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Thema: Krisenherd Ukraine (Dez. 2013 - Mai 2023)

  1. #219271
    1291-er Eidgenosse (NW) Benutzerbild von truthCH
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Nimm Dir doch einfach mehr Zeit - ist ja grausam mit Deinen Flüchtigkeitsfehlern - und es geht mir in diesem Sinne nicht mal direkt um die Fehler als solches - sondern wie sie aufzeigen, dass Du nicht mal an Dich selbst gewisse Standards stellst oder anders formuliert wie tief Deine Ansprüche sind.

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    -das Referedum wurde mit Waffengewalt erzwungen und fand unter Waffengewalt statt. Oder willst du bestreiten das russische Soldaten in die Krim einfielen die ukrainsichen Behörden ausschalteten und dann unter ihrer Befehlsgewalt das Pseudoreferendum bgehalten wurde?
    Wurde es nicht - es wurde keiner gezwungen, so oder so abzustimmen - das wäre mit Waffengewalt erzwungen. Sie haben, wie ich es Dir schon sagte, einfach den Faktor von 1995 ernst genommen - und das dann nicht als "mit Waffengewalt erzwungen" zu bewerten aus meiner Sicht, sondern eben dahingehend, dass man nicht mit Waffengewalt die Leute am abstimmen hätte hindern können.



    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    Es gab vor dem Einmarsch der Russen weder auf der Krim noch im Donbas irgendwelche Unabhängigkeitsbewegungen, nicht mal Proteste, die Wahl Poroschenkos wurde akzeptiert wie auch von Russland - also ist es auch kein Bürgerkrieg.
    Das kam erst mit dem Verbieten von russisch als Amtssprache, davor war es Geplänkel - wie oft muss man das Dir noch sagen. Der Donbass wollte auch nicht zwingend unabhängig werden im Grundprinzip, sondern Autonomie aufgrund dieser Entwicklung. Genau das wurde ja in Minsk I und II vereinbart, welches dann in erster Linie von Kiew nicht eingehalten wurde.

    ====
    Was geschah, nachdem Janukowitsch, der demokratisch gewählte Präsident, gestürzt worden war?
    Die neue provisorische Regierung – hervorgegangen aus der nationalistischen extremen Rechten – hat sofort, als erste Amtshandlung, das Gesetz über die offizielle Sprache in der Ukraine geändert. Das beweist auch, dass dieser Umsturz nichts mit Demokratie zu tun hatte, sondern es waren Nationalisten, und zwar Hardliner, die den Aufstand organisiert hatten. Diese Gesetzesänderung löste in den russischsprachigen Gebieten einen Sturm aus. Man organisierte in allen Städten des Südens, in Odessa, in Mariupol, in Donezk, in Lugansk, auf der Krim etc. grosse Demonstrationen gegen das Sprachgesetz. Darauf reagierten die ukrainischen Behörden sehr massiv und brutal, und zwar mit der Armee. Kurzfristig wurden autonome Republiken ausgerufen, in Odessa, Charkow, Dnjepropetrowsk, Lugansk, Donezk und weitere. Diese wurden äusserst brutal bekämpft. Zwei sind geblieben, Donezk und Lugansk, die sich zu autonomen Republiken erklärt haben.
    Wie haben sie ihren Status legitimiert?
    Sie haben im Mai 2014 ein Referendum durchgeführt. Sie wollten Autonomie, und das ist sehr, sehr wichtig. Wenn sie in die Medien der letzten Monate schauen, hat man immer von Separatisten gesprochen. Aber damit kolportierte man seit acht Jahren eine totale Lüge. Man sprach immer von Separatisten, – das ist völlig falsch, denn das Referendum hat ganz klar und deutlich immer von einer Autonomie innerhalb der Ukraine gesprochen, sie wollten sozusagen eine Schweizer Lösung. Sie waren also autonom und baten um die Anerkennung der Republiken durch Russland, aber die russische Regierung unter Putin lehnte das ab.
    ====

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    Also gab es irgenwelche öffentliche Bewegungen gab es vor der Besatzung der Krim irgendwelche Proteste, irgendwelche Unruhen, Anschläge, irgendwelche Anträge irgendwelche Forderungen nach Unabhängigkeit ? bitte geh konkret auf die Frage ein und komme nicht damit als was die Krimbewohner sich angeblich "verstanden"
    Die gab es schon immer - aber Du liest ja gar nicht was ich schreibe - seit 1995 gab es diese Bestrebungen schon immer, es war ein ständiges Tauziehen.

