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Thema: Krisenherd Ukraine (Dez. 2013 - Mai 2023)

  1. #304291
    liberal mind Benutzerbild von Virtuel
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Soshana Beitrag anzeigen
    Der Antichrist Biden spricht gerade in Warschau.

    Live auf CNN.
    Ach so, der Chabad Lubawitscher Putin ist dann wohl "der Christ"

    Putin und Konsorten wollen die Welt ins Mittelalter zurückbomben, also nicht die ganze Welt, sie selbst leben natürlich nicht so.

    Aber "der Rest" der Bevölkerung soll wieder "kontrollierbar" werden...
    Ich gönne Dir das von Herzen.

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    Wo bleibt eigentlich die Beantwortung meiner Frage?

    In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch
    (Edward Kennedy)
    Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient. ​(Wolodymyr Selenskyj)
    Igno: Dr.Mittendrin, Flaschengeist, Politikqualle, Hr.Mayer

  2. #304292
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von cornjung Beitrag anzeigen
    Dein Beitrag ist ein Lehrbuchbeispiel für die Verblödung der Russentrolle hier im Westen. Du bist mit keinem Wort auf meine Argumente eingegangen, stattdessen nur Beleidigungen und absolut stumpfsinniges Nachäffen der Russen-Propaganda. Komplett hohles verteidigen des SU, als ob das so eine Art göttliche Ordnung sei. Und alles was der Wsten im eigenen Interesse tut, wird verteufelt. Alleine der Vorwurf , der Westen führe Krieg gegen die SU, während die SU die Ukraine zerbomt, ist an Verlogenheit nicht zu übertreffen.

    Du und die anderen Russentrolle haben vor genau einem Jahr dem Forum und Herrn Cornjung persönlich sehenden Auges ins Gesicht und in die Handt gelogen und versichert, es würde garantiert keinen Angiff auf die Ukraine geben. Statt zuzugeben, dass ihr das Forum arglistig belogen und schändlich getäüscht habt, und der Angriff sehr wohl kam, behauptet ihr jetzt seit einem Jahr, die Ukraine wäre besiegt und würde kapitulieren.

    Die Ukraine wird nicht kapitulieren, Russland wird verbluten, und sollte Putin auch nur eine Atombombe zünden, wird er keine Stunde überleben. Denn die längst geplante Reaktion des Westens wird verheerend sein. Ihr müsst knapp 80 Jahre nach dem Ende des 2. WK wieder ordentlich was auf den Kopf bekommen, damit bei den Überlebenden wieder das Hirn anfängt zu funktionieren. Wer nicht hören will, muss fühlen. Aber erzählt danach ja nicht, man hätte euch nicht gewarnt.
    Du weißt bestimmt, dass das Blödsinn ist. Die USA werden niemals ihre Auslöschung riskieren, wenn Putin die Ukraine atomar vernichtet.
    Du würdest dich auch niemals gegen bewaffnete Männer zur Wehr setzen....weril dein Tod endgültig wäre.

  3. #304293
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Rabauke076 Beitrag anzeigen
    Ich kannte Soshana noch nicht , aber jetzt möchte ich sie nicht mehr missen !
    shoshana war immer schon gut, nur wurde sie leider iwie vertrieben und schrieb jahrelang nicht mehr, genau wie ali ria ashley.

    die zwei haben echt gefehlt, bzw. wurden rausgeekelt.

    aber etzad sans jo wieder do, näch?
    schrittchen für schrittchen wird uns die sprache genommen.
    ein volk, dem die sprache genommen wird, hat irgendwann nichts mehr zu sagen
    Die Menschenrechte sind erfunden worden, um die 10 Gebote zu verdrängen. (shahirrim)
    Manche Wege sieht man nicht kommen, die plant man auch nicht, die geht man aber. , danke an dich

  4. #304294
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von navy Beitrag anzeigen
    Lern erst einmal lesen. Die Industrie von Aleppo, wurde über die Türkei, geplündert und ging nach Katar, die ganzen Maschinen. Hochburg, mit Unterirdischen Gängen, der Al-Nusra Terroristen, u.a. von Deutschland finanziert, inklusive Kopfabschneider. Russland hat die Stadt befreit
    Ebenst !

    Und es sind die Türken die Syrien bombardieren , auch jetzt immer wieder !

    Und nicht die Russen !

  5. #304295
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von cornjung Beitrag anzeigen
    (...)
    Die Ukraine wird nicht kapitulieren, (...)
    Ukraine Helau! Russland Pfui!
    Whatever you do, do no harm!

