
Zitat von
Virtuel
Die Auszüge aus einem Aufsatz aus einer Sammlung von Jaroslaw Daschkewytsch, PhD., ein prominenter ukrainischer Historiker, der während seiner langen akademischen Laufbahn mehr als 950 Werke schrieb... sind wohl zu hoch für Dich?
Manch einer hat eben keinen Bedarf an Wissenschaft.
Ist doch schön, dann sind die Positionen ja geklärt.
Wenn es nicht ins Weltbild paßt, endet die Intelligenz...
DIEBSTAHL DER GESCHICHTE
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Seit langem ist es das Ziel, eine direkte Erbfolge von der Kyiver Rus auf die Moskauer Rus (ein alternativer Name für das Großherzogtum Moskau) zu ziehen, um den Eindruck zu erwecken, dass die Moskauer Rus erbberechtigt ist.
Ohne eine machtvolle Vergangenheit ist es unmöglich, eine machtvolle Nation zu schaffen, und die russischen Zaren haben dies verstanden. Deshalb war es ab Iwan dem Schrecklichen (1533-1584) eine wichtige Aufgabe, sich die Geschichte der Kyiver Rus anzueignen und die „Mythologie“ des russischen Reiches zu schaffen.
Eine Aufgabe, die eigentlich darin bestand, die ukrainische Geschichte, Kultur und Sprache vom Angesicht der Erde zu tilgen, und die die russische Führung bis heute zu verwirklichen versucht. Es war die Umsetzung dieser Aufgabe, die diesen besonderen Mythos der Brüderlichkeit zwischen der russischen und der ukrainischen Nation entstehen ließ, wobei natürlich der erstere als der ältere Bruder angesehen wird und der letztere ihm untergeordnet ist.
Zunächst einmal gab es während der Existenz der Kyiver Rus keine historische Erwähnung des Moskauer Staates. Der Staat Moskowien wurde 1277 gegründet, und zu diesem Zeitpunkt existierte die Rus bereits seit mehr als 300 Jahren.
Die massive Geschichtsfälschung wurde von Peter I. in die Wege geleitet. 1701 begann er mit der systematischen Ausrottung, Extraktion und Neuschreibung historischer Dokumente.
Im Jahr 1716 „kopierte“ er die so genannte Königsberger Chronik, in der die Einheit der slawischen und finnischen Länder behauptet wurde.
Die Forschungsarbeiten von den Historikern Nikodym Kondakov und Volodymyr Syzov liefern überzeugende Argumente dafür, dass es sich bei dieser Kopie um eine reine Fälschung handelt. Der Zugang zur „Kopie“ wie auch zum Original ist natürlich verschlossen.
Peter I. brachte eine große Zahl von Spezialisten aus Europa mit, darunter auch professionelle Historiker, die an der Abfassung und Verfälschung der Geschichte des russischen Staates beteiligt waren. Die bereits erwähnten Kondatov und Syzov sind sich insbesondere darin einig, dass die Bilder in der „Kopie“ der Königsberger Chronik deutsche Miniaturen und nicht das Leben in der Rus darstellen: Die Fürsten des Rostov-Suzdal-Landes tragen europäische Kleidung, und die Frauen tragen lange deutsche Kleider mit schmaler Taille.
USW siehe Link