
Zitat von
Coriolanus
Bei uns im Wasgau gibt es einen einheimischen jungen Unternehmer, der einige verschiedene Agenturen mit einem Studienfreund betrieb, z. B. Eventveranstaltungen. Man kaufte sich eine Disco (»Quasimodo«) und eine Sportbar in Pirmasens, ein Gelände in Zweibrücken (»Terminal«) und man markierte den dicken Max in der Öffentlichkeit. Da es finanziell nicht so rosig lief, blieb der Jungunternehmer rasch den Geschäftspartnern das Geld schuldig. Es wurden keine Raten mehr gezahlt. Angestellte erhielten ihre Löhne nicht mehr über mehrere Monate hinweg. Etwa 20 Gerichtsprozesse deswegen waren die Folge. Unzählige Menschen in der Region Pirmasens/Zweibrücken wurden geprellt.
Kurz bevor sich die längst überfällige Insolvenz der Unternehmungen nicht mehr abwenden ließ, stieg der Bursche als Geschäftsführer aus und gründete eine neue Agentur. Mit der mietete er zu Beginn des Jahres den Natur-Erlebnispark und das Biosphärenhaus in Fischbach. Nach neun Monaten hat er es jetzt geschlossen, nachdem die Gemeinde mal nachgefragt hatte, wie es mit der Pacht aussieht? Neun Monate lang betrieb er den Park und das Biosphärenhaus, und er zahlte der Gemeinde keinen einzigen Cent Pacht. Stattdessen stellt er jetzt Schadensersatzforderungen gegen die Gemeinde und erklärte den Mietvertrag als nichtig.
Der Insolvenzverwalter seiner vorherigen Unternehmungen erhob inzwischen eine Forderung von 2,57 Millionen EUR, die der Herr zu bezahlen habe. Als Reaktion darauf zeigte der besagte junge Mann den Insolvenzverwalter wegen Verleumdung an.
Der Jungunternehmer, von dem die Rede ist, verursachte unterdessen am 10. September mit seinem geleasten Audi R6, den er mit notorisch mit 15 Litern pro 100 Km im Durchschnitt bewegt, auf der L487 einen Unfall, bei dem er zwei entgegenkommende Fahrzeuge beschädigte und mehrere Insassen verletzte. In das dritte Auto krachte er mit seiner 18-jährigen Beifahrerin frontal rein. Die beiden Insassen, ein 60-jähriges Urlauberpärchen aus BW, verstarben noch an der Unfallstelle. Von dem »Rennen« gibt es Videos, und die Beifahrerin soll sogar bis kurz vor dem Aufprall gedreht haben. Chefchen war mit etwa 190 Km/h in einer kurvigen und nicht einsehbaren 100er-Zone unterwegs.
Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie einen Menschen kennengelernt, der so kriminell, verlogen, betrügerisch und über Leichen gehend psychopathisch unterwegs war. Die Frage, die sich jeder bei uns in der Ecke stellt, lautet: Warum sitzt der nicht längst im Knast?
Und schon hätten wir eine ziemlich brauchbare Antwort auf die Frage, warum es in Russland mehr Häftlinge auf 100.000 Einwohner gibt, als in Deutschland. Offensichtlich kann man sich hierzulande viel herausnehmen, bevor man die Acht ums Handgelenk gewickelt bekommt.
Und für kriminelle Ausländer gilt das erst recht.