  6. #304296
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von sibilla Beitrag anzeigen
    shoshana war immer schon gut, nur wurde sie leider iwie vertrieben und schrieb jahrelang nicht mehr, genau wie ali ria ashley.

    die zwei haben echt gefehlt, bzw. wurden rausgeekelt.

    aber etzad sans jo wieder do, näch?
    Und das ist gut so und möge so bleiben !

  7. #304297
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von pfm Beitrag anzeigen
    Das ein NATO-Generalsekretär sowas gesagt haben soll da war ich mißtrauisch. Gesucht und gefunden bei "NATO News" auf Yt, Pressekonferenz.
    Frage und Antwort ab 28:30
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    (eigentlich ein Kracher wie Merkels Minsk2-Statement, oder?)
    Warum sollte ich lügen.
    Wie bereits geschrieben, hat Stoltenberg lediglich vergessen mitzuteilen, daß dieser Krieg bereits 2013 mit dem Maidan begann.

    Ganz interessant bzgl. der Ereignisse auf dem Maidan, dieses Interview mit dem damaligen ukrainischen Premierminister Nikolai Asarow.

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    ...

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    Red. / 7.01.2023

    Kein westliches Land hätte einen solchen Gewalt-Aufstand wie auf dem Maidan toleriert, sagte der damalige Ministerpräsident Asarow.

    upg. Als Grund für die wochenlangen Unruhen im Jahr 2013/14 auf dem Maidan in Kiew wird immer wieder folgendes Narrativ erzählt: Der damalige Präsident Janukowitsch habe sich unerwartet geweigert, das mit der EU ausgehandelte Assoziierungsabkommen zu unterzeichnen. Das habe eine spontane Protestbewegung ausgelöst. Als sich die Lage zuspitzte, hätte sich dann das westliche Ausland eingemischt, um die demokratischen Kräfte zu unterstützen.
    Premierminister war damals Nikolai Asarow. Er war vier Jahre lang bis zu seinem Rücktritt Ende Januar 2014 Regierungschef – und damit der am längsten regierende Premierminister der unabhängigen Ukraine. Asarow widerspricht dem westlichen Narrativ. Er lebt heute in Moskau und erarbeitet in einem «Komitee zur Rettung der Ukraine», das in Opposition zur derzeitigen Regierung in Kiew steht, politische Vorschläge für die Zukunft der Ukraine. Wir dokumentieren im Folgenden ein Interview, das der Journalist Stefan Korinth im November 2016 mit Asarow über den genauen Hergang aus dessen Sicht führte.


    Herr Asarow, wir sprechen heute [2016], zum dritten Jahrestag des Maidanbeginns. Auslöser der Proteste damals war ja die Ablehnung des Assoziierungsabkommens durch Sie und Präsident Viktor Janukowitsch. In deutschen Medien hiess es damals immer, Sie hätten das Abkommen überraschend abgelehnt. In den Medien wurden auch selten Gründe genannt. Könnten Sie für das deutsche Publikum die Ablehnungsgründe nochmal genau erläutern?

    Nikolai Asarow:
    In den westlichen Medien ist diese Frage sehr wenig objektiv betrachtet worden.

    ...

    Aber im November 2013: Was hatten wir damals vom Gipfeltreffen mit der EU? Die finanzielle Hilfe für die Modernisierung der ukrainischen Wirtschaft wurde abgelehnt. Die Erhöhung der Quoten wurde abgelehnt. Ein Überbrückungskredit wurde ebenfalls abgelehnt. Daher hat sich für uns die Frage gestellt, die Unterschrift zu verschieben, bis wir die eben benannten Probleme mit einem Kompromiss gelöst haben.

    Diesen Moment hat man zur Vorbereitung eines Staatsstreichs genutzt. Auf der diplomatischen Ebene hat Barroso [damals EU-Kommissionspräsident] sehr klar gesagt: «Wenn ihr das nicht unterschreibt, wird es ein anderer Präsident und ein anderer Premierminister unterschreiben.» Ich glaube, dass diese Aussage sehr deutlich unterstreicht, welches Machtverhältnis zwischen der EU und der Ukraine damals existierte.

    ...

    Welche Interessen hat die EU denn Ihrer Meinung nach mit dem Vertrag verfolgt?

