
Zitat von
navy
Das muss man historisch* sehen, wie bei den Türken und Armenier. man hatte damals keine Ahnung, was Umsiedlung bedeutete, konnte sowas nicht orgnaisieren. Die Britten machten doch das Selbe, sogar die Deutschen in Namibia.
*Die Ukros haben es nicht vergessen.
...1931 zwang Stalin ukrainische Bauern zu solch hohen Getreideabgaben, dass 1932 eine große Hungersnot ausbrach, die bis September 1933 andauerte ..
„Diese Katastrophe, die hereinbrach vor allem 1932 bis Sommer Herbst 1933, deren Ursache liegt darin, dass Stalin nach 1929 entschied: „Wir haben zwar jetzt eine Sowjetunion, aber sozial-ökonomisch ist noch vieles beim Alten. Wir müssen die Gesellschaft, die Ökonomie transformieren.“ – Und dazu gehörte die Zwangskollektivierung der Landwirtschaft. Und gerade die Ukraine, die ein unabhängiges Bauerntum hatten, traf das doppelt. Zum einen: Die Zwangskollektivierung nach 1929 bedeutete, dass viele, auch die wohlhabenderen Bauern, die Kulaken, Leidtragende waren. Aber dass eben gleichzeitig auch das Rückgrat der ukrainischen Nation gebrochen wurde.“
Guido Hausmann, Prof. für Geschichte Ost- und Südosteuropas, Universität Regensburg Bauern wurden damals mit Waffengewalt von ihren Feldern vertrieben, sowjetische Politkommissare beschlagnahmten die Lebensmittel. Die Menschen verhungerten auf den Straßen, Bahndämme waren mit Leichen übersät....
[Links nur für registrierte Nutzer]