User in diesem Thread gebannt : observator and Ötzi


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Thema: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

  1. #30701
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Dima Beitrag anzeigen
    Der Frontfahrer Maxim Tischtschenko, Soldat der 54. mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte, ist heute auf die Seite Russlands gewechselt.

    Hier ist sein Zusammentreffen mit den russischen Soldaten in der vergangenen Nacht, nachdem er über Flugblätter erfahren hatte, wie man mit der Armee Kontakt aufnehmen kann: [Links nur für registrierte Nutzer]

    Und heute wurde er bereits vom russischen Kommando verhört:
    ...
    Jeden Tag laufen Ukrainische Soldaten zu den Russen über! Vor allem wenn man Verletzte hat, oder Nichts zu essen. Die NATO Dummi, Baerbock Armee ist ein korrupter Sauladen, der nur über Leichen geht

    Blöd und korrupt hat Deutschland übernommen: "State Capture!



    Chronik des Irrsinns – der Juli 2023

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    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als [URL="https://balkaninfo.files.wordpress.com/2018/05/iep00011.pdf"]„Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007[/URL] als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  2. #30702
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Deine koeperlichen Befindlichkeiten interessieren mich nicht aber 114.641 substanzlose
    Beitraege binnen 27 Jahren ins HPF zu rotzen, hat Dich wahrscheinlich ueberanstrengt.

    Sind 17 Jahre. 114.641/17 = 6.746 Beiträge per anno. Das Leben ist schön
    „Der Friede ist das Meisterwerk der Vernunft“ *Immanuel Kant*

  3. #30703
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    Jeden Tag laufen Ukrainische Soldaten zu den Russen über! Vor allem wenn man Verletzte hat, oder Nichts zu essen. Die NATO Dummi, Baerbock Armee ist ein korrupter Sauladen, der nur über Leichen geht

    Blöd und korrupt hat Deutschland übernommen: "State Capture!



    Chronik des Irrsinns – der Juli 2023

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    Alle die nach strikt rationalen Verstand die Vorgaenge analysieren, bewerten und verwerten, begreifen das die Russische Foederation und VR China sich durchsetzen und behaupten. Die Klugen und Weitsichtigen schlagen sich deshalb als Kollaborateure rechtzeitig auf Seiten der zukuenftigen Sieger und machen sich damit selbst zu Siegern.

    Das Phaenomen wird sich nicht nur auf Buerger und Soldaten der Ukraine beschraenken, sondern auf das widerwaertige Geschmeiss transatlantischer Politiker_Innen ausweiten.

    Nach dem 2. Weltkrieg war es nicht anders. Gerade die deutschen Politiker in den suedlichen Bundeslaendern der US Besatzungszonen, haben sich den US Besatzern und juedischen Organisationen angebiedert und als willfaehrige Kollaborateure, Amikriecher und Judenknechte besonders ins Zeug gelegt. Nach erfolgten Macht- und Systemwechsel werden die wuerdelosen Kreaturen das bei den Russen und Chinesen genauso machen!
    Geändert von ABAS (31.07.2023 um 16:10 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)

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  4. #30704
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    Deutschland und der Westen ist brutal verschuldet mit vielen Billiarden. Russland eben nicht. Die Verschuldung ist unbedeutend und Slums gibt es nicht. Also was meckerst Du über Putin. Jeder hat dort Arbeit und sogar echte Bildung gibt es dort.

    Hier haben Sozialmedia Volldeppen das Sagen, vollkommen verblödet mit Klima, Corona, Gender Unfug. Jeder Depp ist Wissenschaftler und Berater in Deutschland
    sags doch einfach kürzer, alle, die so groß herum tönen, sind "experten" - ein modewort, das gerade immens durch den blätterwald rauscht und in allen nachrichten inflationär verwendet wird - .....

    mir fällt auf, seit es diese gibt, sind die fachleute verschwunden.
    schrittchen für schrittchen wird uns die sprache genommen.
    ein volk, dem die sprache genommen wird, hat irgendwann nichts mehr zu sagen
    Die Menschenrechte sind erfunden worden, um die 10 Gebote zu verdrängen. (shahirrim)
    Manche Wege sieht man nicht kommen, die plant man auch nicht, die geht man aber. , danke an dich

  5. #30705
    Auftragsschreiber Benutzerbild von Flüchtling
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von sibilla Beitrag anzeigen
    sags doch einfach kürzer, alle, die so groß herum tönen, sind "experten" - ein modewort, das gerade immens durch den blätterwald rauscht und in allen nachrichten inflationär verwendet wird - .....

    mir fällt auf, seit es diese gibt, sind die fachleute verschwunden.
    BRD: 60 Millionen Experten, und nur 20 Millionen gewöhnliche Bürger.
    Früher: Fakten
    Heute: Fuck them!