    Um es nochmals zu wiederholen

    ===
    Man vergisst, dass sich die Krim für unabhängig erklärt hat, bevor die Ukraine unabhängig wurde. Im Januar 1991, also noch während der Zeit der Sowjetunion, hat die Krim ein Referendum durchgeführt, um zu Moskau zu gehören und nicht mehr zu Kiew. So ist sie eine autonome sozialistische Sowjetrepublik geworden. Die Ukraine hatte erst 6 Monate später ein Referendum durchgeführt, im August 1991. Zu diesem Zeitpunkt betrachtete die Krim sich nicht als Teil der Ukraine. Aber die Ukraine akzeptierte dies nicht. Zwischen 1991 und 2014 war es ein ständiges Tauziehen zwischen den beiden Einheiten. Die Krim hatte ihre eigene Verfassung mit ihren eigenen Behörden. 1995, ermutigt durch das Memorandum von Budapest, stürzte die Ukraine die Regierung der Krim mit Spezialeinheiten und erklärte ihre Verfassung für ungültig. Aber das wird nie erwähnt, denn es würde die heutige Entwicklung in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.
    ===

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    Wurde die Wahl Poroschenkos allgemein akzeptiert. Wurde die Wahl Poroschenko auch von Russland akzeptiert? Gab es irgendwelche Proteste Aufstände oder Anschläge gegen die Wahl? Bitte gehe darauf ein und beantworte die Frage.
    Nein, mit der Wahl noch nicht aber mit den darauffolgenden Beschlüssen Kiews - aber ja, wenn Dein Anspruch auf Leseverständnis in etwa so hoch ist wie der Anspruch auf einen normalen Satz ohne Fehler, dann verwundert es mich auch nicht, dass Du das a) nicht siehst und b) nicht verstehen kannst.

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    Wie ein Referendum korrekt ablaufen muss sieht man in Schottlend oder beim EU Austritt. Da geht ein jahrelanger friedlicher Prozess voraus, wo jede Seite für ihre Position wirbt und das Volk sich langfristig eine echte Meinung bilden kann.
    Ein Referendum funktioniert nicht wenn eine fremde Macht in ein souveränes Land einmarschiert wie Russland in die Krim, die staatlichen Institutionen ausschaltet und dann in diesen Unruhen innerhalb kürzester Zeit ein Pseudoreferendum abhält.....jedem der Anstand hat und ehrlich ist ist das klar..
    Was meinst Du was passiert wäre, hätten die Engländer den Schotten schottisch verboten als Amtssprache - Das wäre in etwa dasselbe wie wenn wir in der (Deutsch)Schweiz plötzlich italienisch oder französisch verbieten und auf die berechtige Entrüstung mit Waffengewalt reagieren würden.
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  2. #219272
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Wenn das so stimmt, was hier steht, dann hätte wohl die Ukraine sogar völkerrechtlich das Recht Angriffe dieser Art so durchzuführen.

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    "Die Ukraine verfügt über unabhängige Staatsrechtsgutachten, in denen qualifiziert nachgewiesen wird, dass das russische Vorgehen kein Krieg auf Grundlage internationalen Rechts sei, sondern völkerrechtlich als Terrorismus eingeordnet werden müsse. Damit wird jede Aktion der Ukraine, die sich gegen Russland richtet, zur Abwehrmaßnahme terroristischen Vorgehens. Das wiederum rechtfertigt völkerrechtlich nicht nur Anschläge und Angriffe auf russische Versorgungseinheiten und Beamte in der besetzten Ukraine einschließlich der Krim, sondern auch auf russischem Staatsgebiet, wie sie bereits mit Blick auf Belgorod, Rostow und darüberhinaus jüngst am Flughafen von Sotchi vermeldet wurden, ohne dass Kiew dafür die unmittelbare Verantwortung übernahm."

