Lies meinen Beitrag nochmal...Und da wären wir wieder beim Leseverständis - hast Du dieses kurze PDF überhaut selbst gelesen? Oder bist Du im zweiten Absatz schon ausgestiegen, wo Kaldor/Münkler sagen "Darüber hinaus entspreche seine berühmte Definition des Kriegesals „Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln“ nicht mehr der Realität des Krieges"?
Weiter unten steht nämlich folgendes!
====
Am Beispiel des Krieges in Ruanda 1990-1994 wird die abschließendeKriegsdefinition bei Clausewitz, die „wunderliche Dreifaltigkeit“, überprüft. DasErgebnis: die Theorie ist aufgrund ihres universellen Charakters nach wie vorhervorragend geeignet, heutige Kriege und komplexe Konfliktlagen zu verstehen.Sie berücksichtigt, dass ein jeder Krieg „seine eigene Grammatik, aber nicht seineeigene Logik“ habe und immer zu einem gewissen Grad durch drei Tendenzenbestimmt ist: (1) rationale Zwecke; (2) Gewaltsamkeit und Emotionen sowie (3)nicht einkalkulierbare Hindernisse („Friktionen“). Clausewitz’ Theorie ist nicht nur aufstaatliche Akteure anwendbar, sondern auf alle Akteure, für die der Krieg einInstrument zur Durchsetzung eines Zwecks darstellt. Darüber hinaus wird dargestellt,dass Clausewitz’ Ausführungen zu Zweck, Ziel und Mittel ein wichtiger Schlüssel zumVerständnis der Strategien verschiedener Kriegsakteure sind.
====
[Links nur für registrierte Nutzer]