Aus militärischer Sicht war es wohl eine Patt-Situation zwischen Mao und Chiang. Vermutlich hatte man eingesehen, dass weder ein Überfall auf Formosa durch die Kommunisten noch eine Invasion zurück nach China durch die Nationalchinesen irgendeinen Erfolg gebracht hätte. Also beließ man es beim gegenseitigen Beschießen zwischen Amoy und Quemoy (google mal danach, ist sehr interessant).
Das war noch ziemlich früh, bevor die Fronten endgültig verhärteten. Hatte auch noch etwas mit dem Abzug der japanischen Armee zu tun.
In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch (Edward Kennedy)
Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient. (Wolodymyr Selenskyj)
Igno: Dr.Mittendrin, Flaschengeist, Politikqualle, Hr.Mayer



Das liegt letztendlich in der Natur der Sache, jegliche Abschreckung in Form der "Demonstration von Stärke" wird vom Gegnner als "Provokation" angesehen.
Nicht anders verhält es sich mit den Militärübungen und Einkreisung Taiwans durch China....auch das ist eine demonstration der Stärke und ist natürlich auch eine Provokation Taiwans bzw der Amis.
“Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler
Dr. Sun Yat-Sen wäre eigentlich der Gründer und geistige Mentor eines modernen Chinas mit dem Status einer Republik geworden, wenn nicht die roten Irren das Land dann in eine Steinzeit-Wüste verwandelt hätten.
Wie bescheuert dieser Haufen um Mao Tse Dong war, konnte man unter anderem alleine schon am Wüten der Kommunisten sehen, dass jedes Dörfchen seinen eigenen Stahl verhütten musste (was dann natürlich aufgrund der primitiven Mittel nur Schrott werden konnte) und jeden Brillenträger als bourgeoisen Intellektuellen abzuurteilen, in Lagerhaft zu nehmen und physisch und psychisch zu vernichten.
Völlig irre.
Was hier noch gar nicht angesprochen wurde, sind auch die kulturellen Divergenzen zwischen Taiwan und Rotchina.
Vor etwa einem halben Jahrhundert kam die Clique um Mao auf die Schnapsidee, die Arbeitseffektivität der Chinesen in der PROC dadurch zu steigern, dass man sie in den Schulen nicht mehr die althergebrachten Schriftzeichen lehren ließ, sondern sämtliche tradierten chinesischen Schriftzeichen radikal vereinfachte, so dass die alte Kultur der Kalligrafie obsolet wurde.
In den ausserchinesischen Chinesen-Ansiedlungen wie beispielsweise Taiwan, Hongkong und Singapur wurden jedoch die alten Schriftzeichen weiterhin als zum Standard-Repertoire der chinesischen Schulbildung gehörig gepflegt.
Man kann zwar die modernisierte Schriftart verstehen, aber durch diesen Unfug Maos verschwand in China ein Stück der alten kulturellen Tradition.
Ähnliches lief auch mit den alten Tempeln des Buddhismus und Daoismus. In China fast restlos zerstört, haben sich diese traditionellen Tempel in Taiwan, Hongkong und Singapur erhalten und werden heute noch sehr sorgfältig erhalten und bewahrt.
Rotes Banausentum....
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Nutzer die den Thread gelesen haben : 1Du hast keine Berechtigung, um die Liste der Namen zu sehen.