    "Vor allem aber rechtfertigen diese Gutachten auch Anschläge wie jenen auf Dugin/Dugina dann, wenn sie Personen gelten, die sich durch ihre öffentliche Propagierung des Überfalls mit dem Terror identifizieren."

  3. #219273
    Mitglied Benutzerbild von Kurti
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Flaschengeist Beitrag anzeigen
    Einspruch: Der geschichtliche Ablauf ist doch ein völlig anderer. Die Separationsbestrebungen der Ostukraine gab es lange vor dem Krimbeitritt zu Russland.
    Ohne hierzu glaubwürdige Belege zu liefern, outest du dich wieder mal als Geschichtsfälscher.
    Whatever you do, do no harm!

  4. #219274
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Wenn das so stimmt, was hier steht, dann hätte wohl die Ukraine sogar völkerrechtlich das Recht Angriffe dieser Art so durchzuführen.

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    "Die Ukraine verfügt über unabhängige Staatsrechtsgutachten, in denen qualifiziert nachgewiesen wird, dass das russische Vorgehen kein Krieg auf Grundlage internationalen Rechts sei, sondern völkerrechtlich als Terrorismus eingeordnet werden müsse. Damit wird jede Aktion der Ukraine, die sich gegen Russland richtet, zur Abwehrmaßnahme terroristischen Vorgehens. Das wiederum rechtfertigt völkerrechtlich nicht nur Anschläge und Angriffe auf russische Versorgungseinheiten und Beamte in der besetzten Ukraine einschließlich der Krim, sondern auch auf russischem Staatsgebiet, wie sie bereits mit Blick auf Belgorod, Rostow und darüberhinaus jüngst am Flughafen von Sotchi vermeldet wurden, ohne dass Kiew dafür die unmittelbare Verantwortung übernahm."

    "Vor allem aber rechtfertigen diese Gutachten auch Anschläge wie jenen auf Dugin/Dugina dann, wenn sie Personen gelten, die sich durch ihre öffentliche Propagierung des Überfalls mit dem Terror identifizieren."
    Das ist eine interessante Blickrichtung - vor allem wenn man bedenkt, was das dann für Amerika heisst oder Deutschland, welches ja für den Drohnenkrieg unerlässlich ist bei dem mitunter auch mal ganze Hochzeitsgesellschaften ausgelöscht und dadurch neue "Terroristen" produziert werden.
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  5. #219275
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
    Nimm Dir doch einfach mehr Zeit - ist ja grausam mit Deinen Flüchtigkeitsfehlern - und es geht mir in diesem Sinne nicht mal direkt um die Fehler als solches - sondern wie sie aufzeigen, dass Du nicht mal an Dich selbst gewisse Standards stellst oder anders formuliert wie tief Deine Ansprüche sind.


    Wurde es nicht - es wurde keiner gezwungen, so oder so abzustimmen - das wäre mit Waffengewalt erzwungen. Sie haben, wie ich es Dir schon sagte, einfach den Faktor von 1995 ernst genommen - und das dann nicht als "mit Waffengewalt erzwungen" zu bewerten aus meiner Sicht, sondern eben dahingehend, dass man nicht mit Waffengewalt die Leute am abstimmen hätte hindern können.




    Das kam erst mit dem Verbieten von russisch als Amtssprache, davor war es Geplänkel - wie oft muss man das Dir noch sagen. Der Donbass wollte auch nicht zwingend unabhängig werden im Grundprinzip, sondern Autonomie aufgrund dieser Entwicklung. Genau das wurde ja in Minsk I und II vereinbart, welches dann in erster Linie von Kiew nicht eingehalten wurde.