    Heute ist das vollkommen klar. Das Hauptziel der europäischen Politiker war die Umsetzung amerikanischer Vorgaben, um alles zu unternehmen, dass die Ukraine geopolitisch nicht in die euro-asiatische Zollunion Russland-Kasachstan-Weissrussland eintritt. Und insbesondere die Verbindung zwischen der Ukraine und Russland zu schwächen. Und damit auch indirekt einen Konflikt zwischen der Ukraine und Russland zu begründen.

    Ich habe auf meinen Treffen mit den europäischen Führungsspitzen oft die Frage gestellt: «Warum braucht ihr das?» Ich habe nie eine Antwort bekommen. Ich habe immer gesagt: Die Ukraine ist ein neutraler Staat. Ein Staat, und das habe ich immer zum Ausdruck gebracht, der sehr gute Beziehungen haben sollte zu Europa genauso wie zu Russland. Und wir hatten weder das Ziel in die Nato einzutreten noch in einen Militärpakt mit anderen Staaten gegen Russland.

    ...

    In Ihrem Buch «Die Wahrheit über den Staatsstreich* schreiben Sie, dass Sie «die Ukraine nach Europa führen» wollten. Nun hiess es im Westen immer, Sie seien «pro-russisch». Wie passt das denn zusammen?

    Ich war nie ein pro-russischer Politiker, wenn man «pro-russisch» so definiert, dass ich irgendwelche Vorgaben aus Russland umgesetzt habe. Heute sagt man, dass die, die jetzt an der Macht sind, «pro-westlich»-orientierte Politiker sind. Und die, die weggeräumt worden sind, hat man als «pro-russisch» dargestellt. Das ist grundfalsch.

    Diejenigen, die jetzt an der Macht sind, führen die Ukraine sicherlich nicht nach Europa, sondern werfen sie viele Jahre in ihrer Entwicklung zurück. Wenn nach Europa, dann in die 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts.

    Diese Leute haben die Wirtschaft komplett zugrunde gerichtet. Während meiner Zeit als Premierminister lag das durchschnittliche Einkommen bei 500 Dollar, die durchschnittliche Rente bei 200 Dollar und die Preise für Grundnahrungsmittel und Dienstleistungen waren fünf- bis sechsmal niedriger als in Europa. Das heisst die Kaufkraft der 500-Dollar-Einkommen muss man, um sie mit Europa zu vergleichen, mit fünf multiplizieren.

    Und heute ist das Durchschnittseinkommen auf 120 Dollar und die Renten auf 30 bis 40 Dollar gesunken. Die Preise aber sind drei- bis viermal höher als früher.
    Zeigen Sie mir nur ein europäisches Land, in dem vergleichbar niedrige Einkommensverhältnisse herrschen. In welchen Ländern sind rechtsradikale Parteien an der Macht und wo herrscht eine derartige Medienzensur vor wie in der heutigen Ukraine? In welchen europäischen Ländern sind Bücher und Filme verboten? Die, die heute an der Macht sind, führen definitiv keine pro-westliche Politik. Es sind, einfach ausgedrückt, Diebe und Gauner.

    ...

    Fortsetzung folgt!

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  8. #304298
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von pfm Beitrag anzeigen
    Das ein NATO-Generalsekretär sowas gesagt haben soll da war ich mißtrauisch. Gesucht und gefunden bei "NATO News" auf Yt, Pressekonferenz.
    Frage und Antwort ab 28:30
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    (eigentlich ein Kracher wie Merkels Minsk2-Statement, oder?)
    Fortsetzung:

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    ...


    … Dann kommen wir zum Maidan. Sie haben ja damals im Regierungsviertel das alles aus nächster Nähe mitbekommen. Wie haben Sie denn persönlich die ersten Tage und Wochen des Maidan erlebt? War da schon abzusehen, dass das was Grösseres wird?

    Die Demonstrationen haben am 21. November 2013 angefangen. Das waren im Prinzip friedliche und relativ kleine Demonstrationen. An manchen Tagen haben sich da bis zu tausend Leute zusammengefunden und hauptsächlich waren das Studenten. Diese Situation war ungefähr bis zum 28. November so, also bis zu dem Moment, als Präsident Janukowitsch am 28. November in Vilnius abgelehnt hat, das Assoziierungsabkommen zu unterschreiben. An diesem Tag hat das Aktionskomitee der Studenten offiziell die Entscheidung getroffen, die Proteste zu beenden.

    In der Nacht vom 29. auf den 30. November sind nicht mehr als 50 bis 100 Demonstranten auf dem Platz der Unabhängigkeit gewesen. Wobei der grössere Teil derjenigen schon keine Studenten mehr waren, sondern ältere Zugereiste aus der Westukraine. Und genau ab dieser Nacht hat der Plan zum Staatsstreich begonnen.

