Gerade in der Politik ist immer wichtiger was nützlich ist als was wahr ist. Das liegt in der Natur der Sache (Definition "Politik": Die Kunst eigene Interessen durchzusetzen) und das müssen wir auch nicht überromantisieren oder sonstwie groß beklagen. Klar, klingt trostlos aber es war ja auch nie anders, wenn wir denn mal zur Abwechslung ehrlich zu uns selber sind.
Demnach unterstützt du die Lügen und Halbwahrheiten des Westens, damit der die Oberhand behält, weil du - wenn ich dich bisher recht verstanden habe - der Auffassung bist, dass sich Deutschland aus dem angelsächsischen Schwitzkasten nur dann befreien kann, wenn der Westen (also die angelsächsische Einflußsphäre) stark und mächtig ist und diesen Unbesiegbarkeitsnimbus behält...
Das macht aber vorne und hinten keinen Sinn.
Du willst diesem zusammenbrechenden Imperium weiterhin eine stärkende Stütze sein, verkaufst es aber dem Volk bzw. der Leserschaft als List, indem du, wie du mir neulich ja selbst schriebst, die Genehmigung des Oberbosses des Westens zur Militarisierung Deutschlands dazu nutzen willst, um militärisch zu erstarken und aus dieser Stärke dann nationale Interessen entgegen den Interessen von UKUSA durchzusetzen. Du scheinst dabei aber nicht nur "Das Imperium" zu unterschätzen, sondern vor allem völlig vergessen zu haben, dass uns der weit überwiegende Teil unserer europäischen Partner nur lieb hat, wenn wir unter der Kontrolle eines "Bürgen", im konkreten Fall UKUSA, stehen... genauso wie die Japaner nur solange sympathisch sind, solange sie unter der Fuchtel der USA stehen...
Also bliebe am Ende deines Plans wieder ein Krieg der Vaterländer um die Vorherrschaft Europas. Diesen kann es aber schon allein aus demographischen Gründen nicht mehr geben. Dein "Plan" führt also unweigerlich in eine Sackgasse und somit zur Stärkung des Status Quo, indem die Angelsachsen unsere Ressourcen jeglicher Art dazu nutzen, um nicht unterzugehen bzw. weiter zu expandieren,