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    Was geschah, nachdem Janukowitsch, der demokratisch gewählte Präsident, gestürzt worden war?
    Die neue provisorische Regierung – hervorgegangen aus der nationalistischen extremen Rechten – hat sofort, als erste Amtshandlung, das Gesetz über die offizielle Sprache in der Ukraine geändert. Das beweist auch, dass dieser Umsturz nichts mit Demokratie zu tun hatte, sondern es waren Nationalisten, und zwar Hardliner, die den Aufstand organisiert hatten. Diese Gesetzesänderung löste in den russischsprachigen Gebieten einen Sturm aus. Man organisierte in allen Städten des Südens, in Odessa, in Mariupol, in Donezk, in Lugansk, auf der Krim etc. grosse Demonstrationen gegen das Sprachgesetz. Darauf reagierten die ukrainischen Behörden sehr massiv und brutal, und zwar mit der Armee. Kurzfristig wurden autonome Republiken ausgerufen, in Odessa, Charkow, Dnjepropetrowsk, Lugansk, Donezk und weitere. Diese wurden äusserst brutal bekämpft. Zwei sind geblieben, Donezk und Lugansk, die sich zu autonomen Republiken erklärt haben.
    Wie haben sie ihren Status legitimiert?
    Sie haben im Mai 2014 ein Referendum durchgeführt. Sie wollten Autonomie, und das ist sehr, sehr wichtig. Wenn sie in die Medien der letzten Monate schauen, hat man immer von Separatisten gesprochen. Aber damit kolportierte man seit acht Jahren eine totale Lüge. Man sprach immer von Separatisten, – das ist völlig falsch, denn das Referendum hat ganz klar und deutlich immer von einer Autonomie innerhalb der Ukraine gesprochen, sie wollten sozusagen eine Schweizer Lösung. Sie waren also autonom und baten um die Anerkennung der Republiken durch Russland, aber die russische Regierung unter Putin lehnte das ab.
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    Die gab es schon immer - aber Du liest ja gar nicht was ich schreibe - seit 1995 gab es diese Bestrebungen schon immer, es war ein ständiges Tauziehen.

    Um es nochmals zu wiederholen

    ===
    Man vergisst, dass sich die Krim für unabhängig erklärt hat, bevor die Ukraine unabhängig wurde. Im Januar 1991, also noch während der Zeit der Sowjetunion, hat die Krim ein Referendum durchgeführt, um zu Moskau zu gehören und nicht mehr zu Kiew. So ist sie eine autonome sozialistische Sowjetrepublik geworden. Die Ukraine hatte erst 6 Monate später ein Referendum durchgeführt, im August 1991. Zu diesem Zeitpunkt betrachtete die Krim sich nicht als Teil der Ukraine. Aber die Ukraine akzeptierte dies nicht. Zwischen 1991 und 2014 war es ein ständiges Tauziehen zwischen den beiden Einheiten. Die Krim hatte ihre eigene Verfassung mit ihren eigenen Behörden. 1995, ermutigt durch das Memorandum von Budapest, stürzte die Ukraine die Regierung der Krim mit Spezialeinheiten und erklärte ihre Verfassung für ungültig. Aber das wird nie erwähnt, denn es würde die heutige Entwicklung in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.
    ===


    Nein, mit der Wahl noch nicht aber mit den darauffolgenden Beschlüssen Kiews - aber ja, wenn Dein Anspruch auf Leseverständnis in etwa so hoch ist wie der Anspruch auf einen normalen Satz ohne Fehler, dann verwundert es mich auch nicht, dass Du das a) nicht siehst und b) nicht verstehen kannst.


    Was meinst Du was passiert wäre, hätten die Engländer den Schotten schottisch verboten als Amtssprache - Das wäre in etwa dasselbe wie wenn wir in der (Deutsch)Schweiz plötzlich italienisch oder französisch verbieten und auf die berechtige Entrüstung mit Waffengewalt reagieren würden.
    gefettet: genau das ist es, Unzufriedenheit, Unmut über Entscheidungen, Nähe zu Russland - aber eben keine Seperation geschweige denn der Wunsch dafür militärisch aktiv zu werden...der militärische Konflikt kam einzig und allein durch Russland zustande.