    Stellen Sie sich einfache Fragen: Wie konnten auf dem Platz der Unabhängigkeit um 4 Uhr nachts mehr als zehn Kamerateams nationaler und internationaler Medien, insbesondere polnischer Medien, sein? Das heisst, sie haben gewusst, da wird etwas passieren. Wenn sie um 4 Uhr morgens Kameras bereithalten und aufbauen, macht man das normalerweise nur, wenn man einen guten Hinweis darauf hat, dass irgendwas passiert.


    Ungefähr um halb 5 Uhr morgens kamen aus Richtung Hotel Ukraina rund 100 Leute zum Maidan hinunter – Vertreter des radikalen Rechten Sektors, bewaffnet mit Eisenstangen und Schlagstöcken. Und die haben angefangen, auf die wenigen Polizisten auf dem Platz einzuschlagen. Auf dem Platz lief ständig eine Kamera der Polizei, deshalb ist das aufgenommen worden. Ich habe diese Aufzeichnungen auch selbst gesehen. Diese Kämpfer des Rechten Sektors gingen mit glühenden Stöcken, die sie zuvor in den brennenden Mülltonnen angesengt hatten, auf die Polizisten los und versuchten, ihnen diese in die Gesichter zu stechen. Die Polizisten haben Verstärkung angefordert. Und es ist ein Spezialkommando der Berkut gekommen. Und die haben angefangen, diese 100 Kämpfer auseinanderzutreiben. In dem Zusammenhang sind auch die vertrieben worden, die ursprünglich im Zeltlager waren. In diesem Moment haben alle ukrainischen und europäischen TV-Sender angefangen zu filmen und zeigten diese Sequenz dann alle halbe Stunde im Fernsehen.

    Und dann sind natürlich Bilder um die Welt gegangen, von Leuten mit eingeschlagener Nase und Blut im Gesicht, um in diesem Moment eine Stimmung zu erzeugen. Es ist alles so dargestellt worden, wie ein abscheulicher und zu verurteilender Gewaltexzess der Polizisten gegen Demonstranten. Und niemand hat die Bilder von den Provokateuren gezeigt, die diesen Konflikt begonnen haben.

    In den Medien wurden Aufrufe verbreitet, zum Maidan zu kommen und die Gebäude des Präsidenten und weitere Regierungsgebäude zu besetzen. In diesem Moment hat der Prozess der bewaffneten Machtergreifung angefangen. Die Polizisten waren nicht mit Schusswaffen ausgerüstet, deshalb ist es den radikalen Demonstranten gelungen, alle wesentlichen Gebäude zu blockieren, wie das Rathaus und die Präsidentenadministration. Besetzt war auch das Gewerkschaftsgebäude. Trotz dieser klaren Verletzung aller Verfassungsnormen und Gesetze hat Präsident Janukowitsch keine Massnahmen ergriffen, diese Demonstranten gewaltsam auseinanderzutreiben.

    In diesen Tagen haben die radikalen Kräfte am Maidan Barrikaden aufgebaut. Diese Kämpfer haben auch die friedlichen Demonstranten benutzt, um aus deren Schutz heraus mit Molotow-Cocktails und Steinen auf Polizisten zu werfen. Im Rathaus war ein Verhörzentrum, wohin gefangengenommene Sicherheitskräfte gebracht wurden oder auch Leute, die sie als Spione betrachtet haben. Es war völlig offensichtlich, dass ein Szenario der Machtübernahme in Gang gesetzt worden war.


    Ich hatte die Botschafter der EU-Länder und den amerikanischen Botschafter eingeladen. Ich konnte sie nicht ins Regierungsgebäude einladen, denn es war blockiert von den Maidankämpfern. Deswegen hat dieses Treffen im Aussenministerium stattgefunden.

    Ich habe ihnen Bilder gezeigt, insbesondere von diesen Provokateuren. Ich habe Beispiele gezeigt und gesagt: «Meine Herren Botschafter, Ihr habt einen grossen Einfluss auf Eure Länder und auf die militanten Demonstranten. Ruft sie zur Ordnung auf! Wenn sie sich nicht friedlich verhalten, wird der Staat gezwungen sein, sie mit Polizeigewalt zur Ordnung zu rufen. Die gesamte Ukraine arbeitet ruhig und im Zentrum Kiews gibt es eine Gruppe radikaler Putschisten, die versuchen, die Macht zu übernehmen.» Als Antwort der Botschafter: Schweigen.

