Wir haben zwei recht unterschiedliche Ansätze, wie wir Gesellschaft verstanden haben wollen; du siehst das eher administrativ, ich sehe das eher idealistisch.
Was die Entstehung von Gesellschaften betrifft, so war das Bedürfnis für die Entwicklung ebensolcher ganz klar rein rational zu sehen. Mangel musste organisatorisch begegnet werden, es entstand Arbeitsteilung und eine Administration hatte für eine möglichst gerechte Verteilung zu sorgen. Zu jener Zeit entstanden auch die gesellschaftlichen Hierarchien. Wer Nahrung und Waffen verwaltete, hatte Macht. Macht verhalf zum Aufstieg innerhalb der Hierarchieebenen.
Vor vielen Jahren hielt ich während des Studiums mal ein Referat über die europäische Nachkriegsentwicklung. Von der Montanunion über die EWG hin zur EG bis zur heutigen EU.
Es ging niemals wirklich intensiv und forciert um eine "Vereinigung der Völker", sondern stets nur um eine "Vereinigung der Märkte".
Und genau hier setze ich an; ich sehe gerade in der heutigen Zeit die dringlichste Aufgabe darin, ein wirklich unitaristisches Großeuropa zu schaffen. Kein Europa der Vaterländer. Kein Europa als Staatenbund. Und noch nicht einmal ein Europa als Bundesstaat.
Ich plädiere aus vielerlei Gründen, die ich hier gerne erläutere, für ein nicht-föderales Europa als starken Einheitsstaat (siehe gerne als Beispiel Frankreichs)
Und wieder bewegen wir uns hier Off Topic.
Ich lade dich dazu ein, im Kapitalismusstrang mit mir weiter zu diskutieren.
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vor soviel Größenwahn, daran haben sich die letzten 200jahre schon andere versucht und sind gescheitert, die Amis werden das sowieso nicht dulden, dazu solltest du mal "Amerika, die einzige Weltmacht" lesen, Putin hat es getan und handelt danach


