Das, was wir gerade sehen und gesellschaftlich bemerken, ist in hohem Maße widernatürlich. Das Schwache, Dumme, Einfältige, Egoistische und Gierige steht wird bei uns hofiert und goutiert. Allenthalben merkt man an der breit aufgestellten Kritik an den Regierenden, Führenden, "Entscheidenden", dass diejenigen, die geführt, regiert und über die entschieden wird, durchweg die entsprechende Kompetenz bei denen "da oben" vermissen.
Es geht nicht darum, Werte aufzuzwingen, sondern idealistische Werte real umzusetzen.
Ginge es nach mir, bestünde die Welt aus drei ideologischen Lagern, die im fairen Wettstreit miteinander ausmachen, welches Gesellschaftssystem für den Menschen das "Glücklichmachendere" ist:
1. Die amerikanische Zone (die Kontinente Nord- und Südamerika): Hier darf sich gerne ein noch zügelloserer, menschenverachtender Kapitalismus entwickeln. Mit Geld und Konsum als die Werte "der ersten Wahl"
2. Die asiatische Zone. Hier können unter der Dominanz Chinas die asiatischen Völker einer gesichtslosen Konformität und einem bedingungslosen Leistungsprinzip frönen!
3. Das "neue" Großeuropa (gerne und ausdrücklich mit Russland): Hier sollte ein wirklich großer Wurf gelingen, der sich als gesellschaftspolitischer Hybrid einer wirklich sozialen Marktwirtschaft mit optimierten Regulationsmechanismen in punkto Nachhaltigkeit, Ökologie, Umweltbewusstsein und ganz sicher auch antikapitalistisch entwickelt. Die Gesellschaftsstruktur wäre hierarchisch, gegliedert nach elitären Gesichtspunkten; das Individuum fördernd, ohne es zu überfordern. Die Gemeinschaft als Maßstabsvergrößerung der Familie betrachtend. Der soziale Mikrokosmos bildet den sozialen Makrokosmos ab und umgekehrt.
Damit das gelingt, müsste man die jeweiligen "Interessens- und Machtbereiche" gegen schädliche Einflüsse von außen abschotten. Die beiden Amerikas wären wirtschaftlich absolut autark, Großasien und Großeuropa ebenfalls.
Und das sich weiter entwickelnde Afrika wäre der unbeteiligte Beobachter, welches System der drei Großen das Rennen macht. Und entscheidet dann. Oder entwickelt vielleicht selbst einen "großen Wurf", der die anderen drei in den Schatten stellt...





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