    Und wer jemanden welche Sprache verbietet ist vollkommen unabhängig davon wie ein Referendum ablaufen muss. Die Meinungsbildung, das abwägen von Pro und Kontra muss dem Volk ermöglicht werden. Das braucht es Zeit. Unstrittig ist nach wie vor das ein fremdes Land nicht einfach in ein souveränes Land einmarschieren kann, und dann innerhalb weniger Monate ein Referendum abhalten kann....wenn du das nicht akzeptierst hat das keinen Sinn.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
    Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler

  6. #219276
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von SprecherZwo Beitrag anzeigen
    Schön dass es dir gefallen hat, darüber hinaus könntest du ja auch mal über den Inhalt meines Beitrags nachdenken.
    Welcher Inhalt?
    __________________

    Zahme Vögel singen Dir ein Lied von Freiheit
    Freie Vögel fliegen!

  7. #219277
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Empirist Beitrag anzeigen
    Und das kann man einzeln wunderbar analysieren.
    Die allgemeine "böse Amis" These ist mir aber zu primitiv.
    Mir nicht, sie pressen uns Migranten rein.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  8. #219278
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Wenn das so stimmt, was hier steht, dann hätte wohl die Ukraine sogar völkerrechtlich das Recht Angriffe dieser Art so durchzuführen.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    "Die Ukraine verfügt über unabhängige Staatsrechtsgutachten, in denen qualifiziert nachgewiesen wird, dass das russische Vorgehen kein Krieg auf Grundlage internationalen Rechts sei, sondern völkerrechtlich als Terrorismus eingeordnet werden müsse. Damit wird jede Aktion der Ukraine, die sich gegen Russland richtet, zur Abwehrmaßnahme terroristischen Vorgehens. Das wiederum rechtfertigt völkerrechtlich nicht nur Anschläge und Angriffe auf russische Versorgungseinheiten und Beamte in der besetzten Ukraine einschließlich der Krim, sondern auch auf russischem Staatsgebiet, wie sie bereits mit Blick auf Belgorod, Rostow und darüberhinaus jüngst am Flughafen von Sotchi vermeldet wurden, ohne dass Kiew dafür die unmittelbare Verantwortung übernahm."

    "Vor allem aber rechtfertigen diese Gutachten auch Anschläge wie jenen auf Dugin/Dugina dann, wenn sie Personen gelten, die sich durch ihre öffentliche Propagierung des Überfalls mit dem Terror identifizieren."
    tja letztendlich zählt im Krieg - ihn zu gewinnen.
    Sollte tatsächlich Putin gewinnen wird er kaum ein solches Gutachten respektieren......davon abgesehen das er sowieso nichts repektiert was ihm nicht passt.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
    Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler

  9. #219279
    liberal mind Benutzerbild von Virtuel
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine



    Hacker der Reddit-Gruppe behaupten, die in Shaban geborene Natalya Vovk sei eine Soldatin des nationalistischen Azov-Regiments.


    https://pitane.blue/en/2022/08/22/vovk-natalya-pavlovna-bombed-journalist/


    Soldaten der Asowschen Spezialeinheiten haben berichtet, dass die Behauptung, dass das Regiment angeblich etwas mit der Ermordung von Daria Dugina, der Tochter des Putin-freundlichen Ideologen Alexander Dugin, zu tun habe, eine weitere minderwertige Fälschung des FSB ist.


    Quelle: Pressekonferenz der Verteidiger von Azovstal; die Nationalgarde der Ukraine


    Zitat: „Der FSB arbeitet nicht hart genug, um seine Gehälter zu rechtfertigen. Diese Fälschung ist sehr lustig.


    Ich kenne diese Frau nicht. Die von den Gegnern vorgelegten Dokumente gehören einer Person, die kein Soldat des Asowschen Regiments ist. Unsere Militäruniform ist MultiCam [Tarnmuster – Anm. d. Red.]. Alle unsere Dokumente enthalten Fotos von uns in der MultiCam-Uniform.


    Sie können diese Nachricht jetzt überprüfen. Die Frau in den Nachrichten trägt die Ausgehuniform der Nationalgarde der Ukraine. Und auf ihrem amtlichen Ausweis steht, dass sie die Soldatin der Militäreinheit 3057 der Nationalgarde der Ukraine ist.


