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Was sagte Dr. Gosztonyi über Gott und Jesus ?
... Denn der Mystiker ist der Mensch, auf den - um es bildlich auszudrücken - ein Strahl Gottes trifft, welchen er so real verspürt, wie wir gewöhnliche Menschen eine beliebige Sinneswahrnehmung. Es ist dies das Erlebnis, dass Gott in sein Dasein einbricht, vielleicht sogar im wörtlichen Sinne. Denn das Erlebnis der Gottesnähe reisst die menschliche Wirklichkeit auf, so dass der Mystiker - wenigstens für eine begrenzte Zeit - mit seinem ganzen Wesen in die göttliche Sphäre hineinreicht und somit zum Bindeglied zwischen der irdischen Realität und der göttlichen wird.
Der Mensch ist auf der ersten Stufe innerlich vergleichsweise noch ein Säugling, und dies bedeutet, dass sein seelischer und geistiger Aktionsradius noch beschränkt ist. Er könnte eine Erweiterung seines emotionalen und seines Verstandeshorizontes noch gar nicht verkraften. Er muss all das, was er nicht begreifen, nachfühlen oder erfassen kann, ausklammern.
A. Gosztonyi nennt das menschliche Körperwesen Vital-Ich.
Männlichkeit und Weiblichkeit sind Eigenschaften der Seele, daher unabhängig davon, ob der Mensch in der jeweiligen Inkarnation Mann oder Frau ist. Es ist der Mensch, der beide Aspekte seiner Seele im Laufe seines inneren Wachstums entfalten muss und auch entfalten wird.
... Es ist überaus wichtig, sich stets vor Augen zu halten, dass es bei den Religionskriegen oder bei Kämpfen, die im Namen Gottes geführt werden, überhaupt nicht um Glaube oder Religion geht, sondern ausschließlich darum, einen Vorwand zu haben, die Kriegslust und den Impuls zum Töten auszuleben.
Steigt der Mensch in den physischen Leib, so taucht er mit seiner Seele in die grobstoffliche Materie und wird der irdischen Materialität voll ausgesetzt.
Seine Seele muss in die irdische Materie tauchen, denn nur auf diese Weise, nur in der engsten Berührung mit der Materie, kann sie das werden, was sie werden soll.
... Die eigentliche, wahre Geistigkeit des Menschen ist die genuine. Genuin (lat. angeboren, natürlich, echt; selbstschöpferisch) ist diese Art von Geistigkeit, weil sie der Seele ermöglicht, jenen unmittelbaren Kontakt wieder aufzunehmen, den sie ursprünglich – aber noch völlig unbewusst – schon vor ihrer irdischen Entwicklung und weitgehend noch während der Evolution der Lebewesen hatte. Sie ermöglicht die Heranbildung und Entfaltung der transzendentalen Intelligenz.
... Unter „Besessenheit“ wird im Allgemeinen ein besonderer – oft leidvoller – Seelenzustand verstanden. In diesem Zustand soll der – an sich unschuldige – Mensch von „fremden Mächten“: „bösen Geistern“, „Dämonen“ oder bösartigen Menschen aus dem Jenseits oder von irgendwelchen Gestalten verfolgt, beeinflusst, geplagt, ergriffen oder gar in Besitz genommen sein.
Unter dem Gesichtspunkt der inneren Entwicklung ist der eigentliche Grund für die Homosexualität – wie auch für jede andere Lebenserscheinung – der, dass für den Menschen diese Erfahrung im Hinblick auf seine weitere Entwicklung wichtig ist.
Liebe ist das Band, das alle Wesenheiten miteinander und mit Gott verbindet. Sie ist das alles tragende Element im Universum: die grundlegende Erscheinungsform der Urschwingung. – Kann sich eine Seele der Urschwingung öffnen und sie erleben, so erlebt sie diese immer auch als Liebe.