  6. #30706
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von sibilla Beitrag anzeigen
    sags doch einfach kürzer, alle, die so groß herum tönen, sind "experten" - ein modewort, das gerade immens durch den blätterwald rauscht und in allen nachrichten inflationär verwendet wird - .....

    mir fällt auf, seit es diese gibt, sind die fachleute verschwunden.
    Es liegt daran das die Begriffe " Experte ", Sachverstaendiger und " Spezialist " keine geschuetzten Berufsbezeichnungen oder Titel sind. Jeder geistlose, strunzdumme, primitive " Bumsklumpen " kann sich daher oeffentlich als " Experte ", " Sachverstaendiger " oder " Spezialist " ausgeben, ohne gegen geltendes Recht zu verstossen und ohne dafuer belangt zu werden.

    Gerade " Politiker " und " Journalisten " machen davon schon seit Gruendung der BRD regen Gebrauch!

    Die Begriffe " Politiker " und " Journalist " sind ebenfalls nicht geschuetzt. Politik und Medien sind daher in den westlichen Gesellschaften traditionelle Domainen fuer mentale Totalschaeden, Taugenichtse, gescheiterte Existenzen, Drogensuechtige, Schwule, Lesben, Diverse, Transen, Perverse und sonstige Missgeburten.
    Geändert von ABAS (31.07.2023 um 16:25 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! " (Sheriff von Nottingham)

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  7. #30707
    Mitglied Benutzerbild von Old_Grump
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Es ist faszinierend, wie du inzwischen deine Tarnung aufgegeben hast und dein wahres Gesicht offenbarst! Für dich und deinesgleichen sollte hier auf unserem Boden nur noch Eines gelten: Raus mit dir!

    Als Quotennazi sei dir zuerst eine Ausreise in die West-Ukraine empfohlen. Dort kannst du Bandera & Co huldigen. Mit deinen Brüdern kannst dann von einem Groß-Europa halluzinieren.
    „Der Friede ist das Meisterwerk der Vernunft“ *Immanuel Kant*

  8. #30708
    Hüter der Idee Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von Old_Grump Beitrag anzeigen
    Als Quotennazi sei dir zuerst eine Ausreise in die West-Ukraine empfohlen. Dort kannst du Bandera & Co huldigen. Mit deinen Brüdern kannst dann von einem Groß-Europa halluzinieren.
    Wenn du meine Postings hierzuforum aufmerksam gelesen hättest dann wüsstest du, warum ich gar kein Nazi sein kann! Ich helfe dir aber gerne: Ich bin kein Rassist. Der Ideologie des Nationalsozialismus jedoch ist ein Rassismus zwingend immanent!

    Weiterhin darf ich dir zur Verinnerlichung auch mal empfehlen, dich bezüglich der grundlegenden Unterschiede zwischen "rechtsradikal" und "rechtsextrem" einzulesen.

    Und wer für eine gerechte, gesellschaftlich hierarchisch geordnete Gemeinschaft ist, muss nicht zwangsläufig auch für das "Führerprinzip" sehin. Eine gerechte Hierarchie muss nämlich nicht autoritär bzw. totalitär determiniert sein, sondern kann z. B. nach einem meritokratischen Prinzip aufgebaut sein, der demokratische Strukturen zugrunde liegen.

    Und zu guter Letzt: Die Vision von einem unitaristischen Großeuropa kann sowohl pragmatischer, ideologischer als auch idealistischer Natur sein!

    Bei mir treffen alle Gesichtspunkte zu, ich empfehle aber gerade vor dem Hintergrund des aktuellen russischen Angriffkrieges ein geeintes, starkes Europa aus pragmatisch-militärischen Gründen.

    Und natürlich könnte ich dir zu jedem der von mir genannten Aspekte die Begründungen liefern.

