle: Gerd Rühle, „Das Dritte Reich - Dokumentarische Darstellung des Aufbaues der Nation - Mit Unterstützung des Deutschen Reichsarchivs - Das erste Jahr 1933 - Mit zahlreichen Bildern und Dokumenten sowie einem Sachregister“, Hummelverlag, Berlin, 1934