Es geht doch nicht darum, dass es in der Ukraine keine Nazis gibt. Nur kann das wohl kaum als Grund für einen ausgewachsenen Krieg herhalten. Nazis gibt es überall.
Die Nazis in der Ukraine dienen nur der emotionalen Verknüpfung mit dem Vaterländischen Krieg um die russische Kriegsunterstützung herzustellen.
Wenn die russische Elite sagen würde, was Karaganow gesagt hat, dass man (die Elite) zwischen Europa und China in diesem Jahrzehnt aufgerieben wird und man in der Bedeutungslosigkeit verschwindet und man deswegen Krieg führen muss um die Einflusssphären wieder herzustellen, dann würde kein russischer Bauer in die Ukraine gehen um auf ukrainische Bauern zu schießen. Wenn die ukrainischen Bauern aber Nazis sind die die Russen bedrohen, sieht die Sache eben anders aus.
Der Donbasskonflikt wurde aus geopolitischen Interessen von beiden Seiten am Kochen gehalten.
Update vom Mittwoch, 22. Juni, 09.00 Uhr: Die Streitkräfte der prorussischen Separatisten in der Region Donezk haben wohl rund 55 Prozent ihrer ursprünglichen Stärke eingebüßt. Das vermeldete das britische Verteidigungsministerium am Mittwochmorgen. Die von der selbsternannten Volksrepublik Donezk veröffentlichten Zahlen zeigten, dass bis zum 16. Juni 2128 Militärangehörige im Kampf getötet und 8897 Kämpfer seit Anfang 2022 verwundet worden seien.
Der ukrainische Generalstab hat neue Daten zu den Verlusten Russlands im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Laut Statistik sind bereits 34.100 Soldaten der russischen Armee seit dem 24. Februar gefallen. Fast 1500 Panzer, mehr als 200 Militärflugzeuge und rund 180 Helikopter wurden demnach zudem zerstört. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig prüfen. Aus dem Kreml gibt es dazu kein Statement.
Der (ukrainische) Brigadegeneral Karpenko schätzt die materiellen Verluste der ukrainischen Armee als hoch ein. Er geht davon aus, dass bis zu 50 Prozent der Ausrüstung zerstört wurden.
Zum letzten Satz.
Wenn den Ukrainern nicht die "militärische Luft" ausgehen soll, müssen alsbald schwere Waffen in signifikanter Anzahl die Front erreichen.
Falls nicht, steht die militärische Niederlage der Ukraine kurz bevor. Das heißt aber noch lange nicht, dass damit der Krieg zu Ende wäre. Nach der Vernichtung des militärischen Widerstandes erfolgt - dessen bin ich mir absolut sicher! - ein zermürbender Partisanenkampf gegen die russischen Besatzer. Dagegen wird sich das bisschen Widerstand der franz. Resistance oder der Tito-Partisanen im Zweiten Weltkrieg wie Pfadfinderscharmützel ausmachen!
Es wird für beide Seiten blutig, brutal und zunehmend auch rücksichtsloser und gnadenloser weitergehen.
Und der ukrainische Widerstand wird sich auf eine schier endlose Flut militärischer Logistik verlassen können. Der psychologische Sieg ist den Ukrainern schon jetzt nicht mehr zu nehmen. Und für die Propaganda in der russischen Heimat wird es ein kaum zu lösendes Unterfangen sein, das eigene Volk kriegswillig und "bei Laune zu halten".
Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“
Ich sehe hier keine "Unlogiken". Die Ukrainer stammen vom gleichen russischen Wurzel, das sind die gegen Russland rekrutierten Russen, mittels der massiven Propaganda-Lügen (Ukrainische "Sprache" ist älter, als Sanskrit, die Altägypter und die Etrusker wären die Altukrainer, die ukrainischen Kosaken gruben das Schwarze Meer aus, Jesus Christus und Mohammed wären die Ukrainer - ja-ja, ich denke jetzt nichts aus!) Und sie wollten Donbass und Lugansk mit Gewalt einnehmen und die widerstehenden Russen einfach ausrotten, wie das vor einiger Zeit mit Serbska Krajina passierte (dieses Mal aber gäbe es viel mehr Blut, es wäre ein richtiges Massaker), mit stillschweigender NATO-Unterstützung und Waffenlieferungen.
Was widerspricht dieser Logik? Nichts.
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