immer fleissig unterwegs und vollkommen illegal
Migrationskrise in Europa: Weiteres deutsches Rettungsschiff in Italien festgesetzt
Die griechischen Inseln, die Balkanroute, der Ärmelkanal: Neben den Fluchtbewegungen aus der Ukraine versuchen noch immer täglich Migranten, unter Lebensgefahr nach Europa zu gelangen.
Elena Panagiotidis 23.08.2023, 08.52 Uhr
Trotz zahlreicher Rettungsaktionen: Auf den Fluchtrouten über das Mittelmeer sind im ersten Halbjahr 2023 so viele Migranten ums Leben gekommen wie seit 2017 nicht mehr.
Europa Press/Abaca / Imago
Die neusten Entwicklungen
Die italienischen Behörden haben nach Angaben von Sea-Eye das Rettungsschiff der deutschen Hilfsorganisation festgesetzt und damit das zweite Schiff einer deutschen Organisation innerhalb weniger Tage gestoppt. Die italienische Küstenwache ziehe die «Sea-Eye 4» für 20 Tage aus dem Verkehr, nachdem die Crew am Wochenende bei insgesamt drei Einsätzen 114 Personen im Mittelmeer gerettet hatte, teilte Sea-Eye am späten Dienstagabend (22. 8.) mit. Von den Behörden gab es zunächst keine Informationen zu dem Vorgang. Vor der «Sea-Eye 4» hatte Rom die «Aurora» der deutschen Organisation Sea-Watch auf Lampedusa festgesetzt. Als Grund wurde demnach angegeben, dass die «Sea-Eye 4» gegen ein neues italienisches Gesetz verstossen habe. Es besagt unter anderem, dass nach einem Rettungseinsatz sofort ein Hafen anzusteuern ist, anstatt mehrere Rettungen durchzuführen. [Links nur für registrierte Nutzer]



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