    Gegenfrage: Bist du auf "russischer Seite" nur deshalb, weil deine Frau eine Russin ist? Das wäre für mich übrigens ein legitimer, nachvollziehbarer Grund...
    Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“

  9. #30709
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Es ist faszinierend, wie du inzwischen deine Tarnung aufgegeben hast und dein wahres Gesicht offenbarst! Für dich und deinesgleichen sollte hier auf unserem Boden nur noch Eines gelten: Raus mit dir!
    Du solltest lernen zwischen Juden scharf zu differenzieren. Es gibt Juden die verdienen unbedingten Respekt und es gibt Juden die verdienen Verachtung. Die Userin Soshana ist eine aschkenasische Juedin mit osteuropaeischen Vorfahren aus Russland, wie die meisten aschkenasischen Juden es sind. Sie gehoert damit zur intellektuellen, geistigen Elite des Judentums und nicht zur juedischen " Elite " der Maechte des Kapitals, die fast ausnahmslos aus sefardischen Juden besteht. Die Userin Soshana ist daher genauso anerkennens-, achtens- und wuerdigungswert, wie es die damalige Premierministerin Golda Meir war, welche als aschkenasische Juedin aus der Republik Ukraine der ehemaligen (UDSSR) stammte.

    Golda Meir war eine ueberragende Politikerin, eine Lichtgestalt der sogenannten " Taubenparteien " in Israel und hat als zionistische Sozialistin (juedische (National)Sozialistin) massgebliche Leistungen beim Aufbau des Judenstaates Israel geleistet, welcher in seinen Urspruengen nicht als kapitalistischer Schurkenstaat sondern als reformierter sozialistischer Staat gedacht war.

    Nachdem den " Falkenparteien ", allen voran dabei die Likudbande als politisches Instrument der sefardischen Maecht des Kapitals die Machtuebernahme mittels skrupellosees Vorgehen, einschliesslich Wahlmanipulationen, Noetigung, Epressung und sogar * Mordanschlaege auf Politiker der " Falkenparteien " gelungen war, nahm der Judenstaat Israel seine fatale Entwicklung zum Diebes-, Raubzug-, Kriegsexport- und Schurkenstaat im Nahen Osten nach Vorbild der USA, gesteuert durch die sefardisch-juedischen Diasporamaechte des Kapitals.


    DW / 04.11.20204 / von Tina Kraemer

    POLITIK
    25 Jahre * Rabin-Mord und die Folgen


    Israels Ministerpräsident Jitzchak Rabin wurde 1995 von einem jüdischen Extremisten in Tel Aviv ermordet. Das Attentat wirft auch heute noch Schatten auf die israelische Politik. Aus Jerusalem Tania Krämer.

    Tausende waren am 4. November 1995 zur Kundgebung auf den Platz der Könige Israels in Tel Aviv gekommen, dem heutigen Rabinplatz. Ministerpräsident Jitzchak Rabin hatte bezweifelt, dass der Platz überhaupt voll werden würde. Seit Wochen brodelte die Hetze aus dem rechten Lager gegen ihn und seine Politik und palästinensische Terroranschläge erschütterten das Land.

    Auf der Kundgebung sprach Rabin über sein Vorhaben, Frieden mit den Palästinensern zu schließen. Die Menge in Tel Aviv jubelte ihm zu. "Dieser Abend beweist, dass die Israelis Frieden wollen", sagte Rabin einem Reporter erleichtert. Doch als er die Bühne verließ und zu seinem Auto ging, trafen ihn zwei Schüsse. Ein junger Israeli, Jigal Amir, hatte aus nächster Nähe auf ihn geschossen. Kurze Zeit später starb Rabin an den Schussverletzungen in einem Krankenhaus in Tel Aviv.

    Der Tag, an dem ein jüdischer Extremist ein Attentat auf den israelischen Ministerpräsidenten verübte, hat sich tief in das kollektive Gedächtnis eingeprägt. Und so erinnern sich auch 25 Jahre später noch viele Israelis daran, wo sie an diesem schicksalhaften Novemberabend waren. Uri Dromi, damals Leiter des Pressebüros der Regierung, war im Kino in Jerusalem, als die ersten Nachrichten eintrafen. Sofort eilte er nach Tel Aviv.

