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Die eigentliche Frage bleibt aber:
Wie, bitte, erreicht man einen dauerhaften FRIEDEN, eine Aussöhnung???
„Der nächste Krieg in Europa wird ein Krieg zwischen Russland und dem Faschismus sein. Nur die westliche Welt wird diesen Faschismus als Demokratie bezeichnen.“ *Fidel Castro 1992*
Israel steckt jetzt wohl im historisch größten Dilemma seiner Geschichte.
Will es sich diesen berühmt-berüchtigten "Nimbus" der Unbesiegbarkeit und Unangreifbarkeit zurückholen, muss es auf historische Art und Weise zuschlagen, also so wie Bibi es bereits tags darauf angekündigt hat:
die Palis auf Generationen an den 7. Oktober erinnern.
Setzt er diese Ankündigung um, wird Israel angesichts der Zeitenwende und des inzwischen viel besser bewaffneten Widerstandes einen historisch und bisher für nicht möglich gehaltenen hohen Preis bezahlen, unter Umständen vielleicht sogar die erste krachende Niederlage seiner Geschichte erleiden und somit das Projekt Israel beendet werden.
Ich denke, das das die Verantwortlichen, wenn schon nicht wissen, dann zumindest ahnen und deshalb die Köpfe zwecks Beratung, etwas länger zusammengesteckt haben als von uns Experten vor zwei Wochen noch erwartet.
Die israelische Administration hat zu dieser Krise eine kluge Strategie gewaehlt. Das Land behaelt sich alle Optionen vor. Die heftigen Luftangriffe waren erwartet worden. Von einer großangelegten Bodenoffensive - die politisch und militaerisch heikel waere - sehen die Juden vorerst ab, weil dadurch eine Kettenreaktion an Gewalt ausgeloest werden koennte, die Israels Existenz nachhaltig n Gefahr bringt. Die Bodentruppen muessen aber in diese Terrornester der Hamas rein, damit sie im Kern zerstoert werden kann. Hier setzen die Strategen und das Militaer Israels klugerweise auf Gewoehnugseffekt step by step. Sie dringen mit kleinen Einheiten in Gaza ein,- und warten ab, wie die islamische Welt darauf reagieren wird und regulieren die Dosis nach Bedarf nach oben oder nach unten..
Nachricht von Ziad Medoukh, Französich-Professor an der Universität Gaza :
„Guten Abend aus Gaza
Es ist Montag, 23. Oktober 2023, 19:30 Uhr
Wir hatten eine schreckliche Nacht
250 israelische Angriffe zwischen Mitternacht und 5 Uhr morgens allein auf Gaza-Stadt
Sehr lauter Lärm durch intensive Bombardierung
Die vorläufige Bilanz nach 17 Tagen dieser neuen israelischen Aggression gegen Zivilisten in Gaza
5.125 palästinensische Todesfälle, darunter 2.064 Kinder, 1.123 Frauen und 390 ältere Menschen
15.370 Verletzte, die in überlasteten und bedrohten Krankenhäusern weder Pflege noch Medikamente finden.
1500 Menschen unter den Trümmern
20.000 Häuser völlig zerstört
36 Schulen zerstört
32 Moscheen zerstört
3 Kirchen beschädigt
Nur 18 Lastwagen gelangten heute über den südlichen Grenzübergang Rafah in den Gazastreifen.
In diesen Lastwagen befinden sich Wasserflaschen, einige Lebensmittel sowie ein paar Medikamente und medizinische Geräte.
Der Bedarf vor Ort ist enorm für eine gesamte entsetzte Zivilbevölkerung, die eine humanitäre Katastrophe erlebt.
Nach 17 Tagen halten die Palästinenser in Gaza durch, sie leisten Widerstand, beharren und existieren.
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"Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes", (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).
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Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. (hellenische Mysterien, Dionysos, später als Plagiat im Christentum)
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