Jain.
In den USA liegen dazu offensichtlich zwei total unterschiedliche Bewertungen vor.
Biden scheint der letzte kalte Krieger zu sein, der China nicht auf dem Zettel hat, sondern nur Russland.
Diese "Fraktion" will anscheinend, so wie Busch jun. der den Irakkrieg seines Vaters nochmal gewinnen wollte,
den "alten Feind" Russland soweit wie möglich ausschalten, in einer zweiten Auseinandersetzung,
aber nicht zerlegen, um das Thema Atomarsenal nicht auch noch auf den Tisch zu bekommen.
Aber, die ehemalige russische "Wirtschafts- und Einflusszone" soll weitestgehend "übernommen "werden.
Demzufolge erscheint die gewünschte Aufnahme der Ukraine in die Nato nur logisch, weil man dann nah an Russland rankommt
und die Ukraine kein "schützender" Pufferstaat ist. Dafür sprechen auch die Kontakte Nato/Georgien, heisst
ein Natobeitritt Georgiens würde den russischen Spielraum weiter einengen und das schwarze Meer langsam aber sicher
zu einem Nato-Binnenmeer machen.
Dem gegenüber stehen die Republikaner,
welchen sehr wohl bewusst ist, das China die kommende Problematik für die USA darstellen wird.
Dort gibt es sehr wohl die Überlegungen die Ukraine für eine Anährerung USA/Russlands zu "verkaufen".
Mehrere "mögliche Presidentschaftskandidaten" der Republikaner haben sich schon genauso dazu geäussert.
Für diese unterschiedlichen Betrachtungsweisen spricht auch eine offensichtlich unterschiedliche wirtschaftliche Ausrichtung.
Es soll ja schon umfangreiche US-Investitionen in die Ukraine in Sachen Landwirtschaft geben.
Das Interesse an einer Ausweitung der landwirtschaftlichen Aktivitäten ist aber eine ganz andere Richtung,
als
die industriebezogene Ausrichtung der Republikaner, welche demzufolge ihren Augenmerk
auf den möglichen Industriekonkurrenten richten
und nicht,
wie man erweiterte landwirtschatliche Aktivitäten "absichern" kann.
So bedingen unterschiedliche wirtschaftspolitische Schwerpunkte auch unterschiedliche Betrachtungen
bei einem möglichen internationalen Konflikpotential.