Interessante Studie einer schwedischen Forschergruppe:
Den gesamten Artikel gibt es hier: [Links nur für registrierte Nutzer]Das Team um den Mediziner Peter Nordström hat mehr als 840.000 Geimpfte mit ebenso vielen Ungeimpften verglichen. Anstatt erst im Nachhinein Faktoren wie Geschlecht und Alter statistisch zu kontrollieren, wurde für jede geimpfte Person eine in Geschlecht, Alter und Wohnort passende, ungeimpfte Vergleichsperson gesucht. Dazu standen Daten von 5,8 Millionen Menschen aus zwei landesweiten Registern zur Verfügung, denen alle Impfungen und Erkrankungen gemeldet werden müssen.Astrazeneca: Nach vier Monaten kein Effekt mehr
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Demnach gab es im Beobachtungszeitraum von rund neun Monaten knapp 28.000 symptomatische Corona-Infektionen. Bis Ende des zweiten Monats lag der Impfschutz gemittelt über alle Impfstoffe bei rund 90 Prozent; nach sieben Monaten jedoch war er auf 23 Prozent gefallen und damit statistisch nicht mehr relevant. Doch wie stark der Abfall verlief, hing von den verwendeten Impfstoffen ab.
Bei zwei Dosen Astrazeneca war nach vier Monaten keinen Effekt mehr nachweisbar, bei zwei Dosen Biontech nach sieben Monaten. Moderna erreichte nach sechs Monaten noch 60 Prozent Impfschutz, doch für Aussagen über einen längeren Beobachtungszeitraum gab es offenbar nicht genug Impflinge, ähnlich wie bei der Kreuzimpfung mit Astrazeneca und mRNA. Hier lagen die Effekte nach vier bis sechs Monaten in etwa auf dem Niveau von Moderna.
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Der Schutz vor Krankenhausaufenthalt und Tod erwies sich als beträchtlich stabiler. Aber auch hier ließ die Wirksamkeit mit der Zeit nach: von anfangs rund 90 Prozent Effektivität auf gut 40 Prozent nach zirka sechs Monaten. Das lag vor allem an den Älteren ab 80 Jahre - bei den Jüngeren blieb der Schutz vor schwerem Verlauf nach einem halben Jahr mit rund 80 Prozent weitgehend stabil. Wegen der geringen Fallzahlen wurde hier allerdings nicht zwischen den Impfstoffen unterschieden.



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