    "Schon unterwegs hörte ich im Radio, dass Rabin gestorben war. Von diesem Moment an funktionierte ich nur noch, wie eine Maschine. Ich dachte nur noch daran, was jetzt alles zu organisieren war für die Berichterstattung von der Beerdigung mit Hunderten Journalisten."

    Erst bei der Beisetzung wurde ihm bewusst, was passiert war: "Plötzlich wurde der Sarg hereintragen. Da verstand ich erst, dass darin mein Held lag, Jitzchak Rabin. Und ich begann zu weinen, wie alle um mich herum. Mir wurde klar: das war es."

    Vom Hardliner zu Friedensgesprächen

    Jitzchak Rabin, der bereits in den 1970er Jahren als Ministerpräsident amtierte, übernahm 1992 erneut das Amt und führte mit der Arbeitspartei eine Koalitionsregierung. Von Frieden mit den Palästinensern war damals, zumindest offiziell, noch keine Rede. "Lange Zeit hatten wir das Mantra der Partei wiederholt, dass wir niemals mit einer Terrororganisation wie der PLO, der Palästinensischen Befreiungsorganisation, sprechen würden," sagt Uri Dromi. "Ich erinnere mich noch gut an den Schock, als ich eines Morgens aufwachte und sich herausstellte, dass Rabin geheime Gespräche in Oslo genehmigt hatte, um mit der PLO zu verhandeln."

    Hinter den Kulissen hatte die Regierung in der norwegischen Hauptstadt Oslo Gespräche mit der PLO geführt mit dem Ziel, den Nahostkonflikt zu beenden. Am 13. September 1993 unterzeichneten Rabin und PLO-Chef Jassir Arafat das erste Oslo-Abkommen im Weißen Haus in Washington.

    "Auf dem Flug nach Washington war Rabin sehr unruhig, er konnte nicht schlafen", erinnert sich Dromi. "Er wusste, er würde etwas tun, was eigentlich gegen alles sprach, was er in seinem Leben gemacht hatte. Er hat die Araber immer bekämpft."

    Nun war er zu dem Schluss gekommen, dass Frieden mit den Palästinensern Sicherheit für Israel bedeutet. "Aber er war auch nicht sicher, ob es funktionieren würde." In Washington schrieb Rabin dann Geschichte mit den Worten:

    "Wir, die wir euch, die Palästinenser, bekämpft haben, wir sagen euch heute mit einer lauten und klaren Stimme: Genug mit Blut und Tränen. Genug!"

    Rabin zwischen den Fronten

    Rabin selbst hatte durchaus Zweifel an dem eingeleiteten Prozess. Lange Jahre hatte er als Verfechter einer harten Linie gegolten, als Mr. Security mit einer eindrucksvollen Karriere in Armee und Politik. Bereits im Krieg 1948 war er Kommandeur, später dann Generalstabschef. Mitte der 1980er Jahre setzte er als Verteidigungsminister auf eine Politik der "Eisernen Faust" in den besetzten Gebieten und eine umstrittene Strategie, die palästinensischen Proteste der ersten Intifada mit "Gewalt, Macht und Schlägen" zu unterdrücken.

    Dennoch ging Rabin nach Oslo noch einen Schritt weiter:

    Unter seiner Führung schloss Israel 1994 Frieden mit dem Nachbarland Jordanien. Seine Kehrtwende und die Friedenspolitik seiner Regierung empfanden Teile der israelischen Gesellschaft als Verrat.

    Auch auf palästinensischer Seite gab es Widerstand. Und so folgte auf Oslo eine Serie von blutigen Terroranschlägen der palästinensischen Hamas und des Islamischen Dschihad in Israel. Selbstmordattentäter sprengten sich in Restaurants, Bussen und Clubs in die Luft. Das israelische rechte Lager machte Rabin dafür verantwortlich. Jede Woche protestierten Demonstranten vor Rabins Haus, skandierten "Tod für Rabin" oder zeigten ihn in Nazi-Uniform. Dem damaligen Oppositionsführer Benjamin Netanjahu (Likud) wurde später vorgeworfen, dass er nichts gegen die Hetze gegen Rabin unternommen habe.

    Rabins Ermordung hat den Friedensprozess gestoppt

    "Das Attentat hat den Oslo-Prozess im falschen Moment gestoppt, in der Übergangsphase. Und seit 25 Jahren hängen wir und die Palästinenser in dieser Phase fest", sagt Avraham Burg, damals prominenter Politiker der Arbeitspartei.

    Den politischen Schwenk, den einige Israelis Rabin vorwerfen, nimmt Burg anders wahr. "Ich denke nicht, dass Oslo sein Vermächtnis war. Rabin war ein Soldat, ein General, er stand für vieles, aber im letzten Kapital seines Lebens ist er nicht zu einem 'Peacenik', zu einem Friedensaktivisten, geworden.

    " Vielmehr hätte er eine "faszinierende Strategie" verfolgt, den Palästinensern auf "Augenhöhe zu begegnen", statt sie weiter zu unterdrücken.

    Seit dem Mord an Rabin ist ein Frieden mit den Palästinensern im israelischen politischen Diskurs immer weiter an den Rand gedrängt worden. "Es scheint, als ob heute Rabins Vision weiter weg ist als je zuvor", sagt Omer Cohen, ein junger Israeli, der seit Monaten jede Woche an den Demonstrationen gegen die Regierung teilnimmt. An diesem Samstag gab es auch eine Gedenkfeier für Rabin in Jerusalem. "Rabin wollte diesen endlosen Konflikt zwischen Juden und Palästinensern beenden," sagt Cohen, der zum Zeitpunkt des Attentats zehn Jahre alt war. "Auch wenn seine Ideen heute kaum mehr jemand hören will, wir sind hier, um zu sagen, dass sie immer am Leben und noch immer relevant sind."

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    SZ / 25.03.2020 /Naher Osten (Auszug)

    Handschlag für ein wenig Hoffnung

    ...

    Nach der Ermordung des Politikers Rabin durch den israelischen Extremisten Jigal Amir am 4. November 1995 gewann Benjamin Netanjahu die darauffolgende Wahl und wurde zum ersten Mal Regierungschef - ein Amt, das der Politiker des rechtsnationalen Likud mit Unterbrechungen inzwischen zwölf Jahre lang innehat, und um das er noch einmal kämpft.

    ...

    Dem Politiker Netanjahu gibt der Autor indirekt eine Mitschuld an Rabins Tod, er habe sich zu dieser Zeit von Mordaufrufen und Hetze nicht offen distanziert und diese salonfähig gemacht. Den Unterschied zwischen Rabin und Netanjahu beschriebt Rabinovich so:

    Rabin habe eine Politik gemacht, damit Israel nicht für immer mit dem Schwert leben müsse.

    Netanjahu habe dagegen am 20. Jahrestag der Ermordung Rabins erklärt:

    "Wir werden für immer mit dem Schwert leben."

    Diese Biografie erweist sich als Schlüssel zum besseren Verständnis von Israels Politik heute.

    ...

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    Geändert von ABAS (31.07.2023 um 17:16 Uhr)
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  10. #30710
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    Es liegt daran das die Begriffe " Experte ", Sachverstaendiger und " Spezialist " keine geschuetzten Berufsbezeichnungen oder Titel sind. Jeder geistlose, strunzdumme, primitive " Bumsklumpen " kann sich daher oeffentlich als " Experte ", " Sachverstaendiger " oder " Spezialist " ausgeben, ohne gegen geltendes Recht zu verstossen und ohne dafuer belangt zu werden.

    Gerade " Politiker " und " Journalisten " machen davon schon seit Gruendung der BRD regen Gebrauch!

    Die Begriffe " Politiker " und " Journalist " sind ebenfalls nicht geschuetzt. Politik und Medien sind daher in den westlichen Gesellschaften traditionelle Domainen fuer mentale Totalschaeden, Taugenichtse, gescheiterte Existenzen, Drogensuechtige, Schwule, Lesben, Diverse, Transen, Perverse und sonstige Missgeburten.


    da sind wir uns ausnahmsweise mal einig.
    schrittchen für schrittchen wird uns die sprache genommen.
    ein volk, dem die sprache genommen wird, hat irgendwann nichts mehr zu sagen
    Die Menschenrechte sind erfunden worden, um die 10 Gebote zu verdrängen. (shahirrim)
    Manche Wege sieht man nicht kommen, die plant man auch nicht, die geht man aber. , danke an dich

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