Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“
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Beim Ukraine-Krieg geht es nicht um die Ukraine
29. April 2022 [Links nur für registrierte Nutzer]
Washington will Russland durch einen Sieg der Ukraine schwächen, um die US-amerikanische "regelbasierte internationale Ordnung" durchzusetzen
Die deutsche Regierung hat am vergangenen Dienstag unter dem Druck der Koalitionspartner und der USA sowie der übrigen Nato-Staaten und der 14-Nicht-Nato-Länder beim Treffen auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein nachgegeben und erklärt, man werde auch schwere Waffen aus "deutscher Produktion" in Form von 50 gebrauchten oder alten Flakpanzern des Typs Gepard in die Ukraine liefern und ukrainische Soldaten in Deutschland zusammen mit den USA und den Niederlanden ausbilden (siehe: [Links nur für registrierte Nutzer]).
Jetzt also wird auch Deutschland den lange geforderten symbolischen Beitrag zur Verteidigung der Ukraine leisten, die bis zum Sieg durchhalten soll.
Der Panzer Gepard wurde bis 2010 von der [Links nur für registrierte Nutzer]. Der Bundessicherheitsrat hat die Ausfuhr bereits genehmigt. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht sagte nach dem Treffen: "Das ist genau das, was die Ukraine jetzt braucht."
Man könnte nach den kürzlich gemachten [Links nur für registrierte Nutzer] eher sagen, schwere Waffen sind das, worauf die USA und die Nato setzen, um Russland für lange Zeit militärisch und wirtschaftlich zu schwächen. Die angebliche Verteidigung der freien Welt in der Ukraine ist dafür ein probates Mittel.
Die Ausbildung ukrainischer Soldaten [Links nur für registrierte Nutzer], so Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD), werde "gemeinsam mit unseren amerikanischen Freunden" und mit den Niederlanden geschehen.
Die amerikanischen Freunde hatten bereits vor dem Krieg ukrainische Soldaten in der Ukraine und [Links nur für registrierte Nutzer], darunter auch Mitglieder des Regiments Asow und anderen Freiwilligenverbänden wie C14 oder dem Rechten Sektor, die der Nationalgarde und damit dem Innenministerium unterstehen, aber auch Teil der Streitkräfte sind und eine gewisse Selbständigkeit haben. Vor allem sind durch ihre extrem nationalistische, teils neonazistische Ideologie bekannt und berüchtigt. Man wird sehen, ob Deutschland nur Soldaten der regulären Truppen oder auch solche Militanten ausbildet, zu denen mitunter Rechtsextreme aus Deutschland und der ganzen Welt gehen, um Kampferfahrung zu sammeln?
Der US-Verteidigungsminister Austin hat nach seinem gemeinsam mit Außenminister Blinken absolvierten Pflichtbesuch beim ukrainischen Präsidenten Selenskyj die Strategie der US-Regierung [Links nur für registrierte Nutzer].
Wir wollen, dass Russland so weit geschwächt wird, dass es das, was es beim Einmarsch in die Ukraine getan hat, nicht mehr tun kann. Es hat bereits eine Menge militärischer Fähigkeiten und, offen gesagt, viele seiner Truppen verloren. Und wir wollen, dass sie nicht in der Lage sind, diese Fähigkeit sehr schnell wiederherzustellen.
[Links nur für registrierte Nutzer], US-Verteidigungsminister
Dagegen ist nichts einzuwenden, dass das weiterhin Unrecht sein kann. Aber es geht hier nicht nach Gefühl, sondern nach Regeln. Wenn Syrien den Golan angreift, wäre das ein Angriff, obwohl das ja eigentlich syrisches Staatsgebiet wäre, welches Israel annektiert hat. Dennoch würde jeder den Angriff Syriens als neuen Krieg bezeichnen, weil Israel nun mal eine Ordnung dort etabliert hat über Jahrzehnte.
Deine Gefühle haben nichts zu sagen. Auch nicht dein Empfinden. Das Ausländerbeispiel passt hier auch gar nicht. Nach Gefühl will der Putin auch gehen, was die ungerechte Geschichte angeht. Du siehst, wohin das führt?!?
Vermutlich sieht es mit dem Leo auch nicht besser aus.
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Lieferungen an die Ukraine : Marder-Zusage bringt Heer und Industrie in Bedrängnis
die angekündigte Lieferung von Schützenpanzern aus Amerika und Deutschland sowie französischer Radpanzer an die Ukraine hat die Debatte um Kampfpanzer am Wochenende weiter beufeuert.
Zugleich zeigt sich, dass die Bundeswehr und Industrie bereits mit der Lieferung 40 älterer Marder-Schützenpanzer Probleme haben. Im Heer gibt es kaum Reserven, der Bestand von etwa 320 Mardern gilt als bestenfalls zur Hälfte einsatzbereit. Viele werden als Ersatzteillager genutzt, dutzende sind in NATO-Verpflichtungen. Die wehrtechnische Industrie könnte Monate brauchen, um einen Teil der Fahrzeuge aus ihren Lagern instand zu setzen.
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