    Ein separater Trupp der Asowschen Spezialeinheiten gehört zur Militäreinheit 3057 der Nationalgarde der Ukraine, aber nicht jeder, der in der Militäreinheit 3057 dient, ist ein Asowscher Soldat, und diese Frau ist auch kein Asowscher Soldat.


    https://www.pravda.com.ua/eng/news/2022/08/22/7364339/


    Laut der ukrainischen Verteidigerin könnte der von Propagandisten ausgestellte offizielle Ausweis in einer Militäreinheit im besetzten Mariupol gefunden worden sein: „Wenn wir uns genau ansehen, was auf ihrem Ausweis mit Bleistift geschrieben steht, werden wir sehen, dass der Ausweis geändert wurde, weil Sie hat geheiratet".


    Zitat: „Dies ist der alte Ausweis dieser Frau, der irgendwo in den Archiven des Standorts der Militäreinheit 3057 in Mariupol herumlag. Also haben die Russen dieses Dokument gefunden und geben es jetzt als „Jarosh-Visitenkarte“ [ein Internet-Mem Verspottung russischer Propaganda, die 2014 nach einem ähnlichen Vorfall viral wurde – Anm. d. Red.].


    In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch
    (Edward Kennedy)
    Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient. ​(Wolodymyr Selenskyj)
    Igno: Dr.Mittendrin, Flaschengeist, Politikqualle, Hr.Mayer

  10. #219280
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    Standard AW: Krisenherd Ukraine

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    nein gab es nicht.
    ansonsten bitte Quellen von Forderungen und Protesten in einem relevanten Ausmaß.
    Es ist ein Unterschied ob man unzufrieden ist, sich Russland nahe fühlt oder ob man einen Separationskrieg befürwortet - besonders was die Mehrheitsverhältnisse und Unterstützung in der Bevölkerung anbelangt.
    Anfang der 1990er kam es immer wieder zu Streiks. Die Berg- und Industriearbeiter*innen im eher konservativen Osten der Ukraine fordern mehr als nur höhere Löhne: Sie riefen nach regionaler Autonomie und appellierten: "Weg mit Regierung und Parlament." Dabei ging es ihnen nicht primär um eine demokratische Erneuerung.

    Dies alles spielte sich auch vor dem Hintergrund zunehmender ethnischer Spannungen in der Ukraine ab: 1993 verbrannten Rechtsradikale in Kiew russische Bücher, und im westukrainischen Lwiw sprengten sie eine Versammlung der Gesellschaft für russische Sprache. Die Klagen der russischen Minderheit im Land nahmen im Zuge der ukrainischen Unabhängigkeit zu.
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    Drei Faktoren waren für diese Entwicklung verantwortlich: erstens mußten viele Institutionen des Staats neu aufgebaut werden und waren dementsprechend schwach. Zweitens herrschten noch stark planwirtschaftliche Vorstellungen, die zu falschen strategischen Leitbildern einer weitgehend staatlich gelenkten Wirtschaft führten. Drittens setzten sich deshalb in der konkreten Wirtschaftspolitik zunehmend Strategien des rent seeking durch. Innerhalb kürzester Zeit führte die durch Lobbygruppen im Parlament und in der Regierung durchgesetzte unkontrollierte Gewährung von Krediten und Subventionen zur Hyperinflation, die vor allem die Sparguthaben der Bevölkerung vernichtete.

    Als Folge dieser doppelten Enttäuschung sank im Osten nicht nur die Popularität des Präsidenten (die von einem entsprechenden Popularitätsgewinn im Westen begleitet wurde), sondern auch die der staatlichen Unabhängigkeit. Stattdessen blühten Sowjet-Nostalgie und separatistische Ideen. Im Donbass entstanden mehrere Bewegungen, die eine Wiedererrichtung der Sowjetunion oder den Beitritt der Region zu einer neuen Union befürworteten und mit der Sprachfrage beträchtliche Mobilisierungserfolge erreichen konnten.
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    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

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