Zitat Zitat von BrüggeGent Beitrag anzeigen
#2386 und #2388 sind Fleißarbeiten...lebendig und mit Eifer geschrieben...Respekt...
Aber das hilft nicht weiter, da Du Deine politischen Analysen immer wieder nur durch den "jüdischen" Filter betreibst.
Alles läßt sich durch "die Juden" erklären...ähnlich wie die katholische Kirche darauf bestand,daß die Sonne um die Erde kreise...

Das ist eine Strohmannargumentation. Ich behaupte keineswegs, dass sie "alles durch Juden erklaeren" laesst. Das waere ja zu schoen, um wahr zu sein.


Was ich behaupte ist, dass juedische Organisationen formeller oder informeller Natur, erheblich mehr Einfluss haben, als die Assoziationen anderer Bevoelkerungsgruppen. Und das ist ja wohl nun wirklich nicht zu uebersehen. Ich kenne auch keinen Juden, der das bestreiten wuerde (Abgesehen von ein paar boeswillig-dummen, die das gleich als 'antisemitische Verschwoerungstheorie' abmachen... Aber solche Leute gibts ja immer wieder mal). Ferner ist meine These, dass diese Organisationen radikal das Verfolgen, was sie als juedische Interessen empfinden. Das waere auch halbsowild, wenn diese Interessenpolitik nicht anderen ethnischen Gruppen erheblich schaden zufuegt.


Als Erklaerungsmodelle dienen mir Gruppenentwicklungspsychologie und Konflikttheorie. Wobei ich auch darauf weise, dass nicht-juedische Opportunisten hier auch eine erhebliche Rolle spielen. Und zwar eine, die ueber Zeit zur Verschaerfung der Lage fuehrt. Die These ist nicht ganz neue. Siegfried Passarge ist da mal ausfuehrlich drauf eingegangen. Der ist zwar eigentlich Erdkundler gewesen, hat aber auch erhebliche anthropologische Studien betrieben. Und er hat auch einiges an Quellen dazu zusammengetragen. Mit den Quellen und Autoren des fruehen 20sten Jahrhunderts hat man es aber heute nicht so, will heissen, wenn das keine Juden und/oder strammen Marxisten waren.


Die Geozentrische These hat die Kathol-Kirche zwar lange vertreten. Aber die stammt eben nicht von denen, sondern von den Griechen. Rein vom subjektiven Standpunkt her, sieht das ja auch so aus. Es ist sozusagen offenkundig.


Es gab aber auch durchaus schon Heliozentrische Ansichten (unter Katholen), nur war das eben eine Minderheitsmeinung und nicht 'der Konsens der Experten'.
Mit Naturbeobachtung und Modellierung ist das ohnehin so eine Sache. Da fliessen auch immer viele Annahmen, einschliesslich von Deutungen mit rein.


Ein Schwindel ist es, wenn heute behauptet wird, es sei die Scheibenthese vertreten worden und nur Kolumbus haette das geaendert. Von einer Kugelform sind Kirche und Christen wohl schon immer ausgegangen... Auch wenn die so nicht direkt offenkundig ist. Mit Offenkundigkeit ist das eben so eine Sache. Mit der 'herrschenden Meinung' aber auch.


Aber so von Kirche und Theologie die Rede. Was haben die denn im Laufe der Geschichte so als Thesen ueber Juden vertreten?
Ich sollte eigentlich hinzufuegen, dass diese These bis nach dem zweiten Weltkrieg vertreten wurden. Sogar im liberalen Protestantismus war man mit vielen Dingen eher skeptisch.

Zitat Zitat von Filofax Beitrag anzeigen
Das Problem ist immer die Einseitigkeit
Zitat Zitat von Filofax Beitrag anzeigen
Die Landung in der Normandie war ein Kriegsverbrechen der Amis an der eigenen Bevölkerung, weil ganz klar war, dass die ersten Wellen die auf dem Strand landeten nicht den Hauch einer Chance hatten.
Neger und White Trash, einfachste Soldaten, wurden geopfert, um mit den Nachfolgenden Truppen dann erfolgreich sein zu können.

Meines Wissens wurde das nie aufgearbeitet in den USA und bis heute wird diese Aktion als große Heldentat bezeichnet.

Später in Vietnam hat es dann nicht mehr funktioniert, weil zumindest Teile der Gesellschaft die Sinnlosigkeit des ganzen erkannten.


Alte Franzosen aus der Normandie konnten von den 'Befreiern' auch so manches Lied erzaehlen.

Die Strategie war da wirklich etwas makaber gewesen. Was man sich dabei gedacht hat, steht noch auf einem anderem Blatt. Neger hat man da wohl weniger verheizt. Das waren arme Weisse Schweine, die fuer gewisse Kreise in den USA da die Kastanien aus dem Feuer holen sollten. Kanalisiert hat das Wut auf die Verteidiger, und Mitleid mit den Anstuermenden dort. Das heizt die Kriegseuphorie enorm an.

Mit Vietnam ist das auch so eine Sache. War es klug, da 'voll reinzugehen'... Hintergrund war natuerlich, dass der Norden von kommunistischen Regimen her massiv unterstuetzt wurde. Diese Weltpolizeirisierei war aus gutem Grunde umstritten. Das man fuer die Vietkong in die Bresse trat, hatte aber wohl ganz andere Gruende. Das ging naemlich von den Kollegelinken an. Weisse Antikommunisten kalt machen, war fuer die ja noch in Ordnung. Aber wehe es vergreift sich einer an dunkleren Leuten, die 'fuer die gerechte Sache des Kommunismus' kaempfen. Das gefaellt den Progressisten freilich nicht. Anderererseits haben einige Firmen bzw. deren Anleger noch fleissig an dem Krieg profitiert. Und zwar unabhaengig davon, ob man gewann oder verlor. 60.000 Tote Amerikaner spaeter ging man dann aber raus. Dass die Gegenseite keine Engel waren, wie die linken das ja immer gerne hinstellten, zeigte sich dann ein wenig spaeter mit den Millionen von Fluechtlingen aus Vietnam. Die sind bestimmt nicht geflohen, weil man ihnen anderswo Teddybaeren am Bahnhof zu schmiss oder weil sie DDR-Mode Scheisse fanden.
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