Terror, vornehmlich gegen unschuldige Zivilisten, ist Krieg.
Krieg ist die schlimmste Form des Terrors, weil es vornehmlich unschuldige Zivilisten trifft, die einfach nur das Pech haben, dort zu leben.
Putin hat das Leid der Menschen im Donbass selbst herbeigeführt, um es später als ideologische Rechtfertigung für einen lang geplanten Krieg heranziehen zu können.
Bei seinem Plan, das Donbass aus dem ukrainischen Staatsgebiet herauszulösen, kam Putin zugute, dass die Regierung in Kiew einen strategischen Fehler beging, indem sie das Ukrainische nach der Absetzung Janukowitschs zur verpflichtenden Verkehrssprache erhob. Hierzu hatte sie am 23. Februar 2014 das Gesetz „Über die Grundlagen der staatlichen Sprachpolitik“ außer Kraft gesetzt. Dieses war seit dem 10. August 2012 in Kraft gewesen und hatte dem Russischen überall dort den Status einer offiziellen Amtssprache verschafft, wo der Bevölkerungsanteil der Russen wenigstens 10 Prozent betrug. Die Herabsetzung ihrer Sprache war für die Russen im Donbass der Zündfunke, den Putin benötigte, um einen Flächenbrand zu entfachen. Kiew wiederum schnitt die daraufhin ausgerufenen Volksrepubliken von Donezk und Lugansk durch Sanktionen wirtschaftlich von der Ukraine ab und wollte sie militärisch ausschalten. Damit war jene Situation entstanden, die Putin zur Planung seines Krieges gegen Kiew angestrebt hatte.
Das von Putin etablierte System basiert auf der rücksichtlosen Ausbeutung staatlicher Ressourcen durch eine kleine oligarchische Oberschicht und dem von ihr kontrollierten Beamtenapparat. Die dabei geraubten Gelder werden im Ausland anlegt bzw. verprasst. Diese parasitäre Ordnung stützt sich auf die systematische Entrechtung der Bürger.
Wer Putin heute aus Deutschland zujubelt, sollte sich fairerweise fragen, ob er in einem Land leben möchte, in dem man 15 Jahre Haft für freie Meinungsäußerung erhält; wo politische Gegner ermordet werden und wo die Bürgerrechte nur auf dem Papier existieren; in einem Land, wo Renten in Höhe von 150 Euro zur Normalität gehören und selbst gut ausgebildete Fachkräfte nicht von ihrem Gehalt leben können; in einem Land, dessen Führung die europäische Friedensordnung mit brutaler Gewalt revidieren will und sich nicht im Geringsten um die Bedürfnisse der eigenen Bevölkerung schert.
Die Ukraine verhält sich völlig rechtskonform, wenn sie im Innern militärische Gewalt zur Bekämpfung nicht staatlicher Gegner anwendet.
Ganz offiziell sind diese pro-russischen Milizen nichts Anderes als Terroristen!
Die Russen haben das Minsker Abkommen ziemlich direkt nach der Unterzeichnung gebrochen. Ist ein typischer Move von Putin-Trollen: Dem Gegenüber das eigene Fehlverhalten vorwerfen.
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Auch die Einkreisungslüge ein Dauerbrenner der russischen Propaganda seit Stalin und Lenin
Die Tinte unter dem Vertrag Minsk2 war noch nicht trocken, da haben die Separatisten mit Hilfe der russischen Armee den Vertrag schon gebrochen
Es liegen zahlreiche investigative Studien westlicher wie russischer Herkunft vor, die minutiös nachweisen, dass russische Truppen im Sommer 2014 bei Ilowaisk sowie im Februar 2015 um den Flughafen von Donezk und in Debalzewe eingesetzt wurden. Methodisch basieren diese Studien unter anderem auf Satellitenaufnahmen, Geolokation anhand Fotografien von Kriegs*gerät, in sozialen Netzwerken geposteten Aufnahmen und Aussagen russischer Soldaten, die in der Ukraine eingesetzt waren, Interviews mit solchen Soldaten, mit Zeugen ihrer Einsätze oder Angehörigen sowie Aufnahmen und Zählungen von Särgen, in denen gefallene russische Soldaten nach Russland zurücktransportiert wurden.91
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Sind die Fotos aus Tschetschenien nachdem Putin dort eingefallen war..?
In der Politik ist es wie in der Mathematik: alles, was nicht ganz richtig ist, ist falsch (Edward Kennedy)
Geben Sie Deutschland die Führungsrolle, die Deutschland verdient. (Wolodymyr Selenskyj)
Igno: Dr.Mittendrin, Flaschengeist, Politikqualle, Hr.Mayer
Bundeswirtschaftsministerin Reiche verwies auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. "Alte Gewissheiten sind verschwunden", sagte sie. Aufrüstung sei nicht nur sicherheitspolitisch geboten, sondern auch eine wirtschaftliche und technologische Chance für Deutschland.“
Nicht erst seit gestern.
"Die ukrainische Propagandamaschine hat bislang überragend funktioniert, während die russische dank Zensur im eigenen Land vielleicht das Bild einer angeblich erfolgreichen "Sonderoperation" mit großen Verlusten der Ukraine aufrechterhalten konnte. Die ukrainische Führung konnte bislang überzeugen, wozu auch die Schließung von oppositionellen Medien und die verordnete staatliche Propaganda in den verbliebenen Fernsehsendern beigetragen hat..."
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Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.
Täglich eine Kartoffel als Verpflegung, hohe Verluste, feige Kommandeure, Deserteure und knackige 8000 ukrainische Soldaten in Kriegsgefangenschaft...
Das Bild zu dem Kriegsgeschehen klärt sich langsam auf. Der Nebel der Propaganda weicht der bitteren Realität. Dass diese "Kämpfer" bei der miserablen Versorgung plündern liegt auf der Hand und ist wohl auch nachvollziehbar.
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Offenbar gibt es unter den ukrainischen Streitkräften große Verluste, sodass nun seit Mai verstärkt Einheiten der Territorialverteidigung an die Front kommen, die eigentlich als eine Art Bürgerwehr ihre Gemeinden sichern sollten, aber nicht für den Kampf an der Front ausgebildet und auch nicht mit entsprechenden Waffen ausgerüstet wurden.
Es sollen viele sterben, sich weigern zu kämpfen oder sich ergeben. Mehr als 8.000 ukrainische Kämpfer sollen bereits in Kriegsgefangenschaft der "Volksrepubliken" DNR und LNR sein. Dazu geht das Kampfmaterial aus, der Nachschub aus dem Westen scheint nicht wirklich in der Ostukraine anzukommen, die russische Armee behauptet immer wieder, Depots zerstört zu haben, in denen Waffen aus dem Westen gewesen seien.
Im Widerspruch zu Helden-Geschichten hat nun die US-Zeitung Washington Post Berichte von freiwilligen Kämpfern der ukrainischen Territorialverteidigung veröffentlicht, die einen weniger heroischen Kriegsalltag schildern, wie das auch schon Ausländer berichtet haben, die für die ukrainische Fremdenlegion gekämpft hatten.
Freiwillige hätten in den Schützengräben in der Ostukraine an vorderster Front gerade einmal von einer Kartoffel pro Tag gelebt und seien dem russischen Artilleriebeschuss ausgeliefert gewesen. Wenn Panzer geschossen hätten, hätten die Russen ihre Position identifiziert und zurückgeschossen: "Man betet nur ums Überleben", so Serhi Lapko, Kommandeur einer Freiwilligeneinheit. "Im ukrainischen Fernsehen sehen wir, dass es keine Verluste gibt. Es gibt keine Wahrheit."
Von den anfänglichen 120 Mitgliedern seien 54 übriggeblieben, die übrigen seien tot, verletzt oder desertiert, auch weil sie traumatisiert waren. Die Todesfälle seien meist dem geschuldet, dass die Verwundeten nicht schnell genug in ein Krankenhaus transportiert werden.
Oft müsse man mehr als zwölf Stunden warten, bevor das geschieht. Mitunter müssten Verletzte kilometerweit auf einer Bahre getragen werden, um ein Fahrzeug zu finden. Zwei Fahrzeuge, die ihre Einheit bekommen sollte, würden in der Kommandozentrale verwendet werden.
Sie hätten nicht damit gerechnet, an die Front bei Toschkiwka in der Nähe von Sjewjerodonezk versetzt zu werden, wo sie ohne Unterstützung ihrer militärischen Vorgesetzten nur ums eigene Überleben kämpften. Die Mitglieder der Einheit der Territorialverteidigung, die mit der US-Zeitung sprachen, kommen alle aus der Westukraine.
Sie bekamen eine AK-47 und erhielten eine Ausbildung von einer halben Stunde. 30 Schuss konnten sie abfeuern, dann hieß es, das sei genug, die Munition sei zu teuer. Schon als sie in die Region Lugansk versetzt worden seien, hätten Dutzende sich geweigert, in den Kampf zu ziehen. Sie seien festgenommen worden.
Als sie die Lage an der Front nicht länger aushalten konnten und der Bataillon-Kommandeur samt Team ohne Erklärung, aber mit Lebensmittel- und anderen Vorräten in eine andere Stadt gegangen waren, hatten sie sich letzte Woche in ein Hotel 100 km von der Front entfernt zurückgezogen...
Zuvor hatten schon freiwillige Kämpfer der in der Nähe von Sjewjerodonezk stationierte 115. Brigade des 3. Bataillons in einem Video erklärt, sie würden den Kampf beenden – aufgrund fehlender Waffen, militärischer Führung und Unterstützung. Ein Freiwilliger sagte: "Wir werden in den sicheren Tod geschickt. Wir sind nicht allein damit, wir sind viele."
Das reibt sich mit der Propaganda vom geeinten Volk von Helden, die sich im Namen der Freiheit und als Vorposten des Westens selbstlos dem russischen Angriff entgegenstellen. Selenskyj hatte die Ukrainer schon als tapferstes Volk bezeichnet und darin als Vorbild für die Welt.
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