Ich will es mal in eine vergleichende, stark vereinfachte Gegenüberstellung bringen:
Bei uns stimmt noch das große Ganze, die "wahren" Aufgaben von Staat und staatlichen Organisationen und ihre Befugnisse. Sie bilden den Rahmen, sorgen für die freie Entfaltung im Innern, stehen sowohl normativ als auch wertespezifisch für das von euch ach so verhasste "Systemische".
Corona, Klima, Gender, Migration. An diesen Themen ereifert ihr euch. Und all die "Selbstverständlichkeiten", die euch allen bereits mit der Muttermilch eingeflößt wurden - freie Erziehung, freie Jobwahl, politische Meinungsfreiheit, Medienvielfalt, Reisefreiheit, Freiheit des Geistes und so Vieles, Vieles mehr, das hat bei euch Null Gewicht. Zählt nicht mehr. Der demonstrierende Homo, der euch geistig an den Piephahn greift, eure Kinder angeiert, das ist der gesellschaftliche Feind.
Oder die Lecklesben, bei denen die Dosen klappern, wenn sie aneinanderreiben, die heben unseren Staat aus den angeln. Gefährden deinen sicheren Weg zur Arbeit.
Und weil ihr überall schon die Kuffmucken seht, die Sandneger, die in eure Häuser einbrechen und sich an euren Kronjuwelen vergreifen... und wegen all euerer verfluchten Angst wollt ihr allen Ernstes einen systemischen Wandel à la Sowjetvorbild?
Und das hier wäre die Alternative?
Ihr zieht allen Ernstes eine sowjetische Mietskaserne am Stadtrand von Moskau einem DDR-Plattenbau in Marzahn vor? Glaubt ihr ernsthaft, mit einem Systemwechsel würde für euch automatisch ein gesellschaftlicher Aufstieg einhergehen?
Ihr wäret in einem russischen Deutschland genauso am Rande der Gesellschaft, wie ihr es jetzt hier seid. Weil die Renitenz zu eurer politischen Grundeinstellung gehört. Und zwar in jedem System!
"Unser" hiesiges System ist bei weitem nicht optimal. Und die politische Führung macht einen Fehler nach dem anderen.
Aber bei uns stimmt noch das Grundsätzliche. Stimmen noch die grundsätzlichen Werte. Der "Rahmen" ist noch der Richtige. Es ist an uns, diesen mit den "richtigen" Inhalten zu füllen.
Und was richtig ist, bestimmt der Einzelne? Und nicht mehr die Gemeinschaft?
Ich empfehle jedem, der das tatsächlich auch so sieht, die Gemeinschaft, unter der er so leidet, endlich zu verlassen - oder sich aktiv an den Inhalten und Werten der Gemeinschaft zu beteiligen. Auch seinen Protest durch Wahlen auszudrücken.
Aber diese ewige Larmoyanz eines gewissen Teiles von uns Deutschen geht mir inzwischen dermaßen auf den Geist! Macht endlich was, ihr Jammerlappen, geht, wenn ihr zu sehr leidet oder haltet die Fresse und seid dankbar für die Scheiße, in der ihr Leben müsst!
Eurer Latrinenfeldwebel von dem ihr wollt, dass ich die Scheiße wegmache!