



yepp, auch China soll vor dem Untergang stehen:
Kolumne von China-Versteher
Chinas unausweichlicher Niedergang: Xi-Reich ereilt gleiches Schicksal wie andere Mächte
IMAGO/Xinhua Die angespannte wirtschaftliche Lage Chinas steht im starken Missverhältnis zur Rhetorik Xi Jinpings.
• FOCUS-Online-Gastautor Prof. Dr. Dr. Alexander Görlach
Donnerstag, 23.06.2022, 10:41
Lange galt China als die aufstrebende Weltmacht des 21. Jahrhunderts. Doch der Niedergang naht, proklamiert nun ein Politik-Professor im Foreign Policy Magazine. Demnach wird China das gleiche Schicksal ereilen wie allen aufstrebenden Nationen zuvor.
Die Welt ist voller untergehender Imperien dieser Tage: Als es zum Brexit kam, war in der veröffentlichen Meinung zu lesen, dass die Engländer und Engländerinnen immer noch nicht über den Verlust ihres Reiches hinweggekommen seien und sie deshalb nicht in die europäische Familie einreihen könnten. Wer nach Wien reist, kann förmlich greifen, wie schwer es Österreicher und Österreicherinnen fallen muss, den Verlust des Weltreiches zu verarbeiten: die Architektur, die Majestät und Schönheit der öffentlichen Gebäude spiegeln keineswegs die aktuelle Rolle, die das Land spielt, sondern jene, die es einmal hatte.
Und da sind die Vereinigten Staaten von Amerika: im vergangenen Jahrhundert Architekt der „Pax Americana“, heute ein Land, in dem über ein Drittel der Menschen ökonomisch nicht vorkommen, Schule und Studium unbezahlbar sind und die Demokratie ausgehöhlt worden ist. ….
Rasanter Aufstieg, gefolgt von Niedergang: Das Schicksal der aufstrebenden Nationen
Der erwähnte Foreign Policy-Artikel aus dem vergangenen September listet historische Beispiele, die USA, Russland, Deutschland und Japan auf, um die These vom bevorstehenden Niedergang Chinas zu festigen. Die Autoren machen also als Grund für seinen bevorstehenden Untergang keine spezifische Eigenart des chinesischen politischen Modells verantwortlich, sondern erklären ihn mit einer Dynamik, die Länder, die schnell wachsen, allesamt in ähnlicher Weise heimsucht. Länder, so die Argumentation des Textes, die schnell wachsen und zu wirtschaftlichem Wohlstand kommen, möchten sich ihre ökonomische Macht sehr bald auch in politischer Münze auszahlen lassen. Dies bewerkstelligen sie, zunehmend rabiat, mit dem Brecheisen auf internationaler Bühne und mit Zwangsmassnahmen gegen die eigenen Bevölkerung zuhause.
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kd
Literaturnobelpreisträger Peter Handke:
"Ich kann das Wort Demokratie nicht mehr ausstehen"
(derstandard 16. April 2025)

Vor allem, wo soll ein Verlust sein, nicht mehr in Vollzeit für weitgehend wertloses Papier die Werkbank für die USA und bisschen Europa zu spielen? Ressourcenzugänge haben die Chinesen mittlerweile reichlich, Know-how auch und jede Menge im Riesenreich noch auf Vordermann zu bringen.
Shut your mouth and open your heart (Elvis Presley, A little less conversation, more action)
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