Krisenherd Ukraine (Dez. 2013 - Mai 2023)

[Maitre]

Wie meine neue Chefin. Kommt in den Laden gepoltert und schmeißt erstmal ein seit Jahren funktionierendes System aus Arbeitszeiten und Dienstplänen über den Haufen. Und wundert sich nun, dass der Laden nicht mehr rundläuft.

Ist ja nicht so, dass wir weniger Arbeit hätten - im Gegenteil. Mit dem alten System hat es funktioniert. Jetzt haben wir Rückstände und Madame kann sich das einfach gar nicht erklären. Auf der anderen Seite haben wir die ersten zwei bis drei Stunden der Schicht zu wenig Personal und müssen knüppeln, dann kommt mehr Personal und wir haben keinen Stoff mehr. Stehen also bis zum Feierabend eher untätig herum.

Die nehmen sich das Sprichwort "Neue Besen kehren gut" zu wörtlich. Erfolgreiche Verbesserungen kann man i.d.R. erst umsetzen, wenn man das alte System mit seinen Stärken und Schwächen kennengelernt hat. Nur leider will sich diese Mühe niemand mehr machen.

[Maitre]

Du sagst es!
Es fehlt in der Roten Armee und der neuen russischen Armee ein technisch gutausgebildetes Unterführerkops.
Deshalb auch, meine ich hat sowohl die Rote Armee ("Wunder an der Weichsel" 1921 und Finnland 1939 und Afghanistan) als auch jetzt in der Ukraine die russische Armee solche Probleme!

Eigentlich fehlt es denen traditionell beim Mittelbau, so ab Kompanie- bzw. Bataillonskommando aufwärts bis knapp unter Stabsebene. Das waren zum Beispiel die, die 1941 wie das Kaninchen vor der Schlange verharrten und sich lieber einkesseln ließen, als einen obsolet gewordenen Befehl zu mißachten. Das waren auch die, die über den Rest des Krieges die Aufklärung sträflich mißachteten und dadurch unnötige Verluste provozierten. Sieht man auch heute wieder.

[Sheharazade]

Kehrtwende nach langem Zögern

Bundesregierung stimmt Öl-Embargo gegen Russland zu

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Wenn das so weitergeht, frisst der Buntmichel Fensterkitt und allen schuld ist dann Putin. Ich höre jetzt schon das Dauergesülze

Der Blödmichel verdient es nicht anders!

[Sheharazade]

Wie meine neue Chefin. Kommt in den Laden gepoltert und schmeißt erstmal ein seit Jahren funktionierendes System aus Arbeitszeiten und Dienstplänen über den Haufen. Und wundert sich nun, dass der Laden nicht mehr rundläuft.

Ist ja nicht so, dass wir weniger Arbeit hätten - im Gegenteil. Mit dem alten System hat es funktioniert. Jetzt haben wir Rückstände und Madame kann sich das einfach gar nicht erklären. Auf der anderen Seite haben wir die ersten zwei bis drei Stunden der Schicht zu wenig Personal und müssen knüppeln, dann kommt mehr Personal und wir haben keinen Stoff mehr. Stehen also bis zum Feierabend eher untätig herum.

Kenne ich zur Genüge. Dank der Quote, werden solche Versagerinnen nach oben gespült.

[Sheharazade]

Ich denke Russland geht ziemlich human vor.
Die hätten doch mit ihren Blackjack-Bombern auch einfach alles schnell in Schutt und Asche legen können, oder sehe ich das falsch?

Natürlich könnten sie das, aber sie machen es nicht.

Ich habe bereits die jetzige Taktik der Russen beschrieben.

[Olly67]

Wie meine neue Chefin. Kommt in den Laden gepoltert und schmeißt erstmal ein seit Jahren funktionierendes System aus Arbeitszeiten und Dienstplänen über den Haufen. Und wundert sich nun, dass der Laden nicht mehr rundläuft.

Ist ja nicht so, dass wir weniger Arbeit hätten - im Gegenteil. Mit dem alten System hat es funktioniert. Jetzt haben wir Rückstände und Madame kann sich das einfach gar nicht erklären. Auf der anderen Seite haben wir die ersten zwei bis drei Stunden der Schicht zu wenig Personal und müssen knüppeln, dann kommt mehr Personal und wir haben keinen Stoff mehr. Stehen also bis zum Feierabend eher untätig herum.

Das war bei uns genauso,sind diese Genies denn üerall am werk?

[amendment]

Die nehmen sich das Sprichwort "Neue Besen kehren gut" zu wörtlich. Erfolgreiche Verbesserungen kann man i.d.R. erst umsetzen, wenn man das alte System mit seinen Stärken und Schwächen kennengelernt hat. Nur leider will sich diese Mühe niemand mehr machen.

Hinzu kommt bei einem Führungswechsel oftmals auch ein "Profilierungsdrang", der sich zuweilen auch in blindem Aktionismus äußert.

[pixelschubser]

Die nehmen sich das Sprichwort "Neue Besen kehren gut" zu wörtlich. Erfolgreiche Verbesserungen kann man i.d.R. erst umsetzen, wenn man das alte System mit seinen Stärken und Schwächen kennengelernt hat. Nur leider will sich diese Mühe niemand mehr machen.

Es gab ja im Vorfeld der Änderungen genug Gespräche mit den Kollegen und dem Betriebsrat, aber die Olle hat einfach nicht zugehört. Die hatte ihren Plan im Kopp und hat den rigoros umgesetzt. Vor ihrem "Putsch" waren wir eines der effektivsten Paketzentren in Deutschland, trotz des Alters der Anlage und des Personals....jetzt hinken wir irgendwo auf den letzteren Plätzen rum. Wir waren mal ein eingespieltes Team. Mit nem Chef, der sich auch mal unter der Woche in der Nacht in der Halle blicken ließ und mit dem man reden konnte - mit einem kollegialen "Du" im Gespräch.

[Maitre]

Hinzu kommt bei einem Führungswechsel oftmals auch ein "Profilierungsdrang", der sich zuweilen auch in blindem Aktionismus äußert.

Ja, auch das kommt mir bekannt vor. Immer schön, wenn beim Kunden ein neuer Einkäufer oder noch schlimmer ein neuer Qualitätsfuzzie anfängt. Da werden dann plötzlich Dinge zum Problem, die es so nie gab und teilweise werden alte Problemlösungen gar in Frage gestellt und alte, längst abgeschlossene, Baustellen wieder aufgerissen.

[pixelschubser]

Kenne ich zur Genüge. Dank der Quote, werden solche Versagerinnen nach oben gespült.

Das war bei uns genauso,sind diese Genies denn üerall am werk?

Quotenweiber! Ich hab die gesehen und nur gedacht: "Dieses Huhn macht den Laden kaputt!". Kennt ihr dieses "Achduscheiße-Gefühl"?!

Oder besser: Wie drückt man maximales Entsetzen mit geringstem Atemaufwand aus? "Oh, oh!"