... Diese Einsicht führt zur Konsequenz, die er ebenfalls anerkennen muss, dass sein Hass letzten Endes keinem anderem als ihm selber gilt. Hasst er, so hasst er im Grunde nur sich selber. Erst dann, wenn er dies einsieht, kann er daran gehen, seinen Hass aufzulösen. Die Voraussetzung für die Auflösung des Hasses aber ist, dass er erkennt, warum er sich hasst.
Die Gegenwart ist eine Zeit des Umbruchs. Die Menschheit steht inmitten einer Zeitwende.
Die Wende ereignet sich im zweifachen Sinne. Die Zeit ändert sich und die Sicht der Zeit ändert sich.
... Es soll jenseits unserer irdischen Welt noch Welten geben, in welchen die Materie nicht in der uns bekannten Gestalt, nicht in der irdischen Dichte, in manchen Welten vielleicht überhaupt nicht vorhanden ist. Auch dort gibt es vermutlich "Leben" - auch dort können vielleicht Geistwesen existieren; natürlich in einer von der unsrigen völlig verschiedenen Daseinsform.
JESUS kommt nicht. Er kommt nicht morgen, er kommt nicht bald, er kommt nicht am »Ende der Welt«. Er braucht nicht mehr zu kommen, er ist seit seinem Erdenleben da, unter uns Menschen.
Die Erschaffung eines Gottesbildes nach dem Bild des Menschen ist allerdings ein natürlicher Vorgang, welcher auf den unteren Entwicklungsstufen nicht nur unvermeidlich, sondern sogar notwendig ist. Sie bietet auf dieser Entwicklungshöhe die einzige Möglichkeit, zwischen Gott und dem Menschen eine für alle begehbare Brücke zu schlagen.
Die Brücke wird dann begehbar, wenn sie „festgefügt“ ist. Festgefügt wird sie durch das Festlegen und Strukturieren dessen, was aus der Seele projiziert wird. So wird auch das Religiöse durch entsprechende Formen: durch Vorschriften und Gesetze, Gebote und Verbote festgelegt.
Im Westen ist die Meinung noch weit verbreitet, die Lehre von der Reinkarnation gehöre ursprünglich ausschliesslich zur Vorstellungswelt der indischen Religionen und sei von dort nach Europa gekommen. Diese Meinung ist jedoch ein Irrtum und beruht zum einen auf Unkenntnis der abendländischen Geistesgeschichte, zum anderen auf Unkenntnis von Wesen und Aufgabe der Religion.
Die Lehre von der Reinkarnation ist kein Bestandteil der fernöstlichen Religionen, sie ist überhaupt kein Bestandteil irgendeiner Religion. Sie geht auf Erfahrung zurück.
Jedes Ringen aber, selbst auf den unteren Stufen der Entwicklung, gilt letzten Endes der Umwandlung der Erdsphäre. Beginnt das Licht in die Finsternis zu dringen, so geschieht dies auf die Weise, dass immer mehr Menschen in die Lage kommen, ihr Schicksal als sinnvoll anzusehen und es anzunehmen.
"Neben dem rationalen Wissen, das der Mensch in der Auseinandersetzung mit der materiellen Welt und dem irdischen Dasein erwirbt, ist in ihm auch ein Wissen vorhanden, das nicht durch die rationale Erkenntnis zustande kommt. Dieses Wissen bringt der Mensch vielmehr in sein irdisches Leben mit. Es beinhaltet das Wissen um seine frühere, prä-irdische Existenz, um seine Herkunft und seine Aufgabe hier auf Erden wie auch in seiner Wandlung durch verschiedene Daseinsformen."...
Ich hasse den Islam nicht, ich sehe nur sehr viel Dunkles in ihm - und das macht mir Angst.
Dr. A. Gosztonyi hat nie über Jemanden ein böses Wort gesagt oder geschrieben. Er war eine alte Seele, die wußte, und die auf den Weg gebracht wurde.
Sein Buch vermittelt Wissen - und man erkennt Zusammenhänge, wenn wir in die materielle Welt schauen - und mehr erkennen.
Darum ging es mir zur Osterzeit.
Vorträge:
https://www.alexander-gosztonyi.ch/index.php/evangelium
jeweils 29 min



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