Schade, daß sich bei uns keine Sau für das Beste zu interessieren scheint, was Deutschland hervorgebracht hat.Dr. Laurent Guyénot: "Schließlich räumt der Realist ein, dass Deutschland und nicht Frankreich weiterhin der natürliche Motor und Führer Europas ist. Dies ist nicht nur eine Frage der Wirtschaft. Die europäische Zivilisation, so heißt es, ist römisch-germanisch oder deutsch-romanisch, aber das Höchste und Tiefste, was sie hervorgebracht hat, ist deutsch. Europa kann nur dann als Zivilisation wiedergeboren werden, wenn Deutschland die Kraft aufbringt, sich der Erpressung Washingtons zu widersetzen und sich dauerhaft mit Russland verbündet, jenem Bündnis, das Bismarck zum Eckpfeiler seiner Außenpolitik gemacht hatte. Im Übrigen steht Russland Deutschland kulturell am nächsten."
Antwort auf die Frage, was er damit gemeint hat:
"Es ist Absicht, dass ich nicht genauer werden will. Aber ja, in Sachen Philosophie und Musik im Besonderen kann den Deutschen niemand das Wasser reichen, und schon gar nicht die Franzosen."
Das Faszinierende an diesem Werk besteht auch darin, daß ein extremer, existenzielle Tiefen aufwühlender Gehalt innerhalb des klassischen Rahmens dargestellt wird, wourch dieses Streichquartette eine innere Spannung erhält wie nur wenige Exemplare der Gattung.



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