Zitat Zitat von Rikimer Beitrag anzeigen
Das wird von etlichen anderen mit wesentlich mehr Details berichtet. Wo du aber indirekt teilweise nicht geplant recht hast: die CCP gibt sehr viel Geld aus für Propaganda um sich im besten Licht darzustellen. Und unbedarfte Leute wie du fallen darauf herein.

Zum Beispiel der Channel China Observer:





Hier geht es u. a. um die typisch bürokratische Reaktion der Kommunisten (CCP), bei welchem der Mensch nichts zählt,
Nur eine unbedeutende Zahl, ein Objekt, welches man jederzeit opfert. Rettungskräfte welche dabei gehindert werden zu helfen, Gebiete, ganze Städte, welche ohne Vorankündigung, ohne Evakuierungen, plötzlich von der Regierung geflutet werden um Peking und Prestigeprojekte (Geisterstädte etwa) zu schützen.

Nicht funktionierende, weil miserabel geplante Abwassersysteme, zusammenstürzende Brücken und Häuser, weil minderwertiges Baumaterial benutzt wird. Und antike Brücken und Strukturen, welche den Gewalten der Natur standhalten.

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Wie kannst du all dies entschuldigen? Die CCP hat ein großes Interesse sich im Ausland als modern, fortschrittlich darzustellen, wenn es dies zum allergrößten Teil eben nicht ist.
Ich habe höchstens ein moderates Interesse an dem, was in der VR China vorgeht. Vor allem würde ich mir nicht die Zeit nehmen, "richtig" nachforschen zu wollen bei Themen, die vielleicht etwas strittig sind.

Was mich aber wirklich freut, dass chinesische Kfz, vor allem chinesische Kleinlaster bis 3,5 t, hier in Peru extrem zahlreich sind.

Und wenn ich mich an die 80er und 90er Jahre erinnere, dann wird mir auch die Nutzlosigkeit oder vielleicht auch hinterhältige Nutzlosigkeit des Westens klar. Damals hatten die Leute in Peru Fernseher von RCA und Autos US-amerikanischer und europäischer Marken.
Diese Autos waren sehr teuer, es gab erstens nur wenige und zweitens wurden die auch nicht verschrottet, sondern immer weiter gefahren. Gerade, weil Neufahrzeuge eben sehr teuer waren.

Als ich klein war in der BRD gab es damals dort noch Gefährte, die mit heutigen Kfz nicht viel gemein hatten: Goggomobil und Isetta z.B. Es gab auch dreijährige Kleinlaster von Tempo und Goliath. Diese billigen Kfz halfen mit, das Wirtschaftswunder in Gang zu setzen.
Später wurden diese vom europäischen Markt genommen und für die Dritte Welt gab es die nicht mehr in ausreichender Zahl.

Erst die Chinesen haben wieder grosse Stückzahlen von preisgünstigen Kfz für die Dritte Welt produziert. Die Koreaner fingen an mit dem Daewoo Tico in den 90er Jahren an. Diese wurden dann in Peru massenhaft als Taxi eingesetzt.
Keine Ahnung, wer das Mototaxi zuerst in grossen Stückzahlen produzierte, aber aus Europa oder den USA kam das auch nicht.

Für den Transport von Waren sind aber gerade die Kleinlaster unentbehrlich. Und da bauen eben die Chinesen neben den Japanern und Koreanern die billigsten. Jedenfalls sind die Mehrheit der Kleinlaster hier chinesische. Mit solch Markennamen wie Forland, T-King, oder Yue Jin.



Und wer würde die sonst bauen, wenn es die VR China nicht gäbe?