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Ich könnte nun spielend die russisches Seite "desavouieren". Mit völlig identischer Logik, Duktus und Propaganda.
Vergleiche ich nun aber den "Westen" und dessen Lebensart mit dem "Osten" und der dortigen Lebensart und als dritten Part den "asiatischen fernen Osten" so spüre ich intuitiv, wo ich mein Zuhause finde.
Dass "der Westen" teilweise verkommen und auch ein Saustall ist, stelle ich nicht in Abrede. Ausmisten ist angesagt. Aber kräftig.
In Russland indes müsste der gesamte, in vielen Köpfen noch rudimentär vorhandene Stalinismus einem neueren und moderneren Gedanken weichen.
Ich habe immer noch Hoffnung für beide Seiten, dass sich zuerst die jeweilige Intelligenz findet und aus deren Mitte eine ganz neue Gesellschaftsstruktur für uns Europäer entwickelt - ausdrücklich erwünscht mit starker russischer Beteiligung. Wir müssten den Russen etwas vom Sozialismus wegnehmen und die Russen uns vom Kapitalismus "entschleunigen" . Das wäre doch was!
Denn mal ehrlich: Das, was gerade in der Ukraine abläuft, ist an niederster soziologisch-kultureller "Lesart" kaum mehr zu unterbieten!