Der Trachtenverein war nie dafür gedacht irgendwelche Kriege zu führen oder auch nur die Landesgrenzen zu sichern/verteidigen.

Er war von Anfang an eine ABM-Maßnahme.

Zuerst als Sammelbecken für die zurückkehrenden, unzufriedenen, demotivierten, desillusionierten, den Boden unter den Füssen verlorenen Spätheimkehrern aus der russischen Kriegsgefangenschaft. Die aufgrund der Ereignisse keinerlei Ausbildung außer dem des Kriegshandwerks besaßen, erwerben konnten und somit arbeitslos gewesen wären. Diesen musste man eine „Heimstatt“ geben auch wenn sie vom Barras verständlicherweise die Schn.. voll hatten aber eben keinen anderen Ausweg sahen als wieder beim Militär anzuheuern um ihre Auskommen zu sichern.

Für die Politik, dass sie durch diese Personenkreise nicht zustände wie in der Weimarer-Republik herausbeschworen, riskieren. Bei dieser Organisation hatte man sie unter Kontrolle, Aufsicht, Fuchtel.

Danach verselbständigte diese sich so wie es alle Behörden, Ämter an sich haben und in deren Genen verankert ist. Den Nachfolgern der ersten Generation ließ man ihre Sandkastenspiele veranstalten und die Bunte-Wehr diente auch als Sammelbecken für gescheiterte Existenzen.

Die Wehrpflicht war nur das Aushängeschild. Nicht des Staatsbürgers in Uniform wie es propagiert wurde sondern dafür, dass immer genügend Spielmaterial für die „Führungsriege“ zur Verfügung stand. An denen sie ihre Lust, Launen, sich abreagieren konnten, manchmal auch Perversitäten, sadistischen Neigungen straffrei ausüben/-leben konnten/durften.