Zitat Zitat von nurmalso2.0 Beitrag anzeigen
Die Christliche Union war der Motor. Ich kann mich noch gut an das Wehklagen der Vogelscheuche Rita Süssmuth erinnern, "Die Ausländer müssten ohne ihre Familie hier arbeiten, das könne man doch nicht zulassen". Innerhalb weniger Jahre hatte sich dann die Ausländerzahl im Land verdoppelt, die Büchse der Pandora war geöffnet und das für alle Zeiten.
Deswegen, wer stets von einer AfD oder einem Deutschland auf Grundlage einer CDU der achtziger und neunziger Jahre träumt, befeuert genau dass gegen dass er eigentlich sein möchte.
Verstärkter Familiennachzug in den 1970er Jahren

Eine zweite Phase der Einwanderung ist in der Zeit nach dem alle Vertragsländer betreffenden allgemeinen Anwerbestopp am 23. November 1973 zu sehen, in der ein verstärkter Familiennachzug erfolgte.

Bereits Ende der 1960er und Anfang der 1970er Jahre war bei türkischen genauso wie bei Gastarbeitern anderer Herkunft Familiennachzug zu beobachten. Hierdurch mehrten sich in der deutschen Diskussion die Zweifel an einer sinnvollen Kosten-Nutzen-Abwägung bezüglich der Beschäftigung ausländischer Arbeitnehmer sowie die Angst vor sozialen Konflikten.[9]

Der als Reaktion darauf zu verstehende Anwerbestopp am 23. November 1973 und die damit einhergehende Regelung, Einwanderung in die Bundesrepublik nur noch im Zusammenhang mit Eheschließung oder Familienzusammenführung zuzulassen, löst Ängste bezüglich eventuell folgender, noch strengerer Maßnahmen aus. Dies verhinderte die beabsichtigte Konsolidierung der Ausländerzahlen und führte stattdessen zu einem deutlichen Anstieg insbesondere der türkischen Wohnbevölkerung in Deutschland.
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Seitdem nimmt sie "Flutung" kein Ende!