Krisenherd Ukraine (Dez. 2013 - Mai 2023)

[nurmalso2.0]

Der Westen hat schon 2014 mit Sanktionen angefangen und den ganzen Krieg durch Aufrüstung und Westbindung der Ukraine ja erst entfacht.

Putins indirekte Drohung war völlig stringent, nämlich eine Rote Linie aufzuzeigen, dass das Spiel des Westens, um Russland letztendlich zu zerschlagen, beendet ist.

Eine Drohung mit Erstschlag war das nicht, sondern nur eine Warnung "bis hier her und nicht weiter".

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Mit deinem letzten Satz bin ich einverstanden. Der Westen sieht es dennoch anders.

[Politikqualle]

Der Westen hat schon 2014 mit Sanktionen angefangen und den ganzen Krieg durch Aufrüstung und Westbindung der Ukraine ja erst entfacht.---

.. in dem Buch "laptop from hell" über Biden in der Ukraine und seine Machenschaften in der Ukraine ist schon im Jahre 2012 eine Aufzeichnung zu finden ..

[Maitre]

In den 80ern sah das mit den Rüstungsausgaben aber noch anders aus.

Auch heute ist der Unterschied nicht so groß wie es auf den ersten Blick scheint, da man die kaufkraftbereinigten Summen betrachten sollte, nicht die nominalen.

Das ist nicht so sehr eine Frage der militärischen Kraft. Die russische Führung hat den Winderstandswillen schlicht unterschätzt und ist nicht bereit, adäquat auf den vorgefundenen Widerstand zu reagieren. Siehe die vergleichsweise läppische Teilmobilisierung. Im Grunde hätten ab Mai 2022 die Instandsetzungswerke 24/7 an der Aufarbeitung der gewaltigen Reservebestände an Waffen und Munition arbeiten müssen und die Mobilisierung hätte in wenigstens dreifacher Höhe stattfinden müssen.

[Gero]

Im Winterkrieg bekamen sie, trotz sehr schwachem Anfang, am Ende doch ihr gewünschtes Ergebnis […]

Stimmt, aber unter sehr hohen Verlusten.

Ein klassischer Pyrrhussieg.

Als Erfolg würde ich dass nicht wirklich bezeichnen.

[nurmalso2.0]

Das ist nicht so sehr eine Frage der militärischen Kraft. Die russische Führung hat den Winderstandswillen schlicht unterschätzt und ist nicht bereit, adäquat auf den vorgefundenen Widerstand zu reagieren. Siehe die vergleichsweise läppische Teilmobilisierung. Im Grunde hätten ab Mai 2022 die Instandsetzungswerke 24/7 an der Aufarbeitung der gewaltigen Reservebestände an Waffen und Munition arbeiten müssen und die Mobilisierung hätte in wenigstens dreifacher Höhe stattfinden müssen.

Genau, diese "Versäumnisse" beweisen doch das Ru von einem schnellen Sieg ausging. Ru hat den Widerstandswillen nicht nur unterschätzt, sie hatten ihn überhaupt nicht einkalkuliert, so siegessicher wie dilettantisch sich das russische Militär z.B. auf Kiew zubewegte.

[Maitre]

Erobern ist etwas anderes für mich. Eine Burg belagern und sie dann im Kampf erobern. Mauern fallen, blutiges Gemetzel. Das ist für mich Eroberung.

Aber nicht dieses langsame reinrollen der Ukras, in eine von den Russen geräumte Stadt.

Und doch haben die Russen hiermit die Möglichkeit zur Offensive in dem Gebiet verloren. Das wiegt viel schwerer, als der prestigeträchtige Verlust der Stadt.

[Klopperhorst]

Stimmt, aber unter sehr hohen Verlusten.

Ein klassischer Pyrrhussieg.

Als Erfolg würde ich dass nicht wirklich bezeichnen.

Lurchi, du kannst das gar nicht beurteilen, weil du nie eine Waffe in der Hand gehalten hast und die Wehrpflicht zu deiner Zeit schon abgeschafft war.

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[marion]

Der Mehrfrontenkrieg war auch schuld. Aber selbst das krankte mehr am Sprit, als an allem anderen. Flugzeuge, Panzer und andere Waffen waren ja genug da. Bei den Panzern wurde teilweise an Fahrzeugen mit Holzgasgenerator (!) ausgebildet. War bei Fliegern natürlich nicht möglich.

das stimmt so auch nicht, es war immer zu wenig da, das zu wenig wurde bis 44 noch durch die bessere Ausbildung & Moral wettgemacht , aber irgendwann war auch das erschöpft . Ich lese gerade "Panzerregiment Großdeutschland" was die alleine in der Schlacht von Kursk ( die hatten reichlich unerprobte Panther) an Verlusten von Panzern hatten war schon heftig, an manchen Tagen hatten die nur noch 30 einsatzfähig, von an die 200

[Miwori]

Das Schriftsystem ist nicht die Sprache an sich.

Du musst versuchen, dich in die Zeit versetzen
Ein riesiges Territorium locker gestreute Siedlungen, die untereinander nur sporadischen Kontakt haben, Fremde sah man selten
irgendwo in einer fernen Burg als Obrigkeit ein Fürst oder Bischof, der einmal im Jahr den Steuereintreiber schickte
Da gab es keinen Staat, keine Schulen und keine einheitliche Sprache im heutigen Sinne, keine "Medien",
und es war tatsächlich die Religion, die zentralistisch gesteuert von den Bischöfen und Klöstern den Zusammenhalt organisiert hat, und mit ihren Schriften und Predigten zur Vereinheitlichung der Sprachen und Herausbildung der Landessprachen geführt hat.

[Gero]

Gib einfach zu, dass die NATO ebenso in Afghanistan versagte, die USA zuvor auch ihr Vietnam erlebte. […]

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Das habe ich nie geleugnet ...