Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
Nicht Wunschdenken, link habe ich geliefert.

Ein Golf E hat das nicht. Kauf doch kein Auto für 70000 € deswegen.
Im Stadtverkehr mit Ampeln und Staus kann der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors stark variieren und tendenziell niedriger sein als bei konstanten Geschwindigkeiten auf der Autobahn. Hier sind einige Gründe dafür:

Stopp-and-Go-Verkehr: Im Stadtverkehr sind häufiges Anhalten und Beschleunigen an Ampeln und im Stop-and-Go-Verkehr erforderlich. Jedes Mal, wenn das Fahrzeug anhält und dann wieder beschleunigt, geht Energie in Form von Bremswärme und Leerlaufverlusten verloren. Dies verringert den Gesamtwirkungsgrad des Motors erheblich.

Leerlaufverluste: Im Standby-Modus im Leerlauf verbraucht der Motor Kraftstoff, um weiterhin zu laufen, ohne dass das Fahrzeug vorwärts bewegt wird. Dies ist in Stausituationen oder an Ampeln der Fall und trägt zur Verschwendung von Kraftstoff bei.

Langsame Geschwindigkeiten: In Staus oder dichtem Stadtverkehr bewegt sich das Fahrzeug normalerweise in niedrigen Geschwindigkeiten, die oft unterhalb des optimalen Wirkungsgradbereichs des Motors liegen. Motoren sind am effizientesten, wenn sie in einem bestimmten Drehzahl- und Lastbereich arbeiten, und bei niedriger Geschwindigkeit und hoher Last kann der Wirkungsgrad deutlich abnehmen.

Reibungsverluste: Das häufige Anhalten und Beschleunigen sowie das Kriechen im Stop-and-Go-Verkehr können zu erhöhten Reibungsverlusten in der Antriebsstrangkomponenten wie Getriebe und Bremsen führen.

Aufgrund dieser Faktoren kann der Wirkungsgrad eines Verbrennungsmotors im Stadtverkehr mit Ampeln und Staus deutlich niedriger sein, oft unter 20%, je nach den spezifischen Bedingungen und der Effizienz des Fahrzeugs. Dies ist einer der Gründe, warum Hybridfahrzeuge, die den Verbrennungsmotor bei niedrigen Geschwindigkeiten und im Leerlauf ausschalten können, oft im Stadtverkehr eine bessere Effizienz aufweisen, da sie den Motor in diesen Situationen entlasten und Energie zurückgewinnen können.