Die Genesenen sind auch nicht auf Dauer immun, auch bei ihnen nehmen die Antikörper nach einigen Monaten sehr ab.
Aber die Viren sind genügend "intelligent", nicht zu viele ihrer Wirte zu töten.
Gemeinsame Stellungnahme der Gesellschaft für Virologie (GfV) und der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGfI) zur Entwicklung einer Impfung gegen COVID-19
Impfungen sind für den Schutz des Einzelnen und einer ganzen Bevölkerung vermutlich die effektivste Errungenschaft der Medizin. Nur durch die Entwicklung und Anwendung eines Impfstoffs lassen sich Krankheiten und Todesfälle durch bekannte (wie z. B. Pocken, Poliomyelitis oder Masern) und neue Infektionserreger wie SARS-CoV-2 nachhaltig vermeiden.
Die bisher verfügbaren Daten zur Immunität der in Deutschland lebenden Menschen gegen SARS-CoV-2 legen nahe, dass der weitaus größte Teil der Bevölkerung aktuell immunologisch naiv und daher ungeschützt ist. Eine natürliche Immunisierung der Bevölkerung durch SARS-CoV-2-Infektionen bei Aufrechterhalten von Eindämmungsmaßnahmen zum Schutz der Risikogruppen und der medizinischen Versorgungsstrukturen würde viele Opfer (bei Sars-CoV-2 mindestens 1 % der Infizierten) fordern und mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Erste Daten deuten außerdem darauf hin, dass bei Personen nach mildem Verlauf der Erkrankung protektive Antikörper möglicherweise nur in geringer Konzen*tration nachweisbar sind [1]. Auch deshalb ist die unkontrollierte natürliche Infektion keine gute Immunisierungsstrategie. Erst durch eine Impfung kann bestenfalls eine Gemeinschaftsimmunität erreicht werden, welche die Viruszirkulation effektiv begrenzt....
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Durch natürliche Immunisierung wurde noch nie eine Pandemie besiegt, sagte auch die WHO.




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