    Ich habe mich damals auch an den deutschen Botschafter gewandt. «Herr Botschafter, können Sie sich vorstellen, wenn in Deutschland eine Gruppe von militanten Demonstranten das Kanzleramt blockieren und besetzen würde? Welche Massnahmen würde in Deutschland die Polizei unternehmen?» Darauf hat er gelächelt, und gesagt: «Das ist in Deutschland unmöglich, weil Deutschland ein demokratisches Land ist.»

    Ich habe das als Verhöhnung empfunden und als Zynismus. Und das habe ich ihm auch so gesagt. «Ihr denkt, in der Ukraine darf man sowas machen, aber zu Hause nicht. Man kann in der Ukraine das Regierungsgebäude besetzen. Man kann in der Ukraine Polizisten umbringen, Molotow-Cocktails werfen und zusehen, wie Leute wie Fackeln abbrennen. Und ihr glaubt, dass das alles demokratisch richtig ist.» Ich habe damals verstanden, dass Hilfe vonseiten der europäischen Botschafter und des amerikanischen Botschafters sicher nicht zu erwarten ist.

    Ausserdem hat unser Geheimdienst mir jeden Tag berichtet, dass die Führer des Maidan ständig zu Konsultationen in der amerikanischen Botschaft waren. Das ist im Prinzip auch offen zugegeben worden und hat auch Obama bestätigt. Nach Kiew kamen auch Frau Nuland [Assistant Secretary of State im US-Aussenministerium] und der Chef des State Departements. Ich habe mich mit Victoria Nuland getroffen und ihr die Situation geschildert. Sie hat sie besser gekannt als ich. Und sie hat versucht, mich zu überzeugen, dass die Ukraine eine Regierung der nationalen Einheit braucht.

    Ich habe ihr geantwortet, dass es in der Ukraine eine Regierung gibt, die nach der Verfassung und den Gesetzen demokratisch gewählt ist. Eine Woche vor diesem Treffen hatten ich und mein Kabinett noch das Vertrauen des Parlaments ausgesprochen bekommen, nachdem ich ein Misstrauensvotum gestellt hatte. Was geht es Frau Nuland überhaupt an, welche Regierung es in der Ukraine gibt? Wir erzählen ihnen auch nicht, was es für einen Regierung in den USA geben soll. Welche Veranlassung haben sie, uns zu erklären, welche Regierung wir brauchen?

    Den gesamten Dezember über sind verschiedenste Vertreter westlicher Länder nach Kiew gereist. Da waren Kaczyński, McCain, Westerwelle und viele andere. Alle diese Vertreter haben auf dem Maidan gesagt, dass sie die Demonstranten unterstützen. Nuland hat gesagt, dass der Erfolg der Demokratie, so wie sie diesen Staatsstreich genannt hat, die USA fünf Milliarden Dollar gekostet hat. Aber was hat es die Ukraine gekostet? Hunderte Milliarden, 50’000 Tote und viele bittere Schicksale.



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  9. #304299
    Balkan Spezialist Benutzerbild von navy
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    auf See
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Rabauke076 Beitrag anzeigen
    Ebenst !

    Und es sind die Türken die Syrien bombardieren , auch jetzt immer wieder !

    Und nicht die Russen !
    Das geraubte Öl, geht in die Türkei und der Erdogan, hat die Tankerflotte, wo das Öl im Nichts verschwindet
    Die Selbstverwaltungsstrukturen, die die NATO im Kosovo wachsen ließ, kritisierte eine als „Verschlusssache“ eingestufte Studie des Instituts für Europäische Politik (IEP) 2007 als „fest in der Hand der Organisierten Kriminalität“, die „weitgehende Kontrolle über den Regierungsapparat“

  10. #304300
    cornjung
    Gast

    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Du weißt bestimmt, dass das Blödsinn ist. Die USA werden niemals ihre Auslöschung riskieren, wenn Putin die Ukraine atomar vernichtet. Du würdest dich auch niemals gegen bewaffnete Männer zur Wehr setzen....weril dein Tod endgültig wäre.
    Du weisst natürlich , dass das Blödsinn ist. Russland wird niemals seine Auslöschung riskieren, nur um die Ukraine atomar zu vernichten. Du würdest auch niemanden angreifen. wenn damit dein Tod entgültig wäre, stimmts ? Oder heisst du etwa